Mittwoch 14.11.2007
Da fordert mich Frau Brüllen auf, mich durch das Seifenkisterl zu arbeiten und mir was auszusuchen.

Ich kann nicht. Ich kann einfach nicht!

Das klingt alles so supergut und ich habe ja nun schon einiges aus dem Klassikerkisterl durch meine Hände gleiten lassen, daher weiß ich, dass ich jede einzelne Seife lieben werde!

Einfach blind reingreifen, liebe Karin - es ist sicherlich das richtige dabei!
18:29 Uhr | 3 Kommentare | Dies und Das


Vor lauter Krankheit fast vergessen - der Text dümpelt schon seit Tagen auf dem Desktop:

Vorweg:
Frau von der Leyen schrieb in einer Info über das Elterngeld: "Es ersezt 67% des nach der Geburt des Kindes wegfallenden Erwerbseinkommens bis maximal 1800 Euro. Zugleich bekommen alle anspruchsberechtigten Eltern mindestens 300 Euro."

Grundlage für die Berechnung der Höhe des Elterngeldes ist das Gehalt der 12 Monate vor Geburt des Kindes, denn es wird davon ausgegangen, dass der Durchschnitt der letzten 12 Monate dem Durchschnitt der nächsten 12 Monate entspricht.

Nun hatte ich wegen der Elternzeit für Hannah natürlich kein Einkommen in den 12 Monaten vor Lenas Geburt, hätte aber nach Hannahs Elternzeit wieder voll gearbeitet und somit das Gehalt von vor der Elternzeit gehabt (plus Zuschläge, ich arbeite ja beim Land), wäre Lena nicht geboren worden.

Aber das Versorgungsamt bewilligte mir nur den Sockelbetrag von 300 Euro, statt 67% des Gehaltes, auf das ich wegen der erneuten Elternzeit "verzichte".

Und da ich das ungerecht finde, habe ich gegen den Bescheid Widerspruch eingelegt. Das Versorgungsamt Düsseldorf wusste dazu nichts zu sagen und gab es an das Landesversorgungsamt weiter. Die lehnten den Widerspruch ab und legten mir eine Klage beim Sozialgericht nahe, wenn ich mich weiter beschweren möchte.

Bis hierher ist das ja alles bekannt. *trommelwirbel*

In ein, zwei Wochen dürfen Sie mich "Frau Klägerin" nennen. Ich habe nämlich alle Unterlagen zum Elterngeld zusammengerafft, Männe im Schlepptau, und bin zum Rechtsanwalt gegangen. Ein richtiger Typ "Papa Bär".

Mit seiner Begrüßung hat er mich schon total um den Finger gewickelt: "Oh, wer hustet denn hier so böse?" Vor solchen Leuten muss man sich in Acht nehmen! ;-) Wir durften dann ins Büro und an einem ovalen Tisch Platz nehmen - ich dachte immer, Anwälte verschanzen sich hinter ihrem fünf Kubikmeter Mahagonischreibtisch, aber hier war alles sehr... irgendwie familiär.

"Sind Sie hier *Blick zu mir* oder Sie *Blick zu Männe* oder Sie gemeinsam?" - "Hm, den Antrag hab ich gestellt, also geht es wohl um mich..."

Innerhalb von drei Sekunden hatte er mein Anliegen verstanden, guckte alle Unterlagen durch, stellte Fragen, beantwortete unsere geduldig und grinste als er den Widerspruch las, den wir gegen den Elterngeldbescheid geschrieben hatten. "Haben Sie das aus dem Internet?" - "Nein, das haben wir uns schon alleine ausgedacht!" Anerkennendes Nicken.

Den dreiseitigen Widerspruchbescheid aus Münster erklärte er uns so: "Was die eigentlich sagen wollen ist, dass die an das Gesetz gebunden sind, Ihnen zwar eigentlich mehr geben wollen, aber nicht dürfen. Naja, da haben die nun wortreich rumpalavert..."

Dann schaute er mir tief in die Augen und stellte fest: "Ja, das ist ungerecht, da werden Sie benachteilgt. Da haben Sie dann wohl die Arschkarte gezogen! Da schlage ich vor, wir klagen dagegen. Unterschreiben Sie bitte hier die Vollmacht..."

