Ließ uns doch heute der Vater von Manfred durch den Schulbusfahrer mitteilen, dass er nicht zum vor einer Woche vereinbarten Termin erscheinen kann, da heute ein Teppichboden geliefert wird.
Nicht, dass ich gestern bis um 2 Uhr nachts an einem pädagogischen Bericht und einem Bericht über eine Einzelüberprüfung gesessen habe und die ganze Familie wachgehalten habe.
Nicht, dass dieser Termin wichtig wäre, nein, es geht nur um ein Sonderschulverfahren, da der Junior selbst den Anforderungen im Schulkindergarten nicht gewachsen ist und auf einer Schule für Geistigbehinderte zigmal besser gefördert und betreut werden könnte als in einer überfüllten SKG-Klasse.
Schließlich können wir Manfred nicht die ganze Zeit quasi an die Leine nehmen, wie es nötig wäre. Heute kam er nach der Pause an meiner Hand mit in die Klasse und als wir alle unsere Jacken aufhängten, lief er blitzschnell wieder raus, über einen Zaun, durch den Garten des Nachbarn und kletterte eine zwei Meter hohe Holzwand hoch, die als Schutz vor der Hauptverkehrsstrasse dient. Im letzten Moment konnte ich ihn stoppen, musste dafür allerdings ebenfalls über den Zaun klettern, mich mit Babybauch durch einen Riesenbusch kämpfen, über einen Holzrestestapel und durch einen Ästehaufen steigen und mit vollem Organ hinter ihm herbrüllen. Und das nur, weil ich mich für eine Sekunde zum Jackeaufhängen umgedreht habe.
14:44 Uhr
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Schule
Von der Fortbildung konnten meine Lütten heute auch schon profitieren: nach einem sehr interessanten Regentropfenkonzert (Mädchen machen "Pling" - Jungen machen "Plong" und das möglichst laut / leise / schnell / langsam) haben wir einen Regentanz um die Tische getanzt. Meine Kollegin war begeistert und hüpfte fast wilder als die Kinder... *g*
15:19 Uhr
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Schule
Was gibt es Schöneres, als einen Sonntagsausflug zu machen? Das dachten sich mit uns wohl noch knapp 300 andere Leute, denn das Planetarium in Bochum war bis zum letzten Platz gefüllt. Das Hauptprogramm "Gefangen in Raum und Zeit" hat uns auf eine sehr interessante Reise durch das All mitgenommen, die nur durch einen quitschenden Sessel und die 12-jährigen Mädels hinter uns, die das Spiel "Stille Post" nicht ganz verstanden haben gestört wurde, denn es wurde quer durch den Saal gerufen, welcher Satz hinten ankam und welcher vorne losgeschickt wurde.
Anschließend haben wir noch einen Abstecher nach Essen gemacht in den Kulinarischen Bahnhof Lukas, wo ich eine super leckere Schoko-Pfeffer-Kirsch-Sauce zum Wildschweinrücken probiert habe. Kann ich nur empfehlen, aber auch das Erdbeer-Chili-Eis mit Passionsfruchtpüree ist nicht zu verachten...
Alles in allem ein schöner Tag, der seinen Ausklang mit mir hinter dem Lenkrad der Wildkatze nahm. Ich liebe den Blinker!
21:39 Uhr
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Dies und Das
Ich wußte ja gar nicht, wie es in einem solchen Babyfachmarkt zugeht. Tausende Schwangere in unterschiedlichen Stadien inkl. männlichem Anhang und/oder werdenen Großeltern schieben ihre Bäuche durch die Vielzahl von angebotenen Babyartikeln und stoßen immer wieder auf frischgebackene Eltern mit einem Baby im Maxi-Cosi und auf "alte Hasen", die unterstützt vom ältesten Kind die neueste Kinderwagenkollektion für den Nachzügler aussuchen.
Und mittendrin wir.
Hilflos stehen wir vor der riesigen Auswahl an Kinderwagen. Die Blickrichtung des Kindes sollte ohne Umbau wechselbar sein, ein Kombikinderwagen wäre nett (Umbau zum Sportwagen in ein paar Minuten) und er sollte leicht zusammenfaltbar für das Auto sein, soweit hatten wir uns bei Paaren mit Kind schon einweisen lassen. Aber sonst?
Ohne fachkundige Beratung steht man ziemlich verloren vor der Auswahl, die größer ist als die aller Kleinwagenmodelle der Welt zusammen.
"Einen schwenkbaren Kinderwagen hätten wir gerne" beginne ich das Gespräch mit der Verkäuferin. "Das sind sie alle!" kommt die Antwort. Oh. "Und einen Kombiwagen" ergänze ich in der Hoffnung, die Auswahl damit zu reduzieren. "Das sind alle bis auf die äußere Reihe". Na Gott sei Dank, der Dschungel lichtet sich. "Ich zeig Ihnen mal ein Modell von Teutonia."
Im weiteren Gespräch über die Waschbarkeit der Einzelelemente, die unterschiedlichen Räder, die wirklich einfache Zusammenfaltbarkeit und die Vorteile der großen Softtragetasche überzeugte uns vor allem der Teutonia Mistral, der im Direktvergleich mit anderen Kinderkarren nicht zu weich gefedert und wirklich einfach zu handhaben ist.
