Claudia, die Leiterin, riss beim ersten Mal die Arme in die Luft und sang recht hoch "Up, up, up", schmiss sich dann auf den Boden und sang mit tiefer Stimme und dementsprechend dröhnender und lauter "Down, down, down!". Danach folgte "Turn around! Turn around!" und alle Kinder samt Claudia drehten sich im Kreis.
Soweit, so gut. Keine Übersetzung nötig. Oder etwa doch?
Zuhause angekommen fragte ich Hannah, was "up" bedeutet. "Hoch!" kam als schnelle Antwort. "Und down?" - "Laut!"
Nun wird auch sonnenklar, warum Kinder im Spracherwerb so oft vermeindlich falsche Begriffe verwenden. Sie interpretieren einfach die Bedeutung anders.
Dass das Lied bei Hannah aber recht gut sitzt, merkte ich gestern mal wieder im Auto:
"Mama, kannst Du mich ausschnallen?"
"Das heißt abschnallen."
"Schnallst Du mich jetzt aus?"
"Ab! Ab! Ab!"
"Nicht schon wieder Englisch!"
:-)
14:59 Uhr
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Kindermund
Wir hatten richtig Glück, denn Dr. Scheibling hatte Dienst. Schon als Hannah mal notfallmäßig zu ihm kam, hatte er in der Notfallpraxis den richtigen Riecher und das passende Medikament verschrieben.
Und auch diesmal hat er sich wunderbar einfühlend um unsere kleine Patientin gekümmert und das passende Säftchen und ein Dosieraerosol zusätzlich zum Salbuthamol verordnet. Ich betone: Ein Dosieraerosol, keine Inhalationslösung für einen elektrischen Inhalierer!
Also fuhren wir zurück nach Ratingen und direkt zur ersten Apotheke, um auf den Notdienstkalender zu schauen. Doch dummerweise hing in dieser Apotheke der Kalender der letzten Woche... Also weiter zur nächsten Tankstelle, einen Blick in den Lokalteil werfen. "Wie? Da steht der Notdienst drin?" wunderte sich der Tankwart. Jaja, wieder was gelernt!
Als wir dann zur geöffneten Apotheke kamen, hatte die das verschriebene Dosieraerosol nicht auf Lager. Und auch sonst würde es das nirgends geben, meinte der Apotheker und überhaupt würde das soooo selten verschrieben, wir sollten doch einfach den gleichen Wirkstoff als Lösung für den PariBay mitnehmen. Noch bevor ich etwas sagen konnte, rief der Apotheker in der Notfallklinik an, um seine großartige Idee mit dem Doc abzusprechen. Der meinte dann zwar auch, dass das notfalls ok sei, aber mit einem wuseligen Baby auf dem Arm geht das mit dem AeroChamber wesentlich schneller und einfacher.
Nun denn, der Apotheker gab sich geschlagen. Wir müssten das Dosieraerosol dann aber bestellen und am nächsten Tag abholen.
Nee.
"Müssen muss ich gar nix", sagt Irina vom Baumarkt. "Müssen muss ich nur sterben".
Also bezahlte ich den Schleimlöser aus eigener Tasche, bestellte erstmal nichts und ging samt Rezept nach Hause.
Lena schlief und schniefte, aber beides zusammen klappte auch ohne das zweite Spray ganz gut, der Schleimlöser entfaltete seine Wirkung. Die Nacht war ruhig.
Vorhin rief ich in der Apotheke gegenüber meines Lieblingseinkaufzentrums an, um das Rezept schon mal vorzubestellen. Und siehe da: Das Dosieraerosol liegt vorrätig im Regal und wartet nur auf Lena. Nix mit bestellen. Nix mit "Das hat sowieso keine Apotheke vorrätig". Pöh.
Also fahre ich gleich einkaufen und hole Lenas Medikamente direkt gegenüber ab. Basta.
10:29 Uhr
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Dies und Das
Ob man es glaubt oder nicht, auf dem kurzen Stück (nur eine leichte Biegung, ansonsten gerade bergab) fuhren doch tatsächlich auch Kisten mit Navi!
Hannah war ganz begeistert, aber auch ein bißchen enttäuscht, dass das Rennen erst für Kinder ab acht Jahren zugelassen ist: "Wenn mal irgendwo ein Rennen für Dreijährige ist, mach ich mit!" Sicher, sicher! ;-)
Teilweise fuhren die Kisten mit knapp 50 km/h den Berg hinunter und surrten dabei meist ganz knuffig vor sich hin.
Mein schnellstes Erlebnis ohne Motor waren 72 km/h mit einem stinknormalen Fahrrad. Ich hatte keinen Helm und nur Birkenstocks an. Wenn das mein Töchterchen wüsste...