Schwupps, waren alle meine Originale (Ich leicht hysterisch: "Das sind meine Originale!" - Er mit warmer Honigstimme: "Keine Sorge, hier kommt nichts weg!") auf seinem Schreibtisch mit Blick auf Oberkassel (wenn Sie aus Düsseldorf kommen ahnen Sie die extrem exquisite Lage der Kanzlei) und ich seine Mandantin.

In ein, zwei Wochen bekomme ich eine Kopie der Klageschrift, die mein Rechtsanwalt (hach, wie das klingt) dem Sozialgericht auf den Tisch legen wird.

Mensch, bin ich gespannt, wie das ausgeht (das hat nämlich nicht nur Folgen für uns, sondern auch für alle anderen Eltern, die im Anschluss an die Elternzeit ein weiteres Kind bekommen und mit dem Sockelbetrag abgespeist werden sollen) - und froh, eine Rechtschutzversicherung zu haben. ;-)
15:01 Uhr | 8 Kommentare | Dies und Das


Dienstag 13.11.2007
So, ich bin dann mal im Bett und verstoße damit gegen die goldene Mütterregel, nur zwischen 0 Uhr und 1:30 Uhr krank zu sein.

Meine Stimme klingt extrem erotisch, wenn man auf Elefanten mit Knoten im Rüssel steht.

Ich kann die lustigsten Farben mit meinen Nebenhöhlen produzieren und könnte eine Cocktailmeisterschaft gewinnen, so zitter ich zwischendurch.

Und dann diese Hitzewallungen: Aussicht auf die Menopause?

Schnüff. Bleibt mir bloß gesund da draußen!
11:28 Uhr | 5 Kommentare | Dies und Das


Montag 12.11.2007
Heute morgen musste ich mit den beiden kranken Mäusen zur Ärztin nach Düsseldorf. (Aber darum geht es jetzt nicht. Daher nur kurz: Hannah hat nun auch eine Mittelohrentzündung, Lena geht es unverändert - schlecht.) Und direkt nebenan ist in einem türkischen Laden eine Shop-in-Shop-Postfiliale. Also packte ich die Kinder und die Post und dackelte zum Schalter.

Ich dachte so bei mir, machen wir das Einfache zuerst und das Paket in die USA zum Schluß. Nee, nee. Einfach war heute gar nichts!

Ein Großbrief ist ein Großbrief, weil er groß ist. Wäre er maxi, müsste mehr Porto drauf. Da Luft aber bekanntlich nicht viel wiegt, aber viel Platz einnimmt, sich aber trotzdem aus einem Brief rausdrücken lässt, ist er zwar immer noch groß, aber halt nicht maxi. Sie können mir nicht folgen? Macht nichts, die Postdame hat die Tasche für 1,45 Euro durchgehenlassen. Danke.

Beim Päckchen zum Sandrachen sah das schon anders aus. Im wahrsten Sinne, wie sich später rausstellte. Ich habe eine Verpackung genommen, die bei mir als Päckchen für 3,90 Euro frankiert ankam. Aber anscheinend ist die Verpackung bei mir wegen ständigem Leckerduft in der Küche auseinandergegangen und sollte nun ein Paket sein. Seltsamerweise ist der Bauchumfang das Problem gewesen, nicht das Gewicht.

"Dann hat wohl damals in der Filiale jemand nicht so genau geguckt. Das ist einen Zentimeter zu breit." - "Dann gucken Sie jetzt bitte auch mal nicht so genau!" - "Nein, denn dieses Schild hier *wedel mit dem Barcodeaufkleber* sagt ja, dass das aus unserer Filiale kommt, dann krieg ich Ärger!" Also Seiten etwas umgeknickt, Paketband als enger geschnürten Gürtel drum, fertig ist das abgespeckte Päckchen. Sieht nicht schön aus, aber der Inhalt zählt (notfalls etwas entknüttern!). Und die ach so beflissentliche Postmitarbeiterin ist zufrieden.

Dann war da noch das Päckchen in die Schweiz, das trotz deutlicher Handschrift und ebenso deutlichem "Schweiz" unten drunter als nationales Päckchen für 3,90 Euro durchgehen sollte. Auf meine Nachfrage, ob das denn ok sei, schließlich ginge das Päckchen in die Schweiz, schaute mich die Postangestellte an, als habe ich gesagt, ich will es auf den Pluto schicken.