Dass ein Kinderwagen allerdings soviel kostet wie drei Monatsraten meines Leasing-Lieblings-Corsas und eine ähnlich lange Wartezeit wie der gute alte Trabi hat, das verwundert schon ein wenig.
Verwundert schleichen wir auch durch die Weiten des Baby Bellmann Ladens auf der Suche nach einer Babyschale für das Auto. Dass man sich den Einbau gleich am eigenen PKW zeigen lassen kann, dafür sorgt eine Art Glasgarage, die sich im Laden befindet. Sehr praktisch und ein weiterer Punkt, um davon auszugehen, dass sich die Leute hier mit ihrer Arbeit auskennen.
Die Auswahl an Kinderbetten (höhenverstellbarer Boden, zum Juniorbett umbaubar, mit zwei / drei herausnehmbaren Gitterstangen etc.), Hochstühlen (mit Sitzflächenverkleinerer), Wickelkommoden (später auch als Schreibtisch nutzbar), Mikrowellensterilisatoren (die können nur sterilisieren), Schnullerketten, Silikonsaugern, Babyphones, Stillkissen, mutterleibgeräuschimitierenden Kuscheltieren, Babymode und Pinkelpötten ist so überwältigend groß, dass man sich als Noch-nicht-ganz-Eltern vorkommt wie in einem Paralleluniversum.
Also nichts wie raus und erstmal Luft schnappen. Im Auto reden wir schon wie Fachleute über die Nachteile von Fleece-Einlagen für Sommerfußsäcke und eine halbe Stunde später stehen wir im nächsten Babyladen und vergleichen Preise.
Wie gesagt, man wird schnell zum Insider und wundert sich, dass man die letzten 28 Jahre ohne das Wissen über die Magie von Babyfachmärkten leben konnte.
20:55 Uhr
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Dies und Das
Ich bin ja mal gespannt, wie das aussieht, wenn der Gips trocken ist und wir es aufhängen können.
Leider ist mit der heutigen Aktion das Thema Hochzeitsnachbereitung noch nicht ganz vorbei: ich werde noch ein paar Tage brauchen, um die Fotoalben mit Bildern vom Polterabend, der Trauung und der Feier fertig zu machen. Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich das vor Weihnachten fertig habe, allein schon deshalb, weil ich ein Album verschenken möchte. Jeweils dreifach liegen die Abzüge aller 10 36er-Filme vor. An die zusätzlichen 480 Digitalbilder darf ich noch gar nicht denken... Ich werde schon Stunden nur mit der Auswahl geeigneter Bilder zubringen - HILFE!
20:13 Uhr
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Dies und Das
Ich befinde mich in einem Hochhaus, das keine Böden, Decken und Wände hat, sondern nur aus einer Art Gerüst besteht, das sich um sich selbst dreht. Auf einem schmalen Sims steht ein uraltes Sofa von dem aus ich mit einer Kollegin auf ein über die ganze Etage gespanntes buntes Schwungtuch springen soll. Dort krabbeln schon ziemlich viele Frauen herum und so springe ich, obwohl ich Angst habe, schubse meine noch ängstliche Kollegin auch auf das Tuch und genieße anschließend den Ausblick auf die Wälder unter mir (kurz sehe ich mich von außen, wie ich springe und auch im Traum eindeutig schwanger bin). Nach einiger Zeit bewegt sich das Gerüst um mich herum und ich werde aufgefordert, wieder zurück auf das Sofa zu klettern, bzw. mich für den Abstieg bereit zu machen. An Bäumen und weiter unten an einer Sproßenwand klettere ich dem Boden entgegen und komme dabei an verschiedenen Frauen, die ich kenne vorbei. Kurz bevor ich den Boden erreiche, werde ich wach.
16:01 Uhr
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Dies und Das
13:13 Uhr | kommentieren | Dies und Das
"Bitte, bitte, aber ich heiße nicht mehr, noch hieß ich jemals Strumberg, bitte ändern sie das." Selbst von einer schriftlichen Bestellung konnten die Leute vom Schulversand meinen Namen wohl nicht richtig abschreiben - aber die Dame am Telefon buchstabiert meinen neuen Nachnamen direkt richtig mit "dt" - Hut ab!
09:52 Uhr
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Schule
heute geheiratet haben. Leider konnte ich wegen der dicken Bronchitis nicht dabei sein, aber an den Vorarbeiten letzte Woche war ich nicht ganz unbeteiligt. *g*
Ein riesiges Herz musste mit einer kleinen Schere aus einem Bettlaken geschnitten werden, doch wollte der Bräutigam es einfach in der Mitte zerteilen! War der frisch verheiratete Frank wohl ein bißchen aufgeregt, aber seine Arbeitskollegen konnten ihn recht schnell davon abhalten, das handkaligraphierte Werk zu ruinieren!
Schade nur, dass die Braut ohne Brautstrauß heiraten musste, der versehentlich auf dem Wohnzimmertisch stehengeblieben ist. Das wäre uns ja auch fast passiert - aber Petra war auch so eine strahlende Braut wie ich auf den Bildern vorhin gesehen habe. Ich wünsche den beiden eine wunderschöne Ehe ohne die kleinen Pannen des Alltags!
19:08 Uhr
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Dies und Das
18:54 Uhr | kommentieren | Schule
11:37 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das