Ich habe mich auch mal an einer Tasche versucht. Denn es lag noch ein so herrlich bunter Duschvorhang umgenutzt rum und die Nähmaschine wollte auch mal wieder rattern.
Aber ich werde es so schnell nicht wieder tun.
Denn nach drei Stunden frickeligster Arbeit, kam erstmal das heraus:
Der Innenstoff war wunderbar außen, das Handyfach ebenfalls und der wasserdichte Stoff lag innen, so dass ich meinen Schnaps, den ich jetzt gerne trinken würde, auch ohne Flasche nach Hause bekäme, einfach indem ich ihn in die Tasche kippe.
Direkt nachdem ich bei Frau..äh..Mutti gebeichtet habe, wollte ich die Tasche knipsen. Und während ich das so mache, drehe ich das verunglückte Ding noch einmal um und siehe da:
Der wasserdichte Stoff ist außen, das Handyfach innen und ich einfach zu blöd, eine Tasche richtig zu drehen.
Wirklich stolz kann ich aber dennoch nicht sein, denn die Nähte sind an einigen Stellen aufgegangen, was aber am zu verarbeitenden Stoff lag, der einfach immer weiter aufribbelte.
Und ohne Zierstich sieht das Ding auch nicht gut aus. Aber zum einen hab ich den aus lauter Frust jetzt auch nicht mehr gemacht und zum anderen kann mein Ikea-Maschinchen halt maximal nur Zickzack, damit ist auch nicht wirklich was zu reißen.
Es war ja auch nur ein Versuch, ein kläglicher obendrein, aber immerhin habe ich es hinbekommen, ganz ohne Näh- und Taschenerfahrung eine Klappe an die Tasche zu kriegen. Und das sogar einigermaßen sauber und hübsch.
Tja, soviel zum Thema Tanja und Taschen.
Ich muss wohl doch zu Kreuze kriechen und Frau..äh..Mutti um eine Pompadura bitten. Eine aus der Winterkollektion hatte ich ja auch schon im Frühjahr angemeldet. Mal schauen, ob sie Mitleid mit mir hat.
Ich werde mich jetzt weiterhin um Gardinen und einfache Hosenkürzungen kümmern. Den kreativen Part überlasse ich besser denen, die es können.
In diesem Sinne. Ich krieche jetzt frustriert ins Bett. Gute Nacht.
Nachtrag:
Hier noch die fertige Tasche mit Naht drumrum:
23:49 Uhr
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Dies und Das