"In die Schweiz? Schweiz? Also die Schweiz und die Türkei gehören nicht zur EU, daher kostet das mehr!" - "Jaha..." - "Das ist dann teurer. Soll ich noch neun Euro draufkleben?!" - "Was?! Neun Euro?" - "Ja, denn die Schweiz und die Türkei gehören..." - "Danke, ich habe verstanden. Also das kostet dann 12,90?" - "Ähm, soll ich nun noch neun Euro draufkleben? Sie müssen mir schon sagen, was Sie wollen!" - "Sie müssen mir schon sagen, was das kostet. Also nochmal von vorne: Ich will dieses Päckchen in die Schweiz verschicken. Was kostet das?" - "12,90 Euro, denn die Schweiz und die Türkei..." - "Ja, danke, dann kleben Sie bitte noch neun Euro dazu!"

Das Paket (bis 5kg) in die USA klappte dann auf den ersten Blick reibungslos, es wog genau 4890g, aber war noch nicht adressiert, denn ich brauchte noch einen dieser Zollaufkleber. Den holte die Posttante dann auch raus, zeigte auf das Feld, in das ich den Wert eintragen sollte und ließ mich mit den Ausfüllen alleine. Und unter Druck mit zwei kranken Kindern, davon eins lauthals und sich puterrot schreiend, im Nacken, übersah ich dieses winzige Feld am unteren Rand, das eigentlich gar kein Feld, sondern nur ein blauer Streifen ist. Aber da ich ja die Posttante gefragt hatte, ob alles richtig ausgefüllt sei, machte ich mir keine weiteren Sorgen und fuhr, nachdem ich ein halbes Vermögen dort gelassen hatte, nach Hause.

Zuhause guckte ich mir die Kopie dieses Zettels, der oben aufs USA Paket geklebt wurde, nochmal genau an und stellte mit Schrecken fest, das ich was vergessen hatte: Die Unterschrift zur Zollerklärung!

Also wollte ich die Nummer die Filiale raussuchen. Gibt es aber nicht, gibt nur Servicenummern. Die Dame im Call Center dort konnte mir auch nicht weiterhelfen, sondern bot an, eine Email an die Filiale zu schreiben, damit das Paket nicht mit rausgeht. Denn es würde u.U. auf meine Kosten wieder zurückgeschickt, wenn diese Unterschrift fehlt.

Ich bezweifelte aber mittlerweile, dass die Postangestellten in der fraglichen Filiale überhaupt lesen kann (s.o: Stichwort Schweiz) und fuhr, obwohl ich mich lieber mit Lena ins Bett gelegt hätte, wieder nach Düsseldorf, um das schnellstmöglich geklärt zu bekommen.

Da kam mir die Posttrulla mit "Das ist mir doch egal" und "Nein, das müssen Sie ganz sicher nicht unterschreiben", fauchte, giftete und tat ganz besonders schlau, so dass ich das Paket wieder mitnahm, mir meine 32 Euro auszahlen ließ und die wilden und wüsten Beschimpfungen für mich behielt.

Heute Nachmittag war ich dann bei der richtigen Post, also nicht in so einer Shop-in -Shop-Filiale wie in Düsseldorf.

Und die gute Frau dort, riss alles wieder raus, was die Truse vom Vormittag verbockt hat: Nein, der Warenwert DARF nicht in dem Feld stehen, in das ich ihn auf Anweisung eingetragen hatte. Und ja, ich MUSS unterschreiben!

Das Paket wird nun zwischen 12 und 16 Tagen unterwegs sein, plus Zustelldauer in den USA.

So, ich hoffe, dass nun alles da ankommt, wo es hinsoll und die Posttrulla in Düsseldorf nicht aus Ärger über mich die Sachen in den Müll wirft...

Also bitte: Sofortige Rückmeldung bei Eintreffen der Traumbergpost!
18:17 Uhr | 6 Kommentare | Dies und Das


Sonntag 11.11.2007
Heute Nachmittag bin ich mit Hannah alleine eine Runde Fahrrad gefahren: Budenkoller vorbeugen.

