Bei Koljas Mama stieß ich letztens auf ein begeistertes "Oh, Rischaaar'!" und war nach Sicht dieses kleinen Filmchens so hin und weg von Richard Bertinet, dass ich heute unseren Pizzateig nach seiner Anleitung unendliche Male faltete, was mir ungeheures Lob des Gatten und ein knusprig fluffiges Pizzaerlebnis bescherte.
Dass in dem großen, an Männe adressierten Amazonpaket dann (neben einem EOS 450D Buch und einem klasse Orchideenbuch - ja, ist denn schon wieder Weihnachten?!) auch prompt "Brot für Genießer" steckte, konnte ich ja nicht ahnen! Allein die Bilder sind schon eine Wucht und ich freue mich riesig darauf, das eine oder andere, Quatsch, einfach alle Rezepte durchzuprobieren.
Also wird hier demnächst wohl öfter ein "Oh, Richaaar'!" durch die Küche schallen, unser altbekanntes Focaccia mal auf Richaaar' Art zubereitet und Harry Brot Pleite gehen.
Aber keine Sorge, Cynthia, für Sonntagskuchen mit Besuch dürfen Sie auch weiterhin meinen Backofen verwenden. ;-)
18:50 Uhr
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Dies und Das
Ein Kinderarztbesuch stand also an und nach der Dauerdiagnose "Obstruktive Bronchitis" kam nun auch noch Pseudokrupp hinzu.
Aber Hiobsbotschaften und raschelnde Kinderlungen sind wir ja gewöhnt, sodas die Ärztin und ich ganz locker blieben und über die Notwendigkeit von Cortisonzäpfchen nicht diskutieren mussten. Wir kennen das ja schon alles, wenn auch unter anderen Namen und mit weniger Kehlkopfbeteiligung.
Als ich beim Download einer Broschüre zum Thema Pseudokrupp die Windowsnachricht "Auf Viren überprüfen" bekam, konnte ich dann einen Lachanfall kaum noch unterdrücken.
Wenn das im realen Leben mit der Virenüberprüfung doch auch so einfach wäre...
13:18 Uhr
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Dies und Das
Das Rezept ist wunderbar verständlich und einfach, nur kam die fertige Masse leider nicht aus den Pinnchen raus, die wir als Form genommen haben.
Daher habe ich dann von Hand geformt, aber auch hier wurde das Ergebnis nicht so, wie ich mir das gewünscht hätte, denn irgendwie wurden die Pralinen rissig und bröselig.
Also habe ich die zerbröselten Pralinen (außer die eine hübsche) einfach kleingemörsert, in Gläser gefüllt und einen Löffel voll davon als Probe in warmes Wasser gekippt: Duftet und blubbert supergut!
Jetzt hab ich zwei Gläser voll Mandarinenbadeblubberpulver, und keine eigene Badewanne! Aber als Mitbringsel ist das hoffentlich auch gern gesehen... ;-)
18:42 Uhr
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Dies und Das
Aber im Gegensatz zu sonst, haben wir beim Reinbeißen überhaupt nicht das Gesicht verzogen. Seltsam, seltsam...
Grapefruits, Limetten und Zitronen waren zuckersüß und kein bißchen sauer.
Kollektive Geschmacksverwirrung?
Nein, eher ein familieninterner Selbstversuch, von dem Männe irgendwo in den Weiten des Netzes mal gehört hat: Miracle Fruit heißt die Beere, die uns zu seltsamsten Geschmackserlebnissen führte.
"Simply turns sour into sweet" steht auf der Packung mit getrockneten, pulverisierten Miracle Fruits. Und das stimmt. Aber man kann es eigentlich gar nicht glauben, bevor man es nicht ausprobiert hat, daher wurde direkt eine Bestellung aufgegeben.
Alle säurereichen Lebensmittel, also nicht nur Obst sondern auch Sauermilchprodukte, saure Weingummis, eingelegte Gurken oder Rollmöpse (aber die mag ich so schon nicht...) verlieren ihren sauren Geschmack und sind nach Genuss von Miracle Fruit zuckersüß.
