Dienstag 03.02.2015
Ach, wie gerne wäre ich jetzt am Meer...


11:08 Uhr | 2 Kommentare | Unterwegs


Montag 02.02.2015
Montags-Macher

Da es bei uns heute mal wieder kräftig geschneit hat, habe ich heute Schneemann Montags-Macher für Euch!

Für die ganz Kleinen ist es eine süße Idee, mit Fingerfarbe Schneemänner auf farbiges Papier zu stempeln. Warum nicht einen ganzen Schwung Fingerabdruck Schneemänner stempeln? Wer die Farbe nicht an den Fingern haben möchte, kann auch mit verschiedenen Bechern drucken!

Größere Kinder haben sicherlich Spaß daran, einen Pappteller-Mobile-Schneemann zu basteln.

Und die ganz Großen können sich einen richtig stylischen Schneemann bauen!

Ganz süß finde ich ja auch diese gehäkelten Minischneemänner. Awww!

Und ich habe noch ein kleines Rezept für eine Schneemannsuppe für Euch.

Eine Schneemannsuppe ist eigentlich nur ein heißer Kakao mit Marshmallows, was in den USA schon immer ein beliebtes Wintergetränk ist. Und so schwirrt die Idee dazu zwar schon seit Jahren im Netz herum, aber ich habe es erst vor Weihnachten für mich entdeckt. Dazu gibt es diverse Sprüche, die man mit den Zutaten für die Schneemannsuppe verschenkt, einfach mal googlen!

Man nehme einen Standbodenbeutel oder ein altes Marmeladeglas und befüllt es mit einer beliebigen Menge Kakaopulver. Ob das nun fertiges Zeugs wie Nesquick oder Kaba ist oder Ihr echten Backkakao mit Zucker mischt, ist Euch überlassen. Ich mache es so, dass die Menge für zwei große Tassen Kakao reicht.

Dazu kommen Minimarshmallows und, wenn man sie gerade irgendwo im Süßwarenhandel findet, Marshmallosw in Schneemannform. Ich habe es auch gesehen, dass auf einen normal großen Marshmallow mit Lebensmittelfarbe ein typisches Schneemanngesicht gemalt wurde. Tobt Euch aus, wenn Euch danach ist!

Beutel zubinden, Schleife dran und daran eine Zuckerstange hängen - fertig ist die Schneemannsuppe zum Verschenken!

Und falls bei Euch so viel Schnee liegt, dass Ihr draußen einen echten Schneemann bauen könnt: Ab vor die Tür! Denn das macht natürlich alles noch viel mehr Spaß, als drinnen zu basteln - und zur Belohnung schmeckt die Schneemannsuppe danach wunderbar und wärmt wieder auf!
10:58 Uhr | 2 Kommentare | Montagsmacher


Donnerstag 29.01.2015
Am Montag stand ein ganz besonderer Tag an: Hannah wurde 11 Jahre alt!

Hach, wie man an Geburtstagen immer in Erinnerungen schwelgt, aber die Kinder werden groß und wir stehen daneben und schauen ihnen zu, wie sie immer selbständiger durch die Welt gehen.

Und so fand ich es wunderschön, mit Hannah im Vorfeld für ihren Geburtstag zu basteln, wie wir es schon immer tun. Nur wurde dieses Mal nicht unsere Wohnung zu einer anderen Welt umdekoriert, sondern wir bastelten lediglich die Einladungen und Dankeschöntütchen..

Dazu musste natürlich noch ein Mottokuchen gebacken werden, für den ich mich zum ersten Mal an Buttercreme und Rollfondant herangetraut habe.

Dieser Geburtstag war erstmals eine reine Mädchenveranstaltung, aber das gehört wohl in dem Alter dazu. So fuhren also der Mann und ich mit sieben Mädels zum Bowlingcenter, wo nicht nur gebowlt (schreibt man das so?) wurde, sondern auch getanzt, gelacht und einfach nur ausgelassen gefeiert wurde.

Während die Mädchen durch die Gegend tobten, wurde ich auch wieder etwas melancholisch: Mir ging durch den Kopf wie selbständig sie das alles machen, wie schade es doch ist, dass die Mottogeburtstage Zuhause vorbei sind, und dass wir wahrscheinlich beim nächsten Geburtstag nur noch Chauffeure sind und nicht mehr dabei sein dürfen.

Aber für mehr Gedanken war auch keine Zeit, denn ich wurde immer wieder einbezogen und habe jeden Spaß mitgemacht.

Auf der Fahrt bekam ich dann ein richtig liebes Kompliment: "Du bist genau wie Hannah: Witzig, fröhlich und freundlich!"

