Nicht nur mittwochs mag ich, durch das Archiv zu klicken und festzustellen, wie schön es ist, dass ich so vieles in Wort und Bild festgehalten habe.
Leider habe ich den Dreh hier noch nicht wieder raus - dafür schreibe und male ich jeden Tag in mein Bullet Journal.
Momentan fällt es mir sehr schwer, die schönen Dinge zu sehen und zu genießen, daher fand ich es sehr süß, als ich letztens von "Glimmer statt Trigger" gelesen habe.
Glimmer sind quasi positive Trigger!
Also sammle ich jetzt Glimmer im Alltag:
Die minikleinen Seifenblasen, die aus der Spüliflasche kommen, wenn ich sie zurückstelle. Die Tatsache, dass Sally seit Wochen jeden Morgen am Fußende darauf wartet, dass ich wach werde und wir erstmal ausgiebig kuscheln, bevor ich aufstehen darf. Die Vorfreude Jokers, wenn ich dann endlich in die Küche komme und er auf Lenas Stuhl springt, wo er sich dann von mir die Wampe kraulen läßt. Und auch die Tasse Tee, die mir der Mann schon dampfend auf den Tisch gestellt hat.
Doch, wenn man genau hinschaut, gibt es jeden Tag kleine Momente, die glücklich machen.
23:40 Uhr
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Mittwochs mag ich
Nicht nur mittwochs mag ich Oil Cleansing!
Sich die Haut mit Öl zu reinigen klingt erstmal etwas schräg, aber es ist so unglaublich wohltuend und gut für die Haut. Dazu kommt der Effekt, dass man sich danach frisch und erholt fühlt.
Für das Mini-Spa-Gefühl braucht man nur drei Sachen: Kokosöl, einen großen Waschlappen und heißes Wasser.
Es gibt extra Oil Cleansing Öle zu kaufen, aber wer - wie ich - einen Pott Kokosöl in der Küche stehen hat, braucht nichts anderes mehr, um seine Haut zu reinigen.
Kokosöl ist übrigens auch ein Spitzenklasse Make up Entferner. Selbst wasserfeste Mascara bekommt das Öl ruckzuck runter.
Oil Cleansing geht so:
Die Haare aus dem Gesicht binden und das gesamte trockene Gesicht mit Kokosöl einmassieren. Ein halber Esslöffel reicht in der Regel.
Nun gibt es drei Durchgänge:
1)
Einen großen Waschlappen (ich nehme die von Ikea, ein Gästehandtuch geht auch) mit richtig heißem Wasser nass machen und auswringen (ja, das tut ein bißchen an den Händen weh, wenn man empfindlich ist und/oder das Wasser zu heiß war) und den Lappen so heiß wie möglich auf das Gesicht drücken, dabei keine Wischbewegung machen, und solange auf dem Gesicht lassen, bis der Lappen abkühlt.
2)
Den Waschlappen noch einmal heiß auswaschen und ein zweites Mal auf das Gesicht drücken. Am Ende mit dem Lappen das Gesicht grob abwischen.
3)
Beim dritten Durchlauf das Gesicht komplett mit dem heißen Tuch abwischen, mit einem Handtuch trockentupfen und fertig!
Danach fühlt sich die Haut unglaublich weich an und es ist keine Creme oder Lotion nötig.
Besonderes zu beachten gibt es eigentlich nichts. Die Oil Cleansing Methode funktioniert bei empfindlicher, sehr trockener oder unreiner Haut immer gleich, weitere spezielle Zutaten sind nicht nötig, aber natürlich kann man mit verschiedenen Ölen wie Mandel- oder Arganöl experimentieren.
Ach, und für Männer ist Oil Cleansing ebenfalls bestens geeignet! Es ist auch perfekt für die Bartpflege! Ja, ja, ich weiß, das braucht erstmal Überredungskunst, aber Männer, die es einmal ausprobiert haben, schwören drauf!
Vielleicht habt Ihr ja mal Lust, es auszuprobieren! Berichtet dann bitte, wie es Euch gefallen hat!
16:18 Uhr
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Mittwochs mag ich
Ich mag Überraschungen!