Wir waren in der frisch umgezogenen Eisdiele, haben am Schaufenster der Spielwarenläden unsere Nasen plattgedrückt (meine Güte! Was gibt es eigentlich nicht von Lillifee?) und sind dem dicksten Regenguss davongefahren.

Ungefähr eine Stunde später kratzte es in meinem Hals, der Lymphknoten unterm rechten Ohr schwoll an, die Nase lief, die Nebenhöhlen füllten sich spürbar und dann kam noch dieser Hustenreiz.

Muss das jetzt sein? Ich dachte, ich komm drumrum.

Ich kann nicht mehr.
22:38 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Hannah quetscht gerade eine Tüte mit Lenas Milchpulver in ihren Händen hin und her und verzieht das Gesicht:

"Mama, die hat ganz komische Gefühle!"

Danke, für diesen Lacher! :-)

Und für das "Ich bin ein Eimer, ich bin ein Eimer"-Gesinge mit einem umgedrehten Eimer über dem Kopf, damit Lena beim Medizinschlucken abgelenkt ist.

Ja, das Grinsen kommt zurück.
12:41 Uhr | kommentieren | Kindermund


Wie geht das?
Die eigenen Ansprüche an sich runterschrauben, auch mal mit sich selbst milde sein?

Wie geht das?
Seinen Frust über die andauernde Ausnahmesituation (seit sechs Tagen fieberndes kleines Kind, seit vier Tagen nicht im Kindergarten gewesenes und somit unausgeglichenes großes Kind, seit Tagen kranker, schniefender Mann) runterschlucken und die kurzzeitige, aber anstrengende Überlastung (zusätzlich zum vollen Programm jeden (zweiten) Tag zum Kinderarzt, drei- bis fünfmal in der Nacht für die Kids aufstehen, keine wirkliche Hilfe durch kranken Mann und Krankenschwester für alle) wegatmen?

Wie geht das?
Sich einfach Auszeiten nehmen, die Seele baumeln lassen, statt in der kurzen Phase der Ruhe "in Ruhe" die Spülmaschine ausräumen oder die Wäsche falten?

Wie geht das?
Nicht immer an die Berge denken, die noch zu erledigen sind, einen Plan im Kopf haben und ihn über den Haufen werfen müssen ohne darüber frustriert zu sein?

Wie geht das?
Die Sorgen um das kleine Kind kurz vergessen und einfach bei Berührung des Kopfes mit dem Kissen in Tiefschlaf fallen?

Wie geht das?
Die prepubertäre Phase der Großen lächelnd ertragen, dem kranken Mann mit Rat und Tat zur Seite stehen, die Zeichen des eigenen Körpers verstehen und danach handeln?

Wie geht das?
Wünsche so formulieren, dass sie beim Gegenüber nicht als Forderungen ankommen, auch wenn man gerade blankliegende Nerven und keinerlei diplomatisches Geschick hat?

Wie geht das?
Nicht sauer sein, wenn einem andere ihre Probleme erzählen, aber kein einziges Mal nachfragen, was hier los ist?

Wie geht das?
Nicht immer unter Starkstrom zu laufen und das Pflichtbewusstsein auch mal abzuschalten?

Ich habe das Gefühl, dass ich hier seit einer Woche nonstop durch die Gegend tilte und regelmäßig wie ein HB-Männchen in die Luft gehe. Gefühlt haben die Tage momentan 100 Stunden, von denen ich 20 Minuten schlafe. Und die Zeit vor der letzten Woche war auch nicht wirklich entspannend.

Manchmal beneide ich die Kaffeetrinker und Raucher, die sich genußvoll in ihr Eckchen verziehen und für eine Tassen- oder Kippenlänge alles andere außen vor lassen. Aber der Versuch, solche Rituale wie "ein Tässchen Tee und in der Zeit nicht stören lassen" einzuführen, scheiterte schon vor Wochen am o.g. Drang, noch schnell was zu erledigen, denn jetzt ist gerade Zeit dafür oder an dringenden Sachen der Kids.