Puh, einerseits hat unsere Erziehung wohl gefruchtet, und andererseits scheine ich (noch) nicht zur Riege der peinlichen Mütter zu gehören! ;-)

Das nehme ich doch gerne als Erinnerung an diesen Geburtstag mit!
20:27 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Mittwoch 28.01.2015

Ich liebe meine Familie wirklich, aber durch das Homeoffice des Mannes und die Tatsache, dass die Kinder nur bis mittags in der Schule sind, bin ich hier so gut wie nie alleine.

Daher mag ich nicht nur mittwochs die Ruhe, die einkehrt, wenn doch mal alle aus dem Haus oder schon im Bett sind.

Wenn ich tagsüber mal alleine bin, was wirklich selten ist, seit der Mann mit den Kindern nicht mehr mittwochs zum Schwimmen fährt, liebe ich es, an kleinen oder großen Projekten rumzuprötschen, die sich gerade ergeben.

Das kann etwas ganz Dröges sein wie Papiere abheften oder auch ein Kreativprojekt, das ich schon lange machen wollte. Meist bin ich aber total pflichtbewusst und mache Papierkram oder räume auf, wenn ich ehrlich bin.

Aber wenn mich keiner stört und ich in Ruhe den Inhalt von Kisten und Ablagen auf beliebiger Fläche verteilen kann, macht mich das irgendwie glücklich. Zumindest, wenn am Ende alles wieder weggeräumt ist. Aber meistens sieht es mitten im Aufräumen schlimmer aus als vorher, oder? Und dann ist es wirklich gut, wenn keiner dazwischen funkt!

Da ich ohnehin ein Nachtmensch bin, ist es für mich auch wunderbar, wenn die Kinder im Bett sind und der Mann vor mir schwächelt und schon ins Bett geht.

Ich sitze dann einfach nur am Küchentisch, lese noch ein bißchen bei gedimmter Beleuchtung oder gucke auch mal eine Folge einer Serie alleine. Manchmal gehe ich an den Laptop, setze mir Kopfhörer auf und höre Musik und surfe einfach durchs Netz. Oder ich spiele noch irgendeins dieser süchtig machenden Spiele auf dem iPad!

Da ich abends ohnehin am produktivsten bin, kann es auch schon mal vorkommen, dass ich mich noch hinsetze und Mails schreibe oder Rechnungen begleiche. Muss ja ohnehin gemacht werden...

Ich mag einfach die Ruhe, die nachts herrscht: Kaum Menschen auf den Strassen und so gut wie keine Geräusche von draußen, drinnen ist auch alles runtergefahren und insgesamt liegt so eine watteweiche Stille über allem.

Fast so wie an den Tagen, an denen Schnee fällt und alles ganz ruhig wird.

Dieses Gefühl würde ich gerne in Gläser abfüllen und aufmachen, wenn man wieder alles drunter und drüber läuft...
19:40 Uhr | 3 Kommentare | Mittwochs mag ich


Donnerstag 22.01.2015
Ich habe mich nicht vor "Mittwochs mag ich" gedrückt und ich hätte heute gerne auch bei RUMS mitgemacht, aber ich habe seit ein paar Tagen ganz fiese Migräne und dadurch einfach keine Nerven, schöne Texte zu schreiben.

Ich lass Euch daher einfach mal ein Herzchen da!

Am Wochenende steht Papierkram an, dann werde ich noch die letzten Vorbereitungen für den Geburtstag der Großen in Angriff nehmen und wahrscheinlich wieder einen schönen Spaziergang bei Eiseskälte mit dem Mann machen.

Gestern hat er mich auch vor die Tür gelockt und mich so aus meinem Einigelmodus geholt, was mir im Nachhinein sehr gut tat. Ansonsten hilft leider nur Medizin und ein kalter Lappen auf der Stirn. Ich kenn das ja leider schon...
21:27 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Montag 19.01.2015
Ich hatte Euch schon einmal meine Ahoi Brosche gezeigt, aber heute erkläre ich Euch auch noch ganz kurz, wie man ohne extra Broschennadel eine Brosche befestigen kann - ganz einfach mit einer Sicherheitsnadel!

Zuerst den Stoff, der auf der Vorderseite sein soll, mit Stoffstempelfarbe und einem beliebigen Stempel verzieren. Ich habe mir ein kleines Papierboot aus einem Radiergummi geschnitzt. Die Stempelfarbe muss unbedingt durch Bügeln fixiert werden, damit auch nach einer Wäsche noch alles zu sehen ist!

Da ich keinen festen Filz da hatte, habe ich zuerst ein Stück Stoff genommen und darauf eine Schlaufe aus Webband genäht. Achtet darauf, die Enden etwas abzuflämmen, damit nichts aufribbelt!

Wer dickeren Filz nutzt, kann das Webband direkt auf die Rückseite nähen! Darauf achten, dass das Webband nicht zu dicht am Rand aufgenäht wird, sonst deckt das Stück Stoff mit dem Stempelmotiv u.U. die Nähte nicht ab!