Purer Zitronensaft schmeckt wie Zitronenlimonade und Wintererdbeeren sind großartigst!
Bereits von Natur aus süße Sachen werden noch süßer, sodass Ananans, Mandarinen und Co schmeckten, als seien sie voll Zuckerwasser gepumpt und Apfelschorle geht gar nicht mehr!
Ein unglaubliches Geschmackserlebnis (besonders der Part mit den Cornichons... *schüttel*) - wirklich nur zu empfehlen! :-)
16:45 Uhr
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Dies und Das
08:39 Uhr | 4 Kommentare | Dies und Das
Letzteres haben wir gerade erfolgreich abgehakt und auch selbstgegossene Spinnenseifen als kleine Mitgebsel sind schon fertig.
Frau Brüllen gab mir auf Anfrage den Tipp, die Glycerinseife in der Mikrowelle zu schmelzen, was auch supergut geklappt hat, allerdings wollten die Spinnenhintern sich nicht so recht ersaufen lassen. ;-)
Klare Glycerinseife zu bekommen, war auch nicht gerade einfach. Ich habe in zig Apotheken angerufen (in einer hatte vorher meine Schwiegermutter schon nachgefragt und der Apotheker hatte eine leichte Verzweiflung in der Stimme als ich anrief: "Steht da was in irgendeiner Frauenzeitschrift? Hier war heute morgen schon eine Anfrage wegen klarer Glycerinseife!") und in Reformhäusern nachgefragt, auch in den Drogeriemärkten der Umgebung lag nichts rum.
Also musste wieder mal das Internet aushelfen: Bei behawe wurde ich fündig und habe auch noch ein paar Zutaten für weitere Versuche mit Lippenbalm eingekauft. Ruckzuck war alles hier! Wunderbar!
Mit den Seifen bin ich soweit zufrieden - gegen Frau Brüllens Seifenkisterl kann und will ich aber nicht in Konkurrenz treten. Eine witzige Erfahrung war es aber dennoch und auch Hannah hatte viel Spaß.
Jetzt muss ich noch ein paar Geister und Fledermäuse als Deko basteln und mir eine gruselpartykompatible Torte ausdenken. Ideen anyone?
Und weil es gerade so gut zum morbiden Thema passt, nun noch extra für Frau Jette der suizidale Lemming am Strick:
Zu haben über Nichtlustig.
Ich find ihn großartig. :-)
20:04 Uhr
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Dies und Das
Am Samstag hatten wir Besuch von einem lieben Freund, der sich nicht nur tapfer mit Chickenwings durch diverse Chilisaucen testete (und frische Habaneros futterte),
sondern auch einen lustigen Film mitbrachte und es so mit Kölsch und diversen Leckereien zu einem absolut wiederholenswerten Abend wurde. Auch wenn ich um 2 Uhr auf dem Sofa einfach eingeschlafen bin... ;-)
(Foto von Norbert geklaut!)
Der Sonntag stand ein letztes Mal im Zeichen des Schlittens. Nach etlichen Abfahrten kamen wir mit zwei rotbackigen Kindern wieder nach Hause und ich setzte mich an den Küchentisch, um für Mias Geburtstag eine Tasche zu nähen.
Da knapp Zweijährige aber so fürchterlich ungern Sachen teilen, ratterten zwei identische Taschen aus dem Maschinchen.
Und so kamen Lena und ich am Montagmorgen mit einer Tasche voller Malutensilien zum Geburtstagsfrühstück ihrer ersten Freundin. Mias Mama hatte vorgeschlagen, Lena könne Mia einfach etwas schenken, womit sie derzeit gerne spielt. Gute Idee! Und so hat Mia nun nicht nur eine Tasche zum alles Mögliche transportieren, sondern auch ein Malbuch und eigene Stifte, die sie aber gerne mit der großen Schwester teilen darf.
