Freitag 09.01.2009
Ich habe das Gefühl, dass mir die Ideen und Sachen, die ich gerne machen möchte, gleich aus allen Poren quellen. Dass fertige Hüllen für diverse Anlässe, Taschen in vielen Größen, Kleider in bunten Farben und Kleinigkeiten in allen möglichen Schnitten aus mir herausdampfen, durch die Küche schweben und ich sie nur noch greifen muss.

Ich habe Ideen, möchte Sachen umsetzen, ausprobieren, aber dann stehe ich vor einem Tisch voller allerschönster Stoffe, kombiniere Muster und Farben, kann mich nicht entscheiden, welches Projekt ich mit welchem Stoff umsetzen möchte oder Zutaten fehlen mir und ich verzweifel fast. Ich hibbel hier rum, bin energiegeladen, aber irgendwie passt nichts zusammen, nichts ist richtig, irgendwie kommt nichts vernünftiges raus. Als ob Vernunft ein guter Berater wäre in kreativen Prozessen...

Also klicke ich mich durch die Weiten der kreativen Blogs und in meinem Kopf rattert es. So viele Anregungen, so viele tolle Ideen. Viele kleine Zahnräder greifen ineinander, Schmetterlinge flattern quer durch einen Raum voller Scheren, Nadeln, Garnrollen und sich selbstbeschäftigenden Nähmaschinen, kleine Hutzelzwerge graben sich mit Spitzhacken durch Stoffgebirge und vollbusige Damen mit Wallehaaren lächeln von den Gipfeln wissend auf mich herab und ich komme mir noch kleiner, noch ideenloser, noch verlorener vor.

Vielleicht hätte ich mich nicht so lange in "Wo ist meine Schwester?" vertiefen dürfen.

Die Traumwelten scheinen mich in sich hineingezogen zu haben. Anders ist das nicht zu erklären.

So ein schönes Buch! Ich blätter einfach nochmal und nochmal und nochmal durch - nähen kann ich auch an einem anderen Abend...
21:03 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Donnerstag 08.01.2009
Nachdem ich gestern noch einmal im H2O angerufen und nachgefragt habe, ob vielleicht doch noch unsere Thermoskanne wieder aufgetaucht ist, lag heute schon Post aus Remscheid im Briefkasten! Noch bevor das Geld für das Porto offiziell von unserem Konto überwiesen war. Eigentlich wird nämlich nichts verschickt, aber da wir nur zweimal im Jahr zum Schwimmen nach Remscheid fahren (60 km einfache Strecke) und ich Portogeld überwiesen habe, wurde eine Ausnahme gemacht!

Und nun ist sie wieder da, unsere heißgeliebte Kanne - und geht jetzt zum Rodeln direkt mit raus!

Freu!
15:53 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Mittwoch 07.01.2009
So, das Weihnachtswichteln ist ja offiziell beendet - ab dem 20.12.2008 durfte ausgepackt werden.

Da sich einige Wichtel aber anscheinend nicht daran halten, mal etwas über die Wichteleien zu bloggen, hat Birgit noch einmal einen Eintrag bei sich gemacht. Sie hat sich nun wirklich alle Mühe gegeben: Es gab einen Button, eine Frist, Mails an alle, Erinnerungen und zum Schluß sogar eine Auspackliste. Dafür nochmal ein dickes Danke!

Dass sich dann einige Bewichtelte weder per Mail, noch per Kommentar bedankt haben, geschweige denn ihre Geschenke mal im Bild gezeigt haben, finde ich extrem traurig. Da macht sich zum einen Birgit die Mühe, die Wichtelei anzuleiern und die Wichtel selbst geben sich Mühe, passende Geschenke zu finden und sie hübsch zu verpacken und dann nicht mal ein kleines Danke.

Ich finde, das ist aber doch wohl das Mindeste. Manche Wichtel warten noch heute auf eine Rückmeldung, ob die Sachen a) angekommen sind und b) überhaupt gefallen.

Und weil ich finde, dass es so einige Mindestanforderungen geben sollte, schreibe ich nun auch nochmal was zum Thema Wichteln:

1) Eine Frist ist eine Frist. Wer sechs Wochen Zeit hat, sollte es schaffen, das Päckchen so früh auf den Weg zu schicken, dass es nicht erst nach Weihnachten ankommt. Ich selbst bin auch ein "Auf den letzten Drücker"-Macher, aber ich schreibe im Notfall eine Mail, dass sich das Paket auf dem Weg befindet.

2) Eine Karte mit handgeschriebenen Grüßen überfordert wohl niemanden. Und ein gemaltes Bild vom Wichtelkind wäre vielleicht auch eine schöne Idee. So das Wichtelkind alt genug ist und will! ;-)

3) Geschenke brauchen Verpackung. Mit etwas Glitzer oder Bändern kommt doch erst der richtige Wichtelauspackspaß zustande.

4) Während des Auspackens Fotoapparat im Anschlag haben. Über Fotos von Kinderhänden, die sich durchs Geschenkpapier arbeiten (geht auch in Blogs, in denen die Kinder nicht zu sehen sein sollen) oder leuchtende Kinderaugen freut sich nun wirklich jeder Wichtel.

5) Sich persönlich bedanken. Am besten per Mail.

6) Optional, aber sehr erfreulich: An Mama, Papa und Geschwister denken.

Soviel kann man doch wohl von jedem erwarten, oder?

Wir hatten dieses Jahr sogar das Glück, einen unserer Wichtel persönlich kennen zu lernen (den anderen kennen wir schon und der wohnt leider zu weit weg)! Also wenn es von der Entfernung her möglich ist, wäre sogar ein persönliches Abgeben des Wichtelpäckchens eine tolle Sache!

Und hier nochmal ein Rückblick, was wir gewichtelt bekamen:

Hannah 2007 - 2008
Lena 2007 - 2008

Ich möchte mich auch auf diesem Wege noch einmal herzlich bei unseren Wichteln bedanken! Wir haben uns sehr gefreut, wie man wohl auf den Bildern auch sehen kann! ;-)

Und hier, was wir dieses Jahr gewichtelt haben:

Clara

Ein selbstgenähtes Kittelkleidchen mit Giraffenapplikation, ein Giraffenbilderrahmen (ich hatte zu Nikolaus so viel giraffiges im Blog gesehen, dass ich dachte, es könnte das Lieblingstier sein), Stempelstifte, Badeschaum, Aufkleber und für die Eltern gebrannte Mandeln und ein selbstgenähter Schlüsselanhänger. (Die Idee mit dem Stern als Karte habe ich von Andreas Wichtelpaket aus dem letzten Jahr an Lena übernommen!)

Mattis

Ein selbstgenähter gefräßiger Türhänger, ein Buch über Fahrzeuge, Fädelperlen, Badeschaum, Aufkleber, Handwärmer und für die Eltern gebrannte Mandeln und ein selbstgenähter Schlüsselanhänger.

Ich habe unsere vier Wichtel aus den letzten beiden Jahren in guter Erinnerung und hoffe, dass wir bei unseren bewichtelten Kindern (und der einen jungen Dame *fg*) ebenso ins Schwarze getroffen haben.

Ich freue mich jetzt schon darauf, auch in diesem Jahr wieder am Weihnachtswichteln teilzunehmen. Und hoffe sehr, dass nur Leute mitmachen, die zu schätzen wissen, welche Mühe sich die andere Seite gemacht hat und die sich selbst ein bißchen ins Zeug legen, um schöne Wichteleien zu verschicken.
20:44 Uhr | 5 Kommentare | Dies und Das


Dienstag 06.01.2009
Eigentlich wollte ich heute morgen richtig viel schaffen: Ein paar Halswärmer für die Kinder warten dringend auf Fertigstellung, ein Berg Wäsche will Schränke einsortiert werden und das Bad und ein paar Fenster (von innen wegen vieler, vieler Fingerabdrücke) müssten geputzt werden.

Stattdessen habe ich am Telefon gehangen und versucht, ein Zimmer in Nierstein zu reservieren. (Und zwischendurch noch mit einer, nicht meiner Tante telefoniert, deren Mann heute Geburtstag hat, wer also einem, nicht meinem Onkel zum Geburtstag gratulieren möchte: Hier entlang!)

Aber wegen des Feiertags, einer Hochzeit und einer anderen Großveranstaltung ist schon so gut wie nichts mehr zu bekommen.

Zum Glück gab es dann etlichen gescheiterten Versuchen doch noch eine Ferienwohnung für uns. Puh! Axtmörder, wir kommen!
13:05 Uhr | 5 Kommentare | Dies und Das


Montag 05.01.2009
Schnee ist wunderbar, auch wenn ich das knarzende Geräusch unter den Füßen ja eigentlich überhaupt nicht leiden kann. Ebenso wenig wie abends Schneebälle ans Küchenfenster geworfen zu bekommen...

Aber heute lag so wunderbar viel Schnee, dass es gar nicht anders ging, als die Schlitten zu holen, das Geknarze unter den Füßen zu ignorieren, sich zigmal den Hügel langsam rauf zu quälen

und schnell wieder runter zu flitzen! Quitschende Kinder auf Schlitten sind großartig!

Lena stapfte durch den für sie knietiefen Schnee,

während Hannah versuchte, einen Schneemann zu bauen.

Noch mehr Spaß machte es dann aber, Mama auf einem Schlitten den Rodelberg runter zu schubsen!

Zu schnell fürs Zielfoto! ;-)

Das war ein schöner Schneevormittag, der durch Omas Kochkakao und Pfannekuchen zum Mittagessen wunderbar abgerundent wurde.

Am Nachmittag ging dann eine kleine Schneelawine von unserem Dach ab, die aber Gott sei Dank nicht unseren Draußenweihnachtsbaum erwischte.

Da wir unseren Weihnachtsbaum schon abgeschmückt und verfeuert haben, genießen wir den im Schnee glitzernden Draußentannenbaum nämlich jetzt noch viel mehr.

