Montag 29.11.2004
Die Rohbauabnahme liegt hinter uns und nun haben wir einen amtlich bestätigten mängelfreien Anbau!

Ein wichtiger Schritt in Richtung Innenausbau, der jetzt mit großen Schritten angegangen wird.

Gestern haben wir die Zwischenwand der beiden neuen Räumen angezeichnet und sogar noch ein bißchen Platz für einen Wandschrank abgezwackt, was keinem der Räume schadet.

Ich bin ja mal gespannt, wann wir Hannahs Sachen wieder in einem Raum sammeln können, denn ehrlich gesagt hätte ich gerne wieder ein wickeltischfreies Wohnzimmer.

Das steht übrigens als nächstes auf der Liste: die Studentenregalwand fliegt raus, ein Wohnzimmermöbel mit Stauraum muss her. Die Suche war mal wieder mehr als anstrengend, aber auch für dieses Problem haben wir eine Lösung gefunden. Vorher steht aber noch eine Erweiterung der Küche um einen Arbeitsplatz an: der Poäng bekommt einen neuen Platz im Wohnzimmer (ein Sofa und vier Stühle reichen in der Küche) und ein Sekretär oder Ähnliches kommt dann in die Ecke, die von Vornherein noch nicht ganz klar beplant war und schon mehrfach als Poststation angedacht wurde.

Ich bin ja schon so gespannt, wie es hier aussieht, wenn wir die zwei neuen Zimmer bewohnen und jedes Zimmer nur einen Zweck erfüllt (die Küche ausgenommen).

Jetzt haben wir so lange ausgehalten, die letzten paar Monate machen wir doch mit Links - nur leider bin ich ziemlich ungeduldig...
15:36 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Donnerstag 25.11.2004
Der nächste Urlaub ist gebucht! *freufreufreu*
22:17 Uhr | 5 Kommentare | Dies und Das

Sonntag 21.11.2004
Surfe niemals mit einem Baby an Deiner Seite. Es wird versuchen, Dich abzulenken, indem es Dir an Haaren und T-Shirt zieht, Dir saftige Knutscher aufs Ohr gibt und versucht, Dir Deinen BH auszuziehen. Parallel dazu gibt es Dir Einblicke in den neuerworbenen Wortschatz (laut & deutlich). In dieser Phase kannst Du aber noch die eine oder andere Seite lesen.

In Phase zwei wird es versuchen, durch wilde Attacken auf die Tastatur Deine Aufmerksamkeit zu bekommen, bzw. zu untersuchen, welche lustigen Effekte es damit auslösen kann. Wiederum begleitet mit Glücksjauchzern oder Gezeter, wenn was nicht klappt.

In der dritten Phase wird es begeistert mit der optischen Maus spielen, weil sie doch ach so schön rot leuchtet und ganz schnell wird es als nächstes raushaben, wie es das kleine Rädchen daran drehen kann.

Und dann hast Du endgültig verloren.
18:58 Uhr | 3 Kommentare | Dies und Das


Momentan ein Gefühl im Bauch, wie auf einer Wiese zu liegen und die Wolken beim Vorbeiziehen zu beobachten. Oder wie gemeinsam nach Sternschnuppen gucken. Oder wie mit einem geliebten Menschen Arm in Arm im Bett zu liegen und den eigenen Gedanken nachzuhängen. Das Gefühl von unendlichem Glück.

Das nur durch einen Schluckauf gestört wird.
02:21 Uhr | 6 Kommentare | Dies und Das


"Ich lese regelmäßig bei Dir und bei mir gibts nichts Neues - warum sollte ich also anrufen?"

"Ich habe immer das Gefühl, dass ich über alles, was bei Dir los ist im Bilde bin und vergesse dabei manchmal, dass ich Dir auch was zu erzählen habe..."

"Bei uns ist doch alles beim Alten und was bei Dir los ist lese ich ja!"

Ich versteh das ja irgendwie, aber dann zeigt Euch hier doch mal, z.B. in den Kommentaren! ;-) Dann weiß ich wenigstens, dass bei Euch auch alles im Lot ist!

Das ist wie mit diesen Durchguckspiegeln bei der Polizei (und wahrscheinlich auch in jeder Umkleidekabine bei Billigmodeläden): Ihr seht mich, aber ich sehe Euch nicht...
00:34 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Mittwoch 17.11.2004
Ich bin kein typisches Weibchen, denn ich habe keine 579 Paar Schuhe, mein Handtaschenrepertoir ist eher dürftig und ich stehe auch nur selten kopfschüttelnd vor dem Kleiderschrank, weil ich darin partout "nichts anzuziehen" habe.

Letzteres habe ich heute aber sozusagen produziert: ich habe mich von einem Haufen Klamotten getrennt und hoffe nun, dass in irgendeinem sibirischen Bergdorf eine Kleinfamilie dank meiner Auräumaktion warm durch den Winter kommt.

Ich habe ja schon öfters darüber nachgedacht, dass es bestimmt eine sinnvolle Sache wäre, für jedes neu gekaufte Kleidungsstück (gilt auch für Dekokram und Kleinmöbel) ein altes zu entsorgen. Das würde den einen oder anderen Neukauf verhindern, weil ich mich doch so schwer von Dingen trennen kann und somit würde auch das Portomonaie geschont.