Also positive, auf negative Überraschungen kann ja wohl jeder verzichten. ;-)
Ich mag es genauso, Überraschungen vorzubereiten, wie überrascht zu werden. Ich mag die Vorfreude, wenn man an etwas im Geheimen werkelt und sich schon ausmalt, wie der andere sich wohl freuen wird. Die Spannung, ob wohl alles klappt und die Gemeiniskrämerei finde ich toll.
Zu Wohnheimzeiten haben eine Freundin und ich öfter Überraschungen ausgeheckt. Hin und wieder hatte ich auch Überraschungspost in Form von Produktproben (jaja, das war oft pubertär angehaucht) im Briefkasten, die ich nie bestellt hatte - ich wusste aber immer, bei wem ich mich dafür "bedanken" musste.
Wir haben auch Geburtstagspartys geplant, im Geheimen wurden Kuchen gebacken, Deko gebastelt, das Büffet vorbereitet, Leute eingeladen und um Verschwiegenheit gebeten und überraschenderweise (*haha*) hat das immer geklappt. Diese Zeiten sind lange vorbei, aber wenn man einen Geburtstagsverweigerer mit einem geselligen Abend in der Lieblingskneipe überrascht, ist das doch auch was Feines.
Gestern kam ich vom Elternabend nach Hause und der Mann nahm mich mit einem Vanille-Eis mit Baileys in Empfang. "Das ist jetzt bestimmt nötig", grinste er und ja, die Überraschung war gelungen!
23:54 Uhr
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Mittwochs mag ich
Ich mag Menschen mit Leidenschaft!
Ich mag es, wenn Menschen für etwas brennen oder etwas mit absoluter Leidenschaft tun.
Nichts ist schöner, als die leuchtenden Augen eines Menschen, wenn er von etwas erzählt, dass er gerne und mit voller Inbrunst macht.
Es muss dabei gar nicht um ein Hobby gehen. Es gibt auch Menschen, die ihren Job mit Herzblut machen und solchen Menschen kann man immer und überall begegnen.
Als ich mit dem Mann zum ersten Mal in einem Hotel war, gab es dort "Mister Winkelman", der mir das Gefühl gab, das mein Wunsch nach Tee statt Kaffee die beste Entscheidung des Tages war. Dieser Mann sprühte vor Energie!
Aber zu dem heutigen "Mittwochs mag ich" Eintrag hat mich ein anderer Mensch gebracht:
Gestern kam ich recht zufällig in den Büchereibus der Stadt Düsseldorf. Ich habe weder eine Karte für die Düsseldorfer Stadtbüchereien, noch wollte ich ein Buch ausleihen, sondern wollte mich lediglich über die Onleihe informieren. Das ist die digitale Ausleihe von Büchern, da das große Kind momentan Bücher verschlingt und das langsam teuer wird, aber in unserer Stadtbücherei wird das noch nicht angeboten.
Der freundliche Mitarbeiter stellte sich als leidenschaftlicher Mitarbeiter heraus. Er gab mir nicht nur Flyer, sondern mit leuchtenden Augen auch allerhand nützliche Infos und das Gefühl, dass ich auch kurz vor Abfahrt des Busses herzlich willkommen bin.
Wir schäkerten über die Vor- und Nachteile unserer jeweiligen Stadtbüchereien und am liebsten hätte ich ihn auf einen Kaffee eingeladen und dabei stundenlang über Bücher, das Internet und unsere beiden Heimatstädte mit ihm reden können.
Doch der Bücherbus musste weiterfahren und ich das kleine Kind abholen. Servicewüste Deutschland? Nicht immer. Denn solche kurzen Momente voller Leidenschaft (oh ja, das geht auch ohne irgendwelche Absichten! *fg*) machen den Unterschied.
Ich werde also nächste Woche einen Büchereiausweis beantragen! ;-)
20:36 Uhr
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Mittwochs mag ich
Mittwochs mag ich...Rituale.