Als Entschädigung für das Nichtfahrendürfen gönnten Hannah und ich uns dann erstmal Cocktails: "Speedway" und "Hotwheel", der eine mit Kokos, der andere mit Grenadine, aber beide mit O-Saft und reichlich Zitrone. *schüttel*
Aber es reichte für die kleinen karibischen Momente im tristen Frühherbst. ;-)
21:36 Uhr
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Dies und Das
Auf Spielplätzen bitte nicht zu weit rausschwimmen und Prinzessinnen unbedingt vor Drachen schützen!
13:01 Uhr
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Dies und Das
Könnte auch ein Bundeswehr-Lehr-Video sein, oder?!
00:05 Uhr
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Dies und Das
Also dann mal ran an das Futterstöckchen:
Freibad?
Früher: Eis und Pommes. Heute: Eis und Mitgebrachtes.
Skihütte?
Ich kann nur Langlauf. Also nix mit Skihütte.
Urlaub?
Landestypisches. Und bloß nicht in Touristenabseifen!
Bei den Eltern?
Viel zu viel Maggifix. Bei den Schwiegereltern:
Sauerbraten, Reisfleisch, Hühnerfrikassee.
Bei Krankheit?
Halsweh: Eis. Magen-Darm: Zwieback.
Bei Liebeskummer?
Gar nix. Oder Schokolade.
Beim Ausgehen?
Meist Hauptspeise und Dessert. Immer das, was sich
lecker und interessant anhört, Preis egal. Nach dem Cocktailabend: Fruchtige Currywurst mit Pommes und Sauce des
Monats.
Als Kind?
Papas Linsensuppe oder Hackbällchen, Kartoffelpü, Erbsen
und Möhren.
Niemals?
Schlecht gewürztes Essen, Pilze, Innereien, Tausenjährige
Eier, noch Lebendes.
Immer wieder?
Wraps, Pasta, Grillen.
Überraschend gut?
Ein kleiner libanesischer Imbiss in Düsseldorf.
Überraschend schlecht?
Die hochgelobte Currywurstbude in
Kaiserswerth.
Für immer mein absolutes Lieblingsessen?
Mediterane und indische K
üche.
Das beste Restaurant, in dem ich je war?
Schwer zu sagen. Jedes gute
Restaurant ist auf seine eigene Art das beste. Ich mag das Essen und die
Atmosphäre bei Meyer und
Freemann (unser Hochzeitsrestaurant), die Winterküche im Lukas ist empfehlenswert, das Flightmenue im Dado war absolut klasse, Die Ente in Düsseldorf
ist wirklich knuffig und lecker, der beste Inder in der Umgebung ist das Shere Punjab in Gelsenkirchen, das Cox in Hamburg war stylisch und njammy,
die Antica Trattoria Papei in Siena muss man besucht haben und das Nikko in Köln
lohnt auch einen Besuch. tbc.
16:31 Uhr
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Dies und Das
"Ich habe die mehrsten Karten!"
Uah!
10:14 Uhr
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Kindermund
Es war eine traurige, aber dennoch schöne Feier.
Der weiße Sarg war mit weißen Rosen und wunderschönen Sonnenblumen geschmückt.
Aarons Eltern standen da, gefasst nach außen, das Chaos, die Leere im Innern nicht zeigend.
Aarons Mutter sprach lang am Grab zu ihrem Sohn, ihr Mann hielt sie fest an der Hand.
Tabea sprang lachend herum, die Endgültigkeit mit ihren drei Jahren nicht begreifend. "Da liegt mein Bruder drin!"
Ich habe Aaron gedankt, dass wir ihn kennenlernen durften. Denn so traurig sein Tod ist, so zeigt er uns doch, wie sehr wir das Leben lieben und genießen sollten.
Nehmt Eure Kinder, Eure Männer und geliebten Menschen heute einmal fest in den Arm. Denkt an Aaron und seine Familie. Und dann freut Euch! Lebt! Seid dankbar und stark!
Aarons Eltern sind es auch.
14:48 Uhr
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Dies und Das
Seine Mutter war heute beim PEKiP-Treffen.
Wir haben uns umarmt und festgehalten und es kam mir vor, als hätte sie mich getröstet.
21:23 Uhr
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Dies und Das
Aber ich rieche gut.
Immerhin.
18:39 Uhr | 4 Kommentare | Dies und Das
Babyinhalator!
14:30 Uhr
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Dies und Das
Kaum ist man emotional neben der Kappe, spielt auch der Körper verrückt.
Hannah schnieft und hustet schon seit einer Woche, nun sind die Bronchien dicht. Lena macht es ihrer großen Schwester gleich, darf auch schon inhalieren.
Ich hänge mit Husten, Halsweh und diesem blöden Gefühl in den Knochen in der Ecke, während Männe sich ebenfalls hustend zur Arbeit schleppt.
Mööp. Kranksein ist doof.
12:38 Uhr
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Dies und Das