Letzteres habe ich heute aber sozusagen produziert: ich habe mich von einem Haufen Klamotten getrennt und hoffe nun, dass in irgendeinem sibirischen Bergdorf eine Kleinfamilie dank meiner Auräumaktion warm durch den Winter kommt.
Ich habe ja schon öfters darüber nachgedacht, dass es bestimmt eine sinnvolle Sache wäre, für jedes neu gekaufte Kleidungsstück (gilt auch für Dekokram und Kleinmöbel) ein altes zu entsorgen. Das würde den einen oder anderen Neukauf verhindern, weil ich mich doch so schwer von Dingen trennen kann und somit würde auch das Portomonaie geschont.
Andererseits müsste ich dann wahrscheinlich auch draußen in meinen alten ausgeleierten Wohlfühlklamotten rumlaufen, weil ich mich von denen niemals trennen könnte und somit immer neue Sachen weggeben müsste, was irgendwie auch keinen Sinn macht.
Also begrenze ich das Ausmisten auf alle Jubeljahre (bzw. die Umzüge der letzten Jahre) oder wenn ich beginnen muss, für neue Klamotten neue Kleinmöbel anzuschaffen. Aber welche Kommode wandert dafür auf dem Sperrmüll? Also dann doch lieber ergraute T-Shirts, Fehlkäufe und Zukleingewordenes nach Sibirien schicken.
Es ist immer wieder ein wunderbares Gefühl, wenn ein Sack voll Sachen im großen Maul des Containers verschwindet und er nach einem leisen "hicks" ebenso leises flüstert: "Für jedes Teil darfst Du jetzt ein neues kaufen..."
18:21 Uhr
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Dies und Das
Gestern mussten wir ihr Altpapierkorb-Taxi mindestens zehnmal vom Wohnzimmer in die Küche und zurück begleiten, denn jedes Mal, wenn sie irgendwo hängen bleibt, gibt es ein wahnsinniges Theater!
15:12 Uhr
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Dies und Das
Guacamole und Tortillas mit Hähnchenfleisch stehen heute auf dem Speiseplan, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich die eingelegten Hühnerbrustwürfel überhaupt braten muss! Mein kleiner Finger, der nur einen klitzekleinen Kratzer am Fingernagel hat, gart im Moment auf jeden Fall schon ohne Wärmezufuhr...
Ich habe mir die Hände mindestens zwanzigmal gewaschen, aber ich traue mich noch nicht, mich im Gesicht zu kratzen!
13:59 Uhr
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Dies und Das
12:17 Uhr | kommentieren | Dies und Das
Und ich habe ziemlich verwundert geguckt, als meine neuen Herbstschuhe dem Schnee nicht Paroli bieten konnten und ich nach 10 Metern schon nasse Zehen hatte. Naja, sind die teuren Dinger wohl doch nicht wintertauglich...
Der Schnee konnte uns aber nicht davon abhalten, nach langer Auszeit endlich mal wieder zum Babyschwimmen zu gehen. Statt des kranken Papa kam die liebe Oma mit und Hannah musste ihr natürlich sofort zeigen, was sie schon alles kann: ohne Hilfe vom Beckenrand springen, tauchen, rutschen und ganz entspannt auf dem Rücken durchs Wasser treiben, letzteres sowohl auf einer Matte als auch auf Mamas Hand.
Alles in allem ein ganz entspannter erster Wintertag.
18:00 Uhr
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Dies und Das
Ich habe daraus für Hannah mit Kartofeln einen allergenarmen Brei hergestellt, wer sich allerdings selbst mal an die Wurzel rantraut, sollte vielleicht hier oder hiervon mal etwas ausprobieren. Ich trau mich ehrlich gesagt nicht - für mich ist das ein reines Babygemüse...
17:20 Uhr
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Dies und Das
ein Medikamentenlager, dass für drei Apotheken reichen würde,
das Gesicht eines Mannes mit knapp 40°C Fieber und vier Tagen ohne Schlaf,
den Ausschlag, der wohl von einer Penicillinallergie kommt,
die zwei Notärzte, die in den letzten 36 Stunden da waren,
die Beinah-Krankenhauseinweisung,
das Gesicht eines Kindes, das nicht versteht, dass Papa nicht spielen kann und auch nicht im Schlafzimmer schläft,
die Berge von verbrauchten Taschentüchern,
die immer wieder sofort aufgefüllte Teekanne,
die Hilflosigkeit im Gesicht einer Frau
Was man hier sieht:
eigentlich nichts von Bedeutung.
22:06 Uhr
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Dies und Das
Die Gans (4kg) von überschüssigen Fettlappen befreien, waschen und trockentupfen, die Innereien herausnehmen. Innen und aussen mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen.
Eine Füllung aus zwei aufgeweichten Brötchen, 200g gehackten Walnüssen, zwei Zwiebeln, einem Apfel, einer geriebenen Möhre, frischer Petersilie und reichlich Gewürzen herstellen und die Gans damit "stopfen".
Suppengemüse in Stücke schneiden und mit zwei Lorbeerblättern in einen Bräter geben, die Gans darauf setzen und bei 190°C in den Backofen geben.
Nach ca. 1 1/2 Stunden eine Mischung aus frischgepresstem Orangensaft und Honig alle Viertelstunde auf die Gans pinseln.
Die Gans nach einer Stunde aus dem Bräter nehmen, andersrum auf das Rost legen (datürlich eine Fettpfanne unterstellen) und auch die Unterseite viertelstündlich mit der Honigmarinade bestreichen. Nach einer guten halben Stunde (also insgesamt knapp 3 Stunden im Ofen), die Gans auf eine Servierplatte geben.
Das Suppengemüse mit möglichst wenig Fett in einen Topf geben, mit ca. einem halben Liter Wasser zur Sauce pürieren und nach Belieben abschmecken.
Dazu gab es Rosenkohl und Serviertenknödel.
Ich hätte gar nicht gedacht, dass mir meine erste eigene Gans so gut gelingen würde, es war super lecker und "gans" (ich kann nicht anders *fg*) einfach!
17:42 Uhr
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Dies und Das