(Lena malt Gesichter mit "Au-e, Au-e", Ohren, Nase, Haaren und ganz wichtig: "Hals" - ich finde, man kann das schon ganz gut erkennen, oder?)
Der Geburtstagsmorgen verging mit vier Mädels, einem Haufen Minimuffins und vielen tollen Sachen zum Entdecken sehr schnell, und Lena verewigte sich zwischenzeitlich mit einer kleinen Zeichnung auf dem Papphaus, was aber so gewünscht ist!
Nachmittags war ich mit meinen Mädels dann beim Kinderturnen, wo es diesmal keine Verletzten gab, aber Lena mit wahnwitzigen Fortschritten glänzte.
Am Dienstag ist Lenas Spielgruppe. Während Hannah im Kindergarten bastelt, malt und spielt, machen wir das gleiche im benachbarten Gemeindezentrum.
Die Kinder haben seit dem letzten Treffen im Dezember allesamt große Entwicklungssprünge gemacht und die Mütter hatten viel zu lachen! Immer wieder toll, diese Dienstage!
Gestern Abend waren wir ja wie angekündigt zum Schirmchenabend weg. Das Mojitos im Düsseldorfer Medienhafen ist immer wieder ein toller Ort für unsere Cocktailabende.
Die Karte bietet auch für Autofahrer oder Schwangere (hach, hach, hach!) coole Sachen und der Besuch im Curry danach ist ohnehin schon Tradition.
Als wir dann kurz vor Mitternacht wieder nach Hause kamen, saß alleridngs eine etwas geknickte Oma auf dem Sofa: Als sie die Milch für Lena aus der Mikrowelle nehmen wollte, schmiss Lena die Tür zu, während Omas Hand noch dazwischen war. Dabei kippte der Inhalt des Fläschchens auf Hannah, die unterhalb der Mikrowelle neben Oma stand und helfen wollte. Leider ist beim Mikrowellisieren des Milchfläschchens der obere Teil der Milch kochend heiß und der untere fast noch eisig, sodass Schütteln zur richtigen Temperatur führt, verschütten jedoch unangenehme Folgen haben kann.
Hannah wurde von beiden Großeltern fachmännisch mit Kühlung und Brandsalbe versorgt und schlief auch ohne zu Murren ein.
Schmerzen hat sie keine, aber wieder mal eine dicke Macke im Gesicht...
Aber so ist das dann wohl mit Kindern: Jeden Tag was Neues.
21:27 Uhr
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Müssen denn die Serien, die wir gucken, alle an einem Abend laufen?! (Und das, obwohl wir die letzten drei Folgen Pushing Daisies noch gar nicht geschafft haben, anzugucken? Die deperaden Hausweiber haben wir zwischen Weihnachten und Neujahr geguckt...)
Danke, Videorekordererfinder! ;-)
19:58 Uhr
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Dies und Das
Aber ich muss noch die Küche von klebriger Zaubertrunkbrühe befreien, die Lena großzügig und großflächig mit einem Kaffeemaß auf Tisch, TripTrap, Stuhl, Boden und ungefähr 125 Millionen Tellern, Tassen, Backpinseln und anderen Küchenutensilien verteilt hat.
Also habe ich die Gören gerade nach unten zu Oma&Opa geschickt und werde mich nun ans weitere Wegwischen machen und danach einen kinderfreien Abend genießen. Ohne Schuldgefühle oder großartiges Vermissen der Brut.
Einfach mal einen Abend nur Cocktails, Männe und ich und ein Haufen lieber Menschen. Darunter eine Schwangere. Ob ich ihr erzählen soll, was da so alles auf sie zukommen wird? Ach nee, das kriegt sie schon alles selbst ganz schnell raus. Kinder, zumindest bereits geborene, werden heute Abend kein Thema sein.
In diesem Sinne, macht Euch einen schönen Abend! Mit oder ohne Anhang - ja nach Lust und Laune. Hach, das wird lustig!
17:10 Uhr
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