Dienstag 05.09.2006
Wunschfilmzeit beim Sandmännchen

Stimmt bitte alle für Miffy!

Sonst hab ich hier am Samstag ein Problem...
22:22 Uhr | 4 Kommentare | Dies und Das


Meins inkl. 1GB Speicherkarte. Mein erster Rechner hatte gerade mal 700MB...

Und das Schönste: Man kann damit sogar telefonieren! ;-)
22:02 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Im Nachbarschaftssupermarkt gab es gerade Säfte im Angebot. Statt 1,59 Euro sollten "verschiedene Säfte und Fruchtsaftgetränke" der Marke X nur 88 Cent kosten.

Ich griff mir also Banane und Kirsch (jaja, Kiba ist wohl ein Relikt aus Münsteraner Zeiten) und stellte an der Kasse fest, dass der Kirschsaft den regulären Preis kosten sollte.

Auf meine Nachfrage hieß es: "Ja, zum einen ist es so, dass meist nur Apfel- und Orangensaft billiger sind. Aber Banane jetzt halt auch. Bananen sind ja auch billiger als Kirschen."

Und nachts ist es kälter als draußen. Saftladen.
16:41 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Sonntag 03.09.2006
Als kleines Trostpflaster für den Sturz gab es heute endlich das lang ersehnte Pony für Hannah.

Naja, kein echtes Tier, aber dafür auch nicht so hoch, wenn man mal wieder das schnelle Absitzen üben will.

Das Geuther Swingly auf dem Trödel beim Gemeindefest für 16 Euro erstanden, Originalpreis 99 Euro!

Meine Schwiegermutter meinte zu diesem Schnäppchen: "Wenn Ihr nicht reich werdet, liegt es nur am Geld!"
20:32 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Freitag 01.09.2006
Hannah ist heute morgen vom Wickeltisch gestürzt!

Unglücklicherweise konnte sie sich nicht mit den Händen abfangen und auch ich stand machtlos daneben, so dass sie mit dem rechten Ohr und der rechten Schulter zuerst auf den Boden geknallt ist. Dann kam der restliche Körper in einem seltsamen Winkel hinterher.

Ich dachte, sie hätte sich das Genick gebrochen, aber Gott sei Dank fing sie sofort an zu weinen und hielt sich den Kopf. Sie konnte auch direkt sagen, was ihr wehtat.

Während ich Hannahs Kopf kühlte, rief ich einen Krankenwagen, denn Hannah sagte immer wieder "Ich bin so müde!" und ihre Augen fielen zu. Auch Holger hatte ich noch auf der Arbeit erreicht.

Nach knapp fünf Minuten standen schon die Sanitäter vor der Tür und prüften, ob Hannah ihre Zehen noch bewegen kann, fragten sie, wie sie heißt und was passiert sei und leuchteten ihr in Augen und Ohren.

Und empfahlen, ins Krankenhaus zu fahren. Ich dachte, ich solle alleine fahren, aber nein, die Herren bestanden darauf, uns im Krankenwagen mitzunehmen!

Hannah wollte partout nicht einsteigen und rief immer wieder "Ich will einkaufen gehen! Ich will ein Delphino Eis! Ich will nach Hause!"

Nach fünf Minuten Kampf im Krankenwagen, haben wir sie dann aber doch auf der Tigerententrage festschnallen können und nach der Hälfte der Fahrt war sie auch endlich ruhig geworden.

Am Krankenhaus angekommen, wollte Hannah gar nicht mehr aussteigen und direkt wieder nach Hause gefahren werden, aber irgendwie haben wir sie dann doch in die Klinik bugsiert.

Nach einer kurzen Untersuchung (das Gleiche Verfahren wie von den Sanitätern Zuhause) und dem Röntgen gab die Ärztin Entwarnung: Keine Gehirnerschütterung, keine Notwendigkeit, zur Beobachtung dazubleiben. Nur eine Schädelprellung, die wir beobachten sollen. Unser Kind hat einen echten Dickschädel!

Also ging es wieder nach Hause!

Dort wartete schon Holger, der, da er uns nicht erreichen konnte und sich dementsprechend Sorgen machte, nach Hause gefahren war. Nur Hannah machte einen entspannten Eindruck und erzählte stolz von der großen Spritze, die sie mitnehmen durfte, von dem Apparat, der ihren Kopf fotografiert hat und der Krankenwagenfahrt.

Ich brauch das die nächsten 20 Jahre nicht wieder...
15:08 Uhr | 3 Kommentare | Dies und Das


Mittwoch 30.08.2006
Liisa, fragt nach Briefen, nach echten aus Papier. Und ich versuche, ihre Fragen zu beantworten.

Wann habt Ihr den letzten richtig persönlichen Brief bekommen (Rechnungen, Mahnungen, Behördenbriefe etc. zählen also nicht!)?