Wäre doch schade, wenn er unter Schneemassen begraben worden wäre! Ach doch, Schnee ist schön! Und auf den Bildern hört man ihn auch gar nicht... ;-)
21:05 Uhr | 6 Kommentare | Dies und Das


Schlimm genug, dass ein dusseliges Kästchen stehen blieb,

aber musste es ausgerechnet ein doofes Grinsen sein?! *argh*
16:02 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Hier liegt richtig viel Schnee! Ich tippe mal auf 20 cm oder sogar mehr, gemessen habe ich noch nicht. Aber es hat so beständig geschneit, dass laut Nachrichten der Flughafen Düsseldorf wegen ungeräumter Start- und Landebahnen schließen musste. Umgeleitete Flüge nach Köln/Bonn konnten dort dann aber auch nicht mehr landen, weil einfach zu viel Schnee lag!

In Bochum fährt nur noch eine einzige Straßenbahnlinie und in Wuppertal wurde das gesamte ÖPNV-Netz durch den Schnee lahmgelegt.

Eigentlich ginge heute der Kindergarten wieder los, aber bei dieser schönen Schneedecke gehen wir gleich lieber auf den häßlichsten Spielplatz der Stadt und nutzen den Hügel der ehemaligen Seilbahn als Rodelbahn!

Und Männe versucht, an quer auf der Straße stehenden Bussen vorbei zur Arbeit zu kommen...
08:57 Uhr | 5 Kommentare | Dies und Das


Sonntag 04.01.2009
Herbstfarben Buchhülle

Meine dritte Buchhülle - so langsam bekomme ich Routine! ;-)

Mit Klettverschluss und Lesezeichen ausgerüstet fasst die Hülle Taschenbücher mit bis zu 450 Seiten und ist wegen der flauschigen Vliesschicht im Innern nicht nur schön anzusehen, sondern liegt auch angenehm in der Hand.

Zusammen mit zwei U-Heft-Hüllen macht sie sich nun auf den Weg zu Corinna, wo sie ganz bestimmt nur mit Perlen der Literatur gefüttert wird! ;-)
15:51 Uhr | 3 Kommentare | Dies und Das


Freitag 02.01.2009
Kreatives Chaos auf dem Küchentisch.

Heute: Herbstfarbensuche Endauswahl.
22:06 Uhr | 7 Kommentare | Dies und Das


Erst verschwundene Haarklammern und jetzt auch noch eine beim Schwimmen geklaute Trinkflasche. Wenn das so weitergeht, brauche ich mich ums Ausmisten nicht mehr selbst zu kümmern...
18:43 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das

Hühnersuppe ist wohl das leckerste Essen bei Temperaturen unter Null Grad, wenn man durchgefroren nach Hause kommt! Nichts geht dann über einen dampfenden Teller mit Muschelnudeln, Karotten und einem Hauch Ingwer!

Da es bei unserem Lieblingsmarktstand Suppenhühner gibt, die den Namen noch verdienen und dementsprechend groß und fleischig sind, reicht für unsere Familie immer locker ein halbes Federviech. Also sieht das Rezept ungefähr so aus:

Ein halbes Suppenhuhn in einem großen Topf soeben mit Wasser bedecken. Dazu kommen ein halber Bund Suppengrün (Sellerie, Möhre, Lauch), zwei ganze Zwiebeln (mit Schale für die Farbe!), etwas Knoblauch, eine Chilischote und ein daumengroßes Stück Ingwer in grobe Stücke geschnitten. Salzen und pfeffern nicht vergessen!

Nun alles weichkochen lassen. Das kann schon mal, je nach Größe des Huhns, bis zu zwei Stunden dauern und kann daher auch gerne am Vorabend erledigt werden.

Das gekochte Huhn aus der Brühe nehmen und abkühlen lassen, die Brühe durch ein feines Sieb in einen zweiten Topf seihen. Das Fleisch vom Huhn lösen und in mundgerechte Stücke schneiden. Haut und Knochen können nun weg, ebenso das mitekochte Grünzeug.

Frisches Suppengrün (also der Rest des Bundes vom Anfang) putzen und ebenfalls in mundgerechten Stücken in die Brühe geben und nach Gusto bißfest oder weich kochen.

Ein paar weitere Scheiben Ingwer mit in den Topf schmeißen, mit Salz, Pfeffer und Maggi abschmecken (Hühnersuppe ist das einzige Gericht, an das diese Flüssigwürze kommt) und ein paar Spritzer Zitrone für eine frische Note zugeben.

Nun kommt auch das Fleisch zurück in den Topf und 125g kleine Muschelnudeln werden mitgekocht.

Zum Schluß noch frische Petersilie drüber streuen und servieren.

Guten Appetit!
18:02 Uhr | 5 Kommentare | Dies und Das


Trotz Schneedecke sind wir jetzt erstmal abtauchen!

Hannah möchte doch zeigen, was sie alles neu gelernt hat. Und ein bißchen im Solebad planschen ist bei diesen Temperaturen bestimmt eine Wohltat.

Also dann, bis heute Abend!
10:16 Uhr | kommentieren | Dies und Das


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