Andererseits müsste ich dann wahrscheinlich auch draußen in meinen alten ausgeleierten Wohlfühlklamotten rumlaufen, weil ich mich von denen niemals trennen könnte und somit immer neue Sachen weggeben müsste, was irgendwie auch keinen Sinn macht.

Also begrenze ich das Ausmisten auf alle Jubeljahre (bzw. die Umzüge der letzten Jahre) oder wenn ich beginnen muss, für neue Klamotten neue Kleinmöbel anzuschaffen. Aber welche Kommode wandert dafür auf dem Sperrmüll? Also dann doch lieber ergraute T-Shirts, Fehlkäufe und Zukleingewordenes nach Sibirien schicken.

Es ist immer wieder ein wunderbares Gefühl, wenn ein Sack voll Sachen im großen Maul des Containers verschwindet und er nach einem leisen "hicks" ebenso leises flüstert: "Für jedes Teil darfst Du jetzt ein neues kaufen..."
18:21 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Mittlerweile übt Hannah immer und überall das freie Stehen, was ihr auch schon für ein paar Sekunden gut gelingt. Was aber das Tollste für sie ist: einen Gegenstand im wahrsten Sinne des Wortes laufend durch die Gegend zu schieben!

Gestern mussten wir ihr Altpapierkorb-Taxi mindestens zehnmal vom Wohnzimmer in die Küche und zurück begleiten, denn jedes Mal, wenn sie irgendwo hängen bleibt, gibt es ein wahnsinniges Theater!
15:12 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Montag 15.11.2004
Ich liebe Chilis und esse auch gerne scharf - aber diese kleinen fiesen Biester aus Thailand haben es derart in sich, dass einem schon beim Schneiden und Entkernen Tränen in die Augen schießen.

Guacamole und Tortillas mit Hähnchenfleisch stehen heute auf dem Speiseplan, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich die eingelegten Hühnerbrustwürfel überhaupt braten muss! Mein kleiner Finger, der nur einen klitzekleinen Kratzer am Fingernagel hat, gart im Moment auf jeden Fall schon ohne Wärmezufuhr...

Ich habe mir die Hände mindestens zwanzigmal gewaschen, aber ich traue mich noch nicht, mich im Gesicht zu kratzen!
13:59 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Freitag 12.11.2004
Nach langer Zeit habe ich es endlich fertig, das fünfte und vorerst letzte Anbaufotoalbum. Der Innenausbau des Anbaus ist wegen diverser Krankheiten erst einmal verschoben worden, geht aber bald wieder weiter.
12:17 Uhr | kommentieren | Dies und Das

Mittwoch 10.11.2004
Hannahs erster Schnee ist heute gefallen! Ganz verwundert über die weiße Pracht hat sie heute morgen aus dem Fenster geguckt.

Und ich habe ziemlich verwundert geguckt, als meine neuen Herbstschuhe dem Schnee nicht Paroli bieten konnten und ich nach 10 Metern schon nasse Zehen hatte. Naja, sind die teuren Dinger wohl doch nicht wintertauglich...

Der Schnee konnte uns aber nicht davon abhalten, nach langer Auszeit endlich mal wieder zum Babyschwimmen zu gehen. Statt des kranken Papa kam die liebe Oma mit und Hannah musste ihr natürlich sofort zeigen, was sie schon alles kann: ohne Hilfe vom Beckenrand springen, tauchen, rutschen und ganz entspannt auf dem Rücken durchs Wasser treiben, letzteres sowohl auf einer Matte als auch auf Mamas Hand.

Alles in allem ein ganz entspannter erster Wintertag.
18:00 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Freitag 05.11.2004
Auf dem Markt habe ich gestern endlich einmal Pastinaken bekommen.

Ich habe daraus für Hannah mit Kartofeln einen allergenarmen Brei hergestellt, wer sich allerdings selbst mal an die Wurzel rantraut, sollte vielleicht hier oder hiervon mal etwas ausprobieren. Ich trau mich ehrlich gesagt nicht - für mich ist das ein reines Babygemüse...
17:20 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Montag 01.11.2004
Was man hier nicht sieht:

ein Medikamentenlager, dass für drei Apotheken reichen würde,
das Gesicht eines Mannes mit knapp 40°C Fieber und vier Tagen ohne Schlaf,
den Ausschlag, der wohl von einer Penicillinallergie kommt,
die zwei Notärzte, die in den letzten 36 Stunden da waren,
die Beinah-Krankenhauseinweisung,
das Gesicht eines Kindes, das nicht versteht, dass Papa nicht spielen kann und auch nicht im Schlafzimmer schläft,
die Berge von verbrauchten Taschentüchern,
die immer wieder sofort aufgefüllte Teekanne,
die Hilflosigkeit im Gesicht einer Frau

Was man hier sieht:

eigentlich nichts von Bedeutung.
22:06 Uhr | 4 Kommentare | Dies und Das


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