Dann habe ich das Webband an den kurzen Seiten umgefaltet, damit es auch von hinten gut aussieht, und mit Geradstich festgenäht.

Wer das Webband so wie ich, auf ein extra Stück Stoff genäht hate, legt nun den Stoff mit dem Webband auf die eine und das bestempelte Stoffstück auf die andere Seite des Filzes und kann ggf. mit Sprühkleber fixieren. Wer das Webband auf den Filz genäht hat legt natürlich nur den bestempelten Stoff auf.

In beiden Fällen aber darauf achten, dass das Motiv in einer Linie mit dem Webband steht, sonst liegt es beim Anstecken auf der Seite oder dem Kopf!

Wer mag, kann auf der Vorderseite noch ein Stück passendes Webband mit einfassen!

Nun um das Motiv herumnähen, dabei wird auf der Rückseite auch das Stück Stoff mit dem Webband gefasst. Ich habe einfach ein paar Mal um den bestempelten Stoff herum genäht, das darf ruhig etwas chaotisch aussehen!

Durch die Webbandschlaufe auf der Rückseite wird nun noch eine passende Sicherheitsnadel gesteckt und schon kann die neue Brosche angesteckt und ausgeführt werden!

Damit geht es rüber zu folgenden Linkpartys: Kopfkino I Meertje

Und da ich Broschen mittlerweile sehr mag, hier eine kleine Sammlung für die heutigen Montagsmacher:

Montags-Macher

Statt zu stempeln, kann man natürlich auch Broschen "nähmalen".

Oder wie wäre es mit Ansteckern aus Schrumpfplastik? Das kann man auch mit Deckeln von Frischkäse und ähnlichem machen, manchmal wird das Plastik danach aber milchig!

Origami ist ist zwar eigentlich eine Papierkunst, aber dieser süße Schmetterling ist nun wirklich auch ganz einfach aus Stoff zu machen.

Eine tolle Resteverwertung sind auch diese Zottelbuttons aus Jerseystreifen.

Ganz besonders süß finde ich die Idee, aus Dosenverschlüssen tolle Anhänger (oder eben Broschen) zu machen. Mit Fimo oder speziellem Cabochon Kleber kann man da sicherlich auch selbst was Schönes machen!

Und jetzt seid Ihr dran: Macht was Schönes!
17:46 Uhr | 4 Kommentare | Montagsmacher


Mittwoch 14.01.2015

Tsjakka, es ist Mittwoch und ich möchte über etwas berichten, das ich mag!

Ich habe absolut kein Filmgedächtnis, quasi eine Filmdemenz - ich kann mich einfach nicht an Filme erinnern, auch dann nicht, wenn mein Leben davon abhinge. Filmzitate? Fehlanzeige! Außer vielleicht "Ich habe eine Wassermelone getragen!" ;-)

Manchmal bleibt eine Szene hängen, aber eigentlich bin ich der perfekte DVD Kunde, auch wenn ich Filme trotz Vergessens äußerst ungern zweimal gucke.

Dafür kann ich mir Liedtexte merken. Wenn ich ein Lied dreimal gehört habe, kann ich den Text in der Regel bis in alle Ewigkeit auswendig mitsingen. Auch eine tolle Fähigkeit, oder?

Aber zurück zu dem, was ich heute mag. Ich mag Serien!

Oder noch genauer: Ich mag, dass man heute so bequem Serien am Stück gucken kann - Streaming sei Dank!

Vor Amazon Instant Video und Netflix haben wir Serien im TV geguckt. Was für ein Akt! Da wird mal eben die Sendezeit verlegt (am besten auf "irgendwann nach Mitternacht"), statt einer kommen zwei Folgen hintereinander, der Rekorder ist aber nur darauf programmiert, eine aufzunehmen oder die Serie wird kurzerhand mitten in der Staffel aus dem Programm genommen. Aber immerhin haben wir es geschafft, trotz aller Widrigeiten "Star Trek: Enterprise" komplett zu Ende zu gucken!

Wie schön ist es da, wenn man einfach gucken kann, wann und so viele Folgen wie man möchte!

Alles fing mit "Breaking Bad" an. Eine unglaublich gute Serie, so vollkommen anders als alles, was ich vorher gesehen habe. Ich bin schon gespannt auf "Better call Saul", eine Serie mit einer Nebengeschichte aus Breaking Bad. Ich muss gestehen, nach Ende der letzten Staffel habe ich Walter White ganz schön vermisst.

Seit Netflix auch in Deutschland ist, haben wir schon einen ganzen Schwung Serien durch:

"Orange is the new black" war unsere erste Serie, schließlich gab es viel Hype darum und so war "oitnb" auf der Liste ganz oben. Ja, das war schon gut gemacht mit dem verwöