Donnerstag 29.01.2009
Meine Augen brennen, mein Kopf schmerzt, die Zähne tun weh und meine Nasennebenhöhlen produzieren Schnödder in lustige Farben und Nasenbluten.

Ich friere und liege schon seit halb elf wieder im Bett.

Mich hat es so dermaßen von den Socken gehauen, dass ich mich jetzt wieder unter zwei Decken verkriechen und gegen das Frieren noch ein Körnerkissen mitnehmen werde.

Bleiben Sie gesund, da draußen. Kranksein ist plöd.
13:05 Uhr | 10 Kommentare | Dies und Das


Mittwoch 28.01.2009
Falls es einen Menschen geben sollte, der den Lotto Jackpot geknackt hat, kann er sich bei mir beschweren, dass er nicht die vollen 28 Millionen bekommt.

Ich krieg nämlich etwa 25 Euro ab: Drei Richtige mit Zusatzzahl!

So nah dran... *schnüff*
19:39 Uhr | 4 Kommentare | Dies und Das


Bei Frau Antonmann entdeckt, dass es dieses Bildchendings nicht nur für vorgefertigte Blogs gibt, sondern auch hier eingefügt werden kann.

Also, wer mag, darf sich unten rechts nun gerne bei GoogleFriendConnect eintragen!

Ich mag doch so Schnickeldi! ;-)
15:42 Uhr | 3 Kommentare | Dies und Das


Dienstag 27.01.2009
Im Ikea Wurfprospekt stand was von "Jeder zweite Meter gratis!" - also gab es heute am Phantastischen Dienstag zwei Meter Meterware zum Preis von einem.

Verlockend!

Aber heute war doch Lenas Spielgruppe und für ein bißchen was gespart das Kind in die soziale Isolation zu führen, kam mir dann doch etwas gewagt vor. Jetzt am Nachmittag zu Ikea zu fahren, dürfte allein schon wegen voller Autobahnen ein Selbstmordkommando sein.

Außerdem herrscht momentan eh eine gewisse Nähunlust am Küchentisch. Und die Stofflagerecken quellen über.

Kaufen um des Kaufen Willens (und weil der Schnäppchenjäger in mir das so gerne will) kann ja nun auch keine Lösung sein.

Vielleicht sollte ich erstmal ein bißchen was vernähen oder Stoffe zur Adoption freigeben, bevor ich neues Zeugs kaufe.

Um es mir leichter zu machen, halte ich mir vor Augen, dass Frau Mutti schrieb, dass heute morgen schon die guten Sachen ballenweise rausgekarrt wurden.

Wenn der nächste Stoffmarkt ist, kaufe ich einfach hemmungslos für das heute gesparte Geld extra ein! ;-) Entweder am 15.2. in Düsseldorf oder am 28.2. in Oberhausen. Mal schauen.
15:15 Uhr | 14 Kommentare | Dies und Das


Montag 26.01.2009
Ein langer Tag neigt sich dem Ende und wie versprochen kommt nun ein kleiner Rückblick auf Hannahs Geburtstag und die Gruselparty. (Und dicker Dank für die vielen lieben Glückwünsche! Hannah hat sich sehr gefreut!)

Nach dem Frühstück mit Geschenken und Kerzen, ging es für Hannah ganz normal in den Kindergarten, wohin Hannah heute Gruselmuffins mitgenommen hat.

Mein Hinweis, dass darauf alles essbar sei, wurde im Nachhinein mit "Nicht nur genießbar, sondern besonders lecker, weil so schön fluffig!" ergänzt. Wunderbar, hat also allen geschmeckt! ;-)

Wieder Zuhause, wurde Hannah von Oma und Opa reich beschenkt und anschließend von mir als Hexe geschminkt.

Das dazugehörige Kleid samt Umhang und Hut kam natürlich auch zum Einsatz!

Und da auf einer Gruselparty nichts langweiliger ist, als normale Menschen (ok, was ist schon normal?!), habe ich mich auch gleich ein bißchen in Schale geworfen.

Aber auch unsere Räume wurden aufgehübscht: Dank diverser Meter smaragdgrünen Futtertafts konnte ich die üblichen Küchengerätschaften schön verstecken

und mit Fledermäusen, Totenköpfen und Gruselmasken unsere Küche in eine echte Hexenküche verwandeln.

Mit etwas Krepppapier verhüllt, warf unsere Küchenlampe doch tatsächlich ein angenehm dezentes Grusellicht auf die gedeckte Tafel.

Kaum waren wir hexenmäßig gestylt und mit der Tischdeko fertig,

standen auch schon die Gäste vor der Tür. Einer gruseliger als der andere - und einer sogar so kalkweiß, dass er trotz dicker Erkältung zum Geschenküberreichen kam und dann direkt wieder nach Hause ging. Schade, aber für den kranken Helden sicher besser so.

Er bekam aber eine extra große Portion süßer Würmer und einen Werwolfschaumkuss für den Weg mit.

Und so vergnügten sich die Mädels ohne einen Quotenjungen und schlugen bei Fingernagelkuchen und Schimmeltorte richtig zu.

Und die Mädchen waren wirklich hart im Nehmen - so wurde auch die blaugraue Ekelbowle samt eiskaltem Händchen und Glibberaugen leergemacht!

Wer sich traute (klar, jede der Hexen, was für eine Frage...), unter Spinnweben

und durch Ketten aus Knochen und Totenköpfen

in Hannahs Zimmer zu gehen, musste sich hier vor Spinnen und Gespenstern in Acht nehmen, die von der Decke hingen.

Doch die Mädchen waren vor nichts fies und so trauten sie sich in Hannahs Spinnenhöhle, wo ich ihnen Gruselgeschichten vorlas, sie wildestes Sachen hexten, Bibi Blocksberg nachspielten und beim Zeitungstanz richtig abhotteten (leider fehlte mir der Dracularock, hmpf).

Nach einer kleinen Verschnaufpause, in der die Kinder Gespenster mit Glitzerarmen bastelten,

gab es gebackene Würmer mit abgeschnittenen Fingern und Schneckenschleim und Blutsauce. Also Pommes, Würstchen, Majo und Ketchup. ;-) Ein Essen, dass ich so eigentlich nie auf einem Kindergeburtstag machen wollte, es sich zum Thema aber so herrlich anbot. Naja, nächstest Jahr dann Wraps! ;-)

Zum guten Schluß schmiss ich noch einen Haufen Knicklichter unter die Hexen, die sie zu Armbändern und Ketten verbunden auch mit nach Hause genommen haben.

Über die Mitgebsel (mehr Knicklichter, Spinnenseife, Jojo und etwas Süßes) haben sich die Kinder dann auch riesig gefreut - und ich bin für den Hinweis dankbar, dass einmal geknickte Knicklichter nach einer Nacht im Tiefkühler durchaus ein zweites Mal leuchten können.

Noch sieht es in Hannahs Zimmer aus wie in einer Spinnenhöhle voller Glühwürmchen, aber morgen Abend wandern die gebrauchten Leuchtstäbe zu Testzwecken in den Tiefkühlschrank.

Jetzt geh ich aber erstmal ins Bett und werde mich morgen dranmachen, ein Dutzend Fledermäuse von der Küchedecke zu befreien, Totenköpfe, Masken, Knochen und Gummitiere in eine Kiste zu stecken und die Spuren der Party zu beseitigen.

Der Aufwand hat sich gelohnt - die Phantasie der Kinder war bunt und vielfältig, die Spielideen großartig und auch, wenn hier heute sechs Mädels mit unterschiedlichsten Wünschen durch die Wohnung getobt sind, gab es keinen Streit und kein Geheule.

Doch, hat Spaß gemacht. :-)

Und noch ein Dank: Durch Eure vielen Kommentare, Ideen, Tipps und lieben Sachspenden (*winke* zu Ulli und Petra!) wurde diese Party ein echter Erfolg! Ihr seid super, Ihr da draußen!
23:24 Uhr | 18 Kommentare | Dies und Das


5 Jahre!

Herzlichen Glückwunsch, Hannah!

Fotos, Bericht und Co von der Gruselparty kommen dann heute Abend! Aber es ist soooo gruselig hier, das kann ich schon verraten! ;-)
14:33 Uhr | 12 Kommentare | Dies und Das


Sonntag 25.01.2009
"Weißt Du, was..." sag ich zu Männe während ich die Spinnenseifen mit Knicklichtern und Minigummibären zu Mitgebseltüten verpacke, "ich glaube, ich gebe den Eltern morgen ein Stück Kuchen mit, wenn sie die Kinder gebracht haben. Dann sag ich

'So, setzt Euch Zuhause gemütlich hin, trinkt einen Kaffee zum Kuchen und genießt die Ruhe. Eure Kinder sind hier gut aufgehoben'.

Schließlich sind das bis auf eine Familie alles Einzelkindereltern. Ich finde, das ist doch eine gute Idee, oder?"

"Ich weiß gar nicht, was 'hinsetzen' bedeutet..." sagt Männe und machte neue Müllbeutel in die Eimer.

Ja, ich bin auch froh, dass soweit alles fertig ist und jetzt endlich mal der Ruf des Sofas gehört werden kann. Wenn ich noch Lust habe, lade ich gleich noch Fotos von den Gruselmuffins und der Schimmeltorte hoch. Ansonsten morgen.

Ach, ich freu mich so!
21:04 Uhr | 7 Kommentare | Dies und Das


Da backe ich so in aller Ruhe vor mich hin und stelle ganz hobbyphilosophisch fest, dass von manchen Freundschaften nur ein schaler Beigeschmack bleibt, von anderen aber immerhin ein tolles Muffinrezept.

Dann hat es sich ja doch irgendwie gelohnt, in die heute kaputte Freundschaft investiert zu haben.

(Die erste Lage Muffins für den Kindergarten sind im Ofen, Fingernagelkuchen und Schimmeltorte sind schon fertig, die Deko hängt.)
16:27 Uhr | 5 Kommentare | Dies und Das


Samstag 24.01.2009
Popcorn mit Honigbutterkaramell

Ein kleines bißchen Öl in einen Topf geben und soviele Maiskörner (der Popcornmais von Seeberger ist super) dazu geben, dass der Boden bedeckt ist.

Und bloß nicht gucken, wenn es poppt! ;-)

In einem zweiten Topf einen Esslöffel Butter, 75g Zucker und etwa 2 Esslöffel Honig unter ständigem Rühren karamellisieren.

Das fertig gepoppte Popcorn vorsichtig in eine Schüssel kippen, sodass evtl. nicht aufgepoppte Körner im Topf bleiben.

Den Karamell bis zur gewünschten Bräunung im Topf weiterrühren

und schnell über den fertigen Popkörnern verteilen.

Kräfig, aber vorsichtig umrühren.

Etwas abkühlen lassen, die Schüssel mit aufs Sofa nehmen, einen schönen Film einlegen und genießen.

Viel Spaß beim Nachnaschen, äh, Nachmachen! ;-)
21:47 Uhr | 8 Kommentare | Dies und Das


An manchen Tage suche ich mein inneres Kafttier vergebens.

Kein noch so beruhigend gemeintes, lächelnd ausgesprochenes "Gleite" kann da helfen.

Am Ende des Tages sitze ich auf dem Sofa, bin genervt vom Tag und von mir und ärgere mich, nicht die Ruhe gehabt zu haben, die heute nötig gewesen wäre.

Also morgen dann das volle Programm: Backen, dekorieren, nähen. Und wieder etwas entspannter sein.