Wenn man Kinder im Haus hat, kommt man um Rituale nicht herum, denn sonst bekommt man die lieben Kleinen abends nicht ins Bett. ;-)
Aber auch schon vor den Kindern mochte ich Rituale: Der Gutemorgenkuss, der morgendliche Blick in die Zeitung, das Pippimachen bevor man das Haus verlässt, der Abschiedskuss samt Floskeln und das Gute Nacht Sagen, das immer einem bestimmten Rhythmus folgt.
Wenn ich darüber nachdenke, haben wir eine ganze Menge solcher kleinen Rituale im Alltag und ich möchte sie nicht missen.
Rituale geben Sicherheit, strukturieren den Alltag und verbinden Menschen.
Das verbindende Element ist mir dabei innerhalb der Familie das Wichtigste:
Wir essen zusammen, schauen jeden Sonntag zusammen Sendung mit der Maus und abends dann Terra X, wir begrüßen und verabschieden uns immer mehr oder weniger auf die gleiche Art und auch das ritualisierte Aufgabenübernehmen klappt so ganz wunderbar.
Als ich noch Zuhause wohnte, wurde der Weihnachtsbaum erst Heilig Abend nachmittags zusammen mit meiner Oma geschmückt. Das war ein tolles Ritual, da meine Oma so aktiv am Familienleben teilnehmen konnte und sich nicht nur an den gedeckten Tisch setzte. Es verbindet einfach.
Samstags gab es Zuhause ganz oft Hackbällchen (für meinen Vater in brauner Sauce mit Rosinen - ein Rezept meiner Oma) mit Kartoffelpüree und Erbsen & Möhren. Bei uns ist es samstags der Apfelpfannkuchen, für den die Kinder immer die Äpfel reiben, während ich den Teig anrühre.
Samstags wird außerdem beim Frühstück das Horoskop vorgelesen. Niemand glaubt dran, aber es gehört dazu. Als der Mann alleine in den USA war, haben wir ihm sein Samstaghoroskop per Skype vorgelesen!
Und das läuft so ab: Ich schlage die Zeitung auf und räuspere mich oder sage ein langgezogenes "So..." Daraufhin schreien die Kinder gleichzeitig ihr jeweiliges Sternzeichen und der Mann und ich müssen entscheiden, wer schneller war, denn dessen Horoskop wird zuerst vorgelesen. Nach den Kindern kommt der Mann dran und dann meins. Schon seit Jahren läuft das jeden Samstag so. Meist gehört noch ein "Ich habe es aber schon vorhin gesagt"-"Das gilt aber nicht, erst wenn Mama die Zeitung in der Hand hat" oder "Memmo, ich habm Mumpf voll" mit anschließender Diskussion dazu...
Nach einem rauschenden Fest setzen wir uns immer noch einmal zum "Abschlussgespräch" zusammen. Bei einem letzten Schlückchen erzählt jeder, was ihm von diesem Abend in Erinnerung bleiben wird oder gibt eine Anekdote zum Besten, die die anderen nicht mitbekommen haben.
Fahren wir in den Urlaub, winken Oma & Opa uns hinterher und wir machen aus dem fahrenden Auto "Flatterarme", wenn aus vier Fenstern wie wild gewunken wird. Das gehört einfach dazu, genauso, wie die Postkarten, die prinzipiell am letzten Tag des Urlaubs eingeworfen werden. Genauso gehört es aber auch dazu, dass nach dem Urlaub Fotos geguckt werden und der Reihe nach vom Urlaub erzählt wird.
Ein alltägliches Ritual ist/war bei uns die Obstzeit schon seit der Kindergartenzeit. Die Kinder gehen um 15 Uhr zu Oma und Opa runter und essen Obst. Oder mal ein Eis. Aber eigentlich geht es darum, miteinander zu spielen oder zu reden. Natürlich verabreden sich die Kinder mittlerweile viel mehr, aber hin und wieder gehen sie immer noch "zur Obstzeit runter".
Natürlich verändern sich Rituale auch und manche gibt man irgendwann auf. Andere werden gehegt und gepflegt, weil man sich damit einfach geborgen und geliebt gefühlt.
Aber auf ein ganz bestimmtes Ritual freuen sich die Kinder jetzt schon: Das Zeugnis-Eis!
