Aber ich werde es so schnell nicht wieder tun.
Denn nach drei Stunden frickeligster Arbeit, kam erstmal das heraus:
Der Innenstoff war wunderbar außen, das Handyfach ebenfalls und der wasserdichte Stoff lag innen, so dass ich meinen Schnaps, den ich jetzt gerne trinken würde, auch ohne Flasche nach Hause bekäme, einfach indem ich ihn in die Tasche kippe.
Direkt nachdem ich bei Frau..äh..Mutti gebeichtet habe, wollte ich die Tasche knipsen. Und während ich das so mache, drehe ich das verunglückte Ding noch einmal um und siehe da:
Der wasserdichte Stoff ist außen, das Handyfach innen und ich einfach zu blöd, eine Tasche richtig zu drehen.
Wirklich stolz kann ich aber dennoch nicht sein, denn die Nähte sind an einigen Stellen aufgegangen, was aber am zu verarbeitenden Stoff lag, der einfach immer weiter aufribbelte.
Und ohne Zierstich sieht das Ding auch nicht gut aus. Aber zum einen hab ich den aus lauter Frust jetzt auch nicht mehr gemacht und zum anderen kann mein Ikea-Maschinchen halt maximal nur Zickzack, damit ist auch nicht wirklich was zu reißen.
Es war ja auch nur ein Versuch, ein kläglicher obendrein, aber immerhin habe ich es hinbekommen, ganz ohne Näh- und Taschenerfahrung eine Klappe an die Tasche zu kriegen. Und das sogar einigermaßen sauber und hübsch.
Tja, soviel zum Thema Tanja und Taschen.
Ich muss wohl doch zu Kreuze kriechen und Frau..äh..Mutti um eine Pompadura bitten. Eine aus der Winterkollektion hatte ich ja auch schon im Frühjahr angemeldet. Mal schauen, ob sie Mitleid mit mir hat.
Ich werde mich jetzt weiterhin um Gardinen und einfache Hosenkürzungen kümmern. Den kreativen Part überlasse ich besser denen, die es können.
In diesem Sinne. Ich krieche jetzt frustriert ins Bett. Gute Nacht.
Nachtrag:
Hier noch die fertige Tasche mit Naht drumrum:
Wenn man einen Spiegel ans Bild hält, ist auch der Name richtig geschrieben. Kreativ das Kind, hm?!
10:25 Uhr
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Dies und Das
Mein heute angelegtes Kinesiotape gegen Fersensporn und daraus resultierender Entzündung der Achillessehne.
Einmal in pink vom Zehenansatz über die ganze Fußsohle die halbe Wade rauf, einmal in neutral um die Hacke herum und einmal in pink um den Mittelfuß herum.
Und es scheint schon zu wirken! Zumindest ist der Schmerz heute nicht mehr ganz so stark, was aber auch an den chiropraktischen Handgriffen liegen könnte. Zumindest ist die akute Entzündung im Rückgang und ich kann nachts schnell mal barfuß zu Hannah flitzen! Sie wissen, was das heißt!
00:18 Uhr
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Dies und Das
Interessant, dass einige Leute den Unterschied zwischen "niedrigschwellig" und "aufdringlich" nicht kapieren. Wenn jemand z.B. Schulden hat, kann er sich nun an die KiTa wenden und bekommt den Namen eines Mitarbeiters der Schuldnerberatung genannt. Aber diesen Schritt, also sich an die KiTa zu wenden, muss der Betroffene schon selber machen. Es kommt niemand zu ihm nach Hause um à la Fernsehsendungen wie "Raus aus den Schulden" oder "Der Marquard" die Lohnsteuer zu machen. Eine andere Mutter erwartet doch glatt eine Emailberatung in allen Lebenslagen durch die KiTa. Soso.
Die Dummen werden nun mal nicht alle.
Nehmen Sie sich in Acht!
22:35 Uhr
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3 Kommentare
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Dies und Das
Die Finger sind ständig im Mund, wie sonst nur bei riesigstem Hunger und fiesester Müdigkeit.
Kombiniere: Das Kind zahnt.
Armer kleiner Quakfrosch.
Hannahs Tonfall reicht von quietschig bis Fiepen in den Ohren hinterlassend. Der Satzrhythmus ist immer schön ansteigend und abfallend. Halt so ein nervtötender Singsang.
Häufig benutzter Satz: "Lass mich in Ruhe", häufig benutzte Geste: Genervtes Augenverdrehen mit wildesten Mundzuckungen, bei denen auch schon mal die Zunge zu sehen und meist ein "ähä" zu hören ist.
Kombiniere: Die Große ist mit dreieinhalb in der Pubertät.
Arme kleine Mama...
Irgendjemand Patentrezepte?