Und jetzt geh ich mich wieder verkriechen.
20:43 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Freitag 23.01.2009
Frau Brüllen fordert zum Wimmeln für die Wissenschaft auf!

Machen Sie mit, hab ich auch schon! ;-)

Also hier entlang zur Wimmelbuchbefragung, bitte!
21:48 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Nachdem ich mir erst nicht ganz sicher war, ob es Lena wieder und mir noch gut genug geht (das Kratzen im Hals wird ignoriert, ich muss jetzt noch drei Tage fit bleiben!), haben wir uns heute Nachmittag aufgemacht, Chrizzo und den kleinen Mann zu besuchen. Schließlich wartete ja auch noch eine Tasche darauf, endlich in Gebrauch genommen zu werden.

Es hat sich definitiv gelohnt, durchs verregnete Düsseldorf zu fahren! Btw: Verlernen eigentlich alle Großstädter bei Regen das Autofahren?

Die Kinder haben sich gegenseitig hochgeputscht, die Katzen blieben im sicheren Versteck, der Ausblick auf Papas Turm und zukünftigen Arbeitgeber war wow, der Kuchen köstlich und ich habe nur ein bißchen schlechtes Gewissen wegen der Knete auf dem schönen (und so bequemen!) Sofa.

Spätestens als Hannah dann zum Schluß wie selbstverständlich meinte "Ach, ein bißchen Kuchen mitnehmen könnte ich schon vertragen!" war klar, dass das ein rundum gelungener Nachmittag war.

Männe erkannte übrigens sofort den Inhalt des Carepakets ("Sind das Monster Brownies?!") und bekam glänzende Augen!

Hannah hat gerade noch mehrmals nachgefragt, wann wir denn wieder den kleinen Mann besuchen fahren. Und Lena nickte im Auto heftigst, als ich sie gefragt habe, ob es ihr gefallen hat.

Aber nun wollen wir großen Weiber uns erstmal alleine treffen - so ganz ohne "Lass den kleinen Mann mit aufs Trampolin, es gehört ihm schließlich!" oder "Gib Lena die Schere wieder!" ;-)

Hach, war das schön bei Euch! Und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Treffen, egal ob mit oder ohne Kiddies. Echt. :-)
21:40 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Eigentlich ist dieses Blog eine politikfreie Zone.

Aber dass unsere Kinder in einer Zeit groß werden, in der eine Frau und ein Schwarzer (Farbiger, Afroamerikaner, Dunkelhäutiger - was sagt man denn nun, um politisch korrekt zu sein?) in mächtigen Ländern mächtige Positionen bekleiden, ist schon aufschreibenswert.

Dass Geschlecht, Hautfarbe oder Religion keine relevanten Faktoren sind, dass jeder alles erreichen kann und dass die Menschen anscheinend doch bereit sind, mit starren Rollenvorstellungen zu brechen, finde ich eine großartige Botschaft an unsere Kinder.

Vor fünzig Jahren wäre das Wort "Kanzlerin" in Deutschland nicht denkbar gewesen, konnten Frauen doch noch nicht mal ohne Zustimmung des Ehegatten einen größeren Betrag Geld vom eigenen (!) Konto abheben. Und Schwarzen (so wurden sie damals nunmal genannt) wurde in Amerika das Leben durch diverse Einschränkungen schwer gemacht.

Hannah geht in einen Kindergarten mit Kindern aus verschiedenen Nationen. In Lenas Spielgruppe war ein Down Syndrom Kind (und wird hoffentlich bald wieder dabei sein), zum engsten Freundeskreis gehört eine türkische Familie und ob jemand einen gleichgeschlechtlichen Partner hat oder hetero ist, ist für Sympathien nicht ausschlaggebend.

Ich finde es gut, dass unsere Kinder in einer Zeit groß werden, in der jedem alles offensteht.

Ob es nun finanziell jedem möglich ist, ist dann doch wieder der sehr politische Part und wie oben bereits erwähnt: Eigentlich ist hier politikfreie Zone. ;-)
09:13 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


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