Mein letzter empfangener Brief war eine Beilage zu einem ebay Paket letzte Woche. Mit schön geschwungener Schrift bedankte sich die Verkäuferin für den Kauf, entschuldigte sich für die etwas unverständliche Beschreibung des Artikels und legte sogar noch Geld bei, für evtl. entstehende Kosten.

Der letzte Brief einer Bekannten war leider ein PC-Ausdruck mit ein paar persönlichen Zeilen, ein Weihnachtsrundbrief an alle ihre Verwandten und Freunde.

Mein letzter handgeschriebener war ein Brief mit einer Zeichnung Hannahs, den ich an eine Freundin geschickt habe. Ich schätze, sie hält ihn in Ehren.

Naja und Postkarten halt. Aber da scheint der Qualitätsstandard von Jahr zu Jahr sinken, denn kaum jemand macht sich die Mühe, etwas Persönliches oder auch nur Nettes zu schreiben, wenn denn überhaupt geschrieben wird.

Allerdings bekomme und schreibe ich relativ häufig elektronische Briefe, die dem alten Papierbrief nahe kommen.

Klar, man kann die Handschrift als Gefühlsindikator benutzen, was bei Emails und Ausdrucken nicht geht, aber ich sehe anhand der Wortwahl, ob der Briefeschreiber beim Schreiben eher lächelt oder angespannt ist. Das bemerkt man aber auch nur, weil man die Person auf der anderen Seite gut kennt.

Handschrift scheint ohnehin etwas sehr persönliches (geworden) zu sein. So zierten sich einige Leute, mir etwas Handgeschriebenes von sich zu geben, als müssten sie ein Stück ihrer Seele verkaufen.

Habt Ihr einen Lieblingsbrief?

Es gibt ein paar Zeilen, die mir liebe Menschen geschrieben haben, die mir sehr wichtig sind. Allerdings handelt es sich nicht um Briefe, sondern um kleine Momentaufnahmen, die in meinem Papiertagebuch zu finden sind.

Es gibt aber auch Briefe, die mir sehr wichtig sind. Ein Brief von 1985, den ich an meinen Vater geschrieben habe, als er in Ägypten arbeiten musste und meine Schwester gerade geboren war.

Oder ein Brief eines Mädels, das ich während eines Seminars 1995 kennengelernt habe und die bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Aber ganz besonders wichtig sind mir die kleinen Alltagsbriefchen, die wir uns hier innerhalb der Familie schreiben. Mit kleinen Zeichnungen und immer dann zu finden, wenn der andere gerade nicht erreichbar war, man ihm aber eine Nachricht hinterlassen wollte.

Wenn Ihr Briefe bekommt, hebt Ihr sie auf, oder wandern sie gleich nach Beantwortung oder nach einer gewissen Zeit in den Papierkorb?

Alle Briefe und Postkarten, die ich in meinem Leben bekommen habe, wandern in eine mittlerweile recht großen Kiste, die ich von Zeit zu Zeit durchstöbere. Auch ein Buch, in das ich mit meiner liebsten Schulfreundin hin und her geschrieben habe, zähle ich dazu.

Gibt es einen Brief aus der Literatur (siehe Rainer Maria Rilke o.a. bedeutende Persönlichkeiten, deren Briefe in gedruckter Form veröffentlicht wurden), den Ihr besonders schätzt?

Da Briefe für mich etwas sehr kostbares sind, bewahre ich sie gut auf und vor allem für Fremde verschlossen. Daher gibt es auch keinen öffentlich bekannten oder literarischen Brief, den ich besonders schätze. Post hat für mich immer noch etwas mit Briefgeheimnis zu tun. Und daher schnuppere ich nicht in den Briefverkehr anderer hinein. Außer ich wurde in der Schule dazu gezwungen... ;-)
17:47 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


"Teamfähiger Autofahrer" oder auch "guter Kolonnenfahrer" wurde ich genannt!

Und das nur, weil ich es geschafft habe, mich für den hinter mir Fahrenden zurückfallen zu lassen und dem vor mir Fahrenden Lichthupensignale zu machen.

Und auf der Autobahn zu gucken, dass die Truppe zusammenbleibt, sich keiner dazwischendrängelt, die Geschwindigkeit dem Ängstlichsten angepasst wird und auch auf dem Parkplatz alle zusammenbleiben.

Naja, der erste der Truppe ist immer noch schnell über die Ampel gekommen, der Rest aber nicht. Eigentlich ist es doch wohl selbstverständlich zu gucken, dass auch der hinterste Fahrer noch sieht, wo die anderen hinfahren.

Hmpf. Das ist doch nicht so schwer, oder?
14:29 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Dienstag 29.08.2006
Nach Schnipsel haben wir nun ein Tommilein!

Warum gibt man seinem Kind eigentlich einen Namen? Damit im Perso kein weißes Feld bleibt?

Tommilein rotzt und schnieft sich schon seit Wochen einen dranlang, aber seine Tagesmutter geht schön brav jeden Dienstag mit ihm zur Spielgruppe, anstatt zu einem vernünftigen Kinderarzt.