Und dann kommen noch einige nervenaufreibende Kleinigkeiten und Wehwehchen am Rande (die immer noch nicht eingepasste Brücke, das Knirschen im Nacken, der immer wieder einschlafende rechte Arm etc.) hinzu und ich werd zum Nervenbündel.

Ach Menno. Ich fühl mich gar nicht gut.

Und jetzt kommen Sie mir bloß nicht mit autogenem Training, Muskelrelaxion nach Jacobsen oder Yoga. Da hab ich keine Zeit für. Oder keine Ruhe.

Und schimpfen Sie nicht, es ist erst 0:30 Uhr.
01:01 Uhr | 10 Kommentare | Dies und Das


Samstag 10.11.2007
Wer will denn sowas haben?!

Wird der bei uns Zuhause abgefüllt?!

Nach meiner schlechten Erfahrung mit Tüchern aus der Apotheke, hab ich dieses Tütchen lieber mal stehen lassen...
21:17 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Freitag 09.11.2007
Heute Nachmittag, als Lena schlief (um 19 Uhr immer noch 38,8°C - aber sie hält sich tapfer), Hannah bei Oma mit Wasserfarbe malte und Männe auf dem Sofa döste, hab ich die Zeit genutzt und bin ein bißchen durchs Internet gestromert.

Da hab ich dieses Täschchen entdeckt und es pi mal Daumen spontan nachgenäht. Es hat die passende Größe, als Ordnungshilfe oder "Tasche-in-Tasche"-Tasche für Tempos, Kopfschmerztablette, Bonbons und Co zu dienen.

Mit den Ergebnissen bin ich ganz zufrieden, aber immer, wenn ich etwas Neues mache, werden die ersten drei Versuche nicht wirklich so klasse, wie ich es mir wünschen würde. Naja, Übung macht halt doch den Meister! ;-)

Nachdem die Kinder gerade ins Bett gingen, habe ich Utes Tasche fertig genäht.

Der Innenstoff gefällt mir mit dem Schwarz außen wirklich supergut! In braun ist die Tasche ja auch schon klasse gewesen, besonders, weil sie so schön kuschelig weich ist. Utes Version hat nun aber sehr viel mehr Grip, hach, muss ich sie hergeben?!

Übrigens ist eine Verwandte der kleinen Taschen auf dem Titelbild dieses Buches von Amy Karol, das ich noch nicht habe. Nett sieht auch das hier aus, oder das hier... ;-)

Nur mal so in den Raum geworfen, liebe Ute... ;-) Wäre da ein Tauschobjekt bei?
21:48 Uhr | 6 Kommentare | Dies und Das


Donnerstag 08.11.2007
Fieberschallmauer durchbrochen:

Das wäre ja nicht mal das Drama, schließlich fiebern Babies schnell hoch, aber Lena hat nun schon seit rund 96 Stunden keine Temperatur mehr unter 38°C gehabt.

Frau Doc ist aber immer noch guter Dinge, da Lena auch mit 40°C Fieber noch fröhlich durch die Gegend krabbelt, sich überall hochzieht, isst und trinkt.

Aber sobald das kippen und Lena apathisch werden sollte, heißt es "ab ins Krankenhaus".

Ich hoffe, dass uns das erspart bleibt, denn Lena trinkt ausreichend (mit Vorliebe neuerdings aus normalen Tassen und Gläsern statt aus Trinklerndingern oder Fläschchen) und das ist wohl Grundvoraussetzung für eine schnelle Besserung.

Das Amoxicillin schlägt erst nach der sechsten Gabe an, also voraussichtlich Samstagmorgen. Ich hoffe, Lena bewahrt ihre Fröhlichkeit und trinkt ausreichend. Dann schaffen wir die nächsten 36 Stunden auch noch ohne größere Probleme.

Aber dann könnte der Infekt bei Hannah voll zuschlagen. Denn sie macht auch keinen wirklich fitten Eindruck, der Husten löst sich, die Lunge ist wieder frei von Rasselgeräuschen und das Trommelfell nicht mehr trüb. Aber ist das nur die Ruhe vor dem Sturm?

Hauptsache ich bleibe verschont, denn Männe liegt auch schon fiebernd auf dem Sofa. Ein Totalausfall wäre der Supergau.
20:01 Uhr | 8 Kommentare | Dies und Das


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