19:16 Uhr
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Kindermund
Oder zwei. *gähn*
15:36 Uhr
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1 Kommentar
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Dies und Das
a) Warum bloggen Sie?
Weil Männe es damals beim Kennenlernen tat und ich das wahnsinnig spannend fand. Also machte er mein Blog auf und seins zu. Er schreibt nunmal am besten, wenn er schlechte Laune hat - und ich ausgleichendes Wesen habe da wohl etwas zu viel positiven Flow mitgebracht... ;-)
Außerdem schreibe ich, weil ich schon seit der fünften Klasse Tagebuch geschrieben habe (und ja, da durften gute Freunde drin kommentieren!), ich sicherlich auch eine exhibitionistische Ader habe und nach Anerkennung lechtze ( Wie? Seit fünf Einträgen kein einziger Kommentar? Was mache ich falsch? Ich hör auf!), ich dadurch schon einige nette Menschen kennengelernt habe (auch in echt), ich weiß, dass ich mit meinem alltäglichen Wahnsinn nicht alleine bin und sich ganz nebenbei im realen Leben niemand mein Gesülze anhören möchte. Schließlich erzählt mir fast jeder so ziemlich alles, aber ich komme so gut wie nie zu Wort.
b) Fehlt Ihnen was, wenn Sie, aus welchen Gründen auch immer, nicht bloggen können?
Im Urlaub seltener, wenn der PC streikt: Ja!
c) Würden Sie auf der Straße einem wildfremden Menschen erzählen, dass sie gerade mit dem Gedanken spielten, Ihr Kind an einer Autobahnraststätte auszusetzen? Warum?
Klar, warum denn nicht?! Wie oft habe ich genervt an der Kasse der Dame vor mir zugeraunt, dass ich mein Kind gerne mit Pudding an die Wand nageln würde, weil es immer dann schreit, wenn ich gerade einkaufen gehe. Meist hat mich das ein Stück näher an die Kassiererin gebracht.
Ich blogge nur, was ich meinem Nachbarn, dem Friseur oder einer Zufallsbekanntschaft auf dem Spielplatz erzählen würde. Außerdem habe ich lange Zeit in meinem Umfeld geheimgehalten, dass ich ein Onlinetagebuch führe. Das macht es nämlich leichter, über all die zu schreiben, die ständig um einen herum Mist bauen. Aus genau diesem Grund wissen das sehr viele Leute, mit denen ich oft zu tun habe, auch gar nicht... Aber da ich ein sehr offener Mensch bin, schreibe ich ohnehin nur, was ich den beblogten Leuten auch ins Gesicht sagen würde. (Manchmal wünschte ich mir ein T-Shirt mit der Aufschrift "Achtung, Sie und Ihre Dummheit werden geblogt!")
Außerdem habe ich auf der Strasse noch nie jemanden kennengelernt, der ein Blog führt, aber über die Blogs viele Leute, die ich gerne mal auf der Strasse treffen würde.
Ich weiß ganz sicher, dass hier ein paar Leute mitlesen, von denen mir manchmal lieber wäre, sie täten es nicht. Aber weder das, noch blöde Kommentare dummer Menschen halten mich davon ab, meine Gedanken ins Netz rauszuschrei(b)en. Letztendlich hört der Lauscher an der Wand seine eigne Schand, daher habe ich auch aufgehört, mich selbst zu zenzieren. Dann macht es nämlich keinen Spaß mehr.
d) Wenn Sie beim Einkaufen zu einer Umfrage über das Thema, sagen wir mal "Schlafgewohnheiten" gebeten werden - steigen Sie freudig ins Gespräch ein und beantworten unzählige Fragen? Warum?
Was für ein harmloses Thema! *schallendlach*
Ich habe selbst jahrelang mit Klemmbrettern in der Stadt rungestanden und Leute
befragt, ob sie ihr Klopapier falten oder knüllen, wenn sie sich den Arsch abwischen.
Ich hab immer Mitleid mit den Fragestellern und beantworte mal mehr mal weniger
ehrlich so ziemlich jede Frage. Einzig finanzielle und die meisten sexuellen Auskünfte
verweigere ich.
e) Wenn man Sie bittet, das Photo Ihres Kindes, auf dem es so eine wunderbare Zornes-Schnute zieht, auf der Plakatwand gegenüber der Bushaltestelle auszustellen - sagen Sie vorbehaltlos ja? Warum?
Warum denn nicht, ich hab doch ohnehin die schönsten Kinder! Aber mal ehrlich: Mit Bildern der Kinder bin ich auch schon etwas sparsamer und vorsichtiger geworden.
Und warum lesen Sie hier?