Dass da dienstags zwei Schwangere sitzen und ein vier Monate altes Baby, stört sie nicht im Geringsten. Ihren Hintern bewegt sie nur, wenn jemand sie bittet, ihrem Tommilein die triefende Nase mal abzuputzen.

Und das wäre wesentlich öfter, als sie es tut, denn dieses Kind tropft aus allen Körperöffnungen permanent vor sich hin und sibbert alles voll, was gerade in seinen Weg kommt - Kinder und Mütter eingeschlossen.

Naja, dumm bleibt dumm und daher hab ich sie heute gebeten, nächste Woche mit dem Kind zu Hause zu bleiben und sich endlich mal einen neuen Arzt zu suchen, da der aktuelle Doc scheinbar unfähig ist. Tommileins Husten klingt nämlich mittlerweile wie ein Schweinehusten, die münsterländer Vorstufe zum Keuchhusten. Ekelhaft!

Und wenn ich daran denke, dass wir Tommilein unsere Erkältung verdanken, fühle ich mich gleich noch viel kränker. So mit Ekelbratzen und so. Pfui!
20:14 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Montag 28.08.2006
Muss man eigentlich klaglos hinnehmen, dass sich vier, fünf Halbstarke seit Monaten auf dem nahegelegenen Kinderspielplatz jeden Nachmittag ab 16:30 Uhr häuslich einrichten?

Dass sich jüngere Kinder nicht mehr dorthin trauen und Mütter mit ihren Lütten einen riesigen Bogen um den Spielplatz machen?

Dass Kinder die leeren Haschplastiktütchen im Sand ausgraben?

Dass die Kippen, ungebrauchten Filter und Zigarettenpapiere (für 'ne Tüte braucht man das wohl nicht) neben der Rutsche liegen?

Dass diese Pissblagen den ganzen Nachmittag bis spät in den Abend Nettigkeiten wie "Du blöder Wichser, ich fick Deine Mutter!" durch die Gegend brüllen?

Dass sie leere PET-Flaschen durch die Luft schmeißen und jeden Aufprall lauthals kommentieren?

Dass sie mittlerweile mit Baseballschläger bewaffnet auf der Umrandung des Sandkastens sitzen?

Dass man den örtlichen Dorfsheriff darauf anspricht und der nur schulterzuckend fragt: "Ja, wo soll'n se denn hin?"

Mir doch egal, Hauptsache weit weg! Sollen sich andere mal mit diesen asozialen Rumlungerer abgeben! Nur bei Regen ist mal kurz Pause. Aber die noch so kleinste trockene Phase wird genutzt.

Es gibt doch Jugendzentren und Skatebahnen und weiß der Henker was noch! Ja, ich weiß, da kann man dann nicht kiffen. Aber muss das denn sein? Am helligsten Tag? Auf einem Kinderspielplatz?

Lieber Gott, lass Scheiße regnen!
18:13 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Hab gerade einen Schwung Überraschungen fürs Töchterchen bestellt, anstatt mich wie meine schniefenden Mitbewohner ins Bett zupacken.

Naja, Hannah hat es schnieftechnisch bald hinter sich, ich stecke noch mittendrin (Soledum und Meerwassernasenspray sei Dank geht es wieder) und Holger fängt gerade an.

Also haben wir unser Sonntagabendritual "Zimmer frei gucken" abgebrochen, Holger hat sich ins Bett gepackt und ich mich an den Laptop.

Und jetzt krieg ich nicht die Kurve, obwohl doch morgen mal wieder ein Ausflug ansteht und ein Geburtstag.

Also dann mal: Gute Nacht!
00:53 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Sonntag 27.08.2006
Heute hab ich mich endlich mal an Utes Kuchen probiert, diesen fluffigen und saftigen mit Schoko, Nuss und Kirschen, und alle waren begeistert!

Leider sind mir die Kirschen bis auf den Boden durchgerutscht, so dass ich nun sagen kann, dass das Mehlieren alleine auch nicht reicht.

Beim nächsten Mal werde ich den Teig einfüllen und erst dann die Kirschen obendrauf verteilen, einsacken können und dürfen sie dann von alleine.

Dem Geschmack hat es aber keinen Abbruch getan!

Und hier noch schnell das geklaute Rezept:

250 g Zucker
125 g Butter oder Margarine
4 Eier
125 g Mehl
125 g geriebene Haselnüsse
125 g geriebene Zartbitterschokolade
1 Tl Zimt
2 gestrichene TL Backpulver
1 Glas Kirschen

Alle Teigzutaten zu einem Rührkuchen verarbeiten und in eine Springform einfüllen. Kirschen auf dem Teig verteilen, bei 175 °C ca. 45 - 60 Minuten backen. Anschließend mit etwas Puderzucker bestreuen.
17:36 Uhr | kommentieren | Dies und Das


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