13:54 Uhr
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Mittwochs mag ich
Heute ist wieder einer dieser Tage, die es mir schwer machen: Ich komme überhaupt nicht in Schwung - die Erkältung wirkt noch nach und der Wust an Arbeit scheint sich nicht bezwingen lassen zu wollen. Aber trotzdem gibt es ja immer eine Kleinigkeit, die mein Herz erwärmt.
Heute ist es die Zeit, die ich mit dem Mann verbringe:
Ein spontaner Spaziergang am Nachmittag (als wir festgestellt haben, dass die Mülltonnen doch nicht heute rausgestellt werden müssen, weil sich die Abfuhr wegen des Feiertags verschoben hat, aber wir nun schon draußen standen und dann mal eben eine Runde drehen könnten, um zu gucken, wie weit die Bauarbeiten an den neuen Häusern in der Nachbarschaft sind) und dann noch ein ebenso spontaner Gang am Abend zur Lieblingskneipe um die Ecke.
Denn manche Themen lassen sich am besten bei einem Spaziergang oder eben einem Kaltgetränk im Biergarten diskutieren und nicht mit dem Blick auf die Bügelwäsche. Ist einfach so.
Was wir in dieser Kneipe schon alles gemacht haben: Die Sitzordnung für unseren Hochzeitsfeier planen, an unserem Hochzeitstag mit den engsten Gästen dort Mittag essen, Kindernamen diskutieren, Urlaubspläne schmieden, auf diverse berufliche Veränderungen anstoßen und vieles mehr.
Und dann sitzen wir da, lachen, quatschen, malen uns die Zukunft aus und schmieden Pläne für das große "Was wäre wenn?" Spiel. Da werden Notizen auf Bierdeckeln gemacht und ich befürchte, dass wir bald stolze Roller Besitzer sind, einfach weil heute so unglaublich viele auf den Straßen unterwegs waren und das so ein Feeling von 60er Jahre und "damit über die Alpen nach Capri fahren" hat, auch wenn man damit nur zum nächsten Baggersee fährt.
Heute ist so ein Abend. "Gehen wir noch rüber ins Tal?"
21:41 Uhr
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Mittwochs mag ich
Ich mag schon seit ein paar Tagen die #30TageSketchnoteChallenge von Frau Hölle.
Ich bin zwar nun wirklich nicht die begnadeste Zeichnerin auf der Welt, aber das ist mir herzlich egal, schließlich muss ich damit ja nicht mein Geld verdienen.
Und so bin ich mit Begeisterung dabei, jeden Tag zu einem vorgegebenen Begriff mein Zeichentalent zu beweisen. Das gelingt mir mal mehr, mal weniger gut, aber heute musste ich mich wirklich zusammenreißen, nicht einfach das Feld schwarz zu malen und "Sektflasche by night" zu schreiben. Ja, genauso wie auf den dämlichen Postkarten, die es wohl für so ziemlich jede Stadt gibt.
Ich habe mich also eher an den kleinen Prinzen gehalten: Sektflasche in Kiste. Denn Flaschen oder andere Gegenstände, die symmetrisch und kurvig zugleich sind, kann ich nicht zeichnen, auch wenn mein Leben davon abhinge. Man sieht es ja schon an der Glühlampe vom Tag drei!
Aber Übung macht den Meister und selbiger ist noch nie vom Himmel gefallen, also mache ich jetzt 30 Tage mit. Und da ich weiß, dass man innerhalb von 30 Tagen eine Menge schaffen kann, versuche ich einfach, mich der Herausforderung zu stellen und vielleicht bin ich am Ende mit meinen neuen Zeichnkünsten zufrieden und kann das schnelle Zeichnen auch im Alltag für mich nutzen.
Ich überlege gerade hin und her, ob dieses Buch was für mich ist. Falls das jemand noch Zuhause rumliegen hat und los werden möchte: Ich nehme es gerne! ;-)
Falls ich den einen oder anderen anstiften konnte, bei der Challenge mitzumachen, lasst es mich bitte wissen!
15:10 Uhr
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Mittwochs mag ich