20:27 Uhr
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Dies und Das
Ich hatte gegen den Bescheid, der mich als Hausfrau einstuft, obwohl ich berufstätig bin, Widerspruch eingelegt.
Denn in diesem Bescheid wurde mir nur der Sockelbetrag von 300 Euro statt der 67% meines Gehaltes zugesprochen. Und das benachteiligt mich gegenüber anderen berufstätigen Fauen, da mein tatsächlich wegfallendes Einkommen nicht kompensiert wird, wie es das Elterngeld machen soll.
Der Widerspruch ging vor drei Wochen beim Versorgungsamt Düsseldorf ein und heute bekam ich Nachricht:
"Ihrem Widerspruch gegen den Bescheid [...] kann ich nicht abhelfen.
Die Akten habe ich deshalb zuständigkeitshalber an die Bezirksregierung Münster, Abteilung Soziales und Arbeit, Landesversorgungsamt [...] weitergegeben.
Von dort erhalten Sie weitere Nachricht.
Mit freundlichen Grüßen"
Unterschrieben von dem Herrn, der auch dieses Schreiben schickte.
Besser als eine Absage, oder?!
Mal schauen, wohin das noch führt!
11:17 Uhr
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Dies und Das
Schön war's! Mit lecker Kuchen, netten Gesprächen und wuseligen Kinderknäulen auf dem Boden.
Sandra, Mario und Melian, das müssen wir bald wiederholen!
:-)
22:50 Uhr
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Dies und Das
Hat mir doch ein Finanzberater unser Bank eine fehlerhafte Visitenkarte gegeben!
Sein Name ist ohnehin nicht ganz einfach, weil man ihn vom Lautbild her anders geschrieben erwarten würde.
Und wenn dann noch ein "e" weggelassen wird und aus einem "k" ein "ck" gemacht wird, nee, klar, dass dann keine Mails ankommen können.
15:20 Uhr
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Dies und Das
Das bezieht sich wohl auf diverse Kleinigkeiten, die Lena nun schon macht: sich schon seit Monaten in alle Richtungen drehen, seit Wochen robben, seit Neuestem auf alle Viere kommen (eher statisch denn mobil), seit ein paar Tagen sich am BedGuard zum Knien hochziehen, sich beim Hochziehen aus dem Liegen direkt ins Stehen katapultieren, etc.
Hannah war ja schon zügig, aber Lena will ihre Schwester wohl schleunigst einholen.
12:15 Uhr
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Dies und Das
"Hast Du einen schönen Zopf! Hat die Mama den gemacht?"
"Nein, wir haben den beim Friseur machen lassen!"
Also entweder fühlt man sich bei einer solchen Aussage wie 80, weil man wie eine Oma samstags zum Friseur geht, um sich die Haare machen zu lassen oder wie die letzte Schickimickitusse, weil man sich zu fein ist, den Zopf selbst zu flechten...
09:12 Uhr
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Dies und Das
Hannah: "Vögel fressen Regenwürmer."
Papa: "Genau!"
Hannah: "Oder die nehmen den mit zu ihrem Nest, um die Jungen zu versorgen!"
Und Hannahs Erzieherin wundert sich, dass Hannah nicht von "Mama und Papa", sondern über "meine Eltern" spricht.
Ich wundere mich über gar nichts mehr...
13:19 Uhr
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Kindermund
Keine Sorge, alles legal.
Ich trockne gerade Basilikum und Estragon aus dem Garten.
19:11 Uhr
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Dies und Das
Erst wurden wir zum Essen im Familienzentrum überredet ("Ach, kommt doch einfach mit!" - "Ich hab kein Portemonaie dabei..." - "Kannst bestimmt anschreiben lassen!"), dann noch zum Kaffee mit rein (sie hat einen supercoolen Aufschäumer für so richtig cremigen Schaum) und anschließend genötigt, die Große bei ihr zu lassen, weil die Kiddies gerade so toll spielen, aber Lena Hunger hatte.
Ich hatte natürlich für Lena nichts dabei, wollte ich doch eigentlich Hannah nur schnell abholen und in fünf Minuten wieder Zuhause sein.
Gleich bringt die Oma der drei Bekanntenkinder Hannah auf dem Weg zum Spielplatz bei uns vorbei. Hoffentlich geht das gut. Ich warte hier etwas angespannt, während Lena nun satt und zufrieden ratzt.
Hach, warum muss Loslassenlernen immer so plötzlich und ohne Vorwarnung passieren?
Update: Um 14:15 bin ich von der Bekannten weggegangen, um 15:45 Uhr war Hannah wohlbehalten wieder hier! Und die Bekanntenoma hat direkt angeboten, Hannah beim nächsten Rundgang abzuholen. :-)
15:22 Uhr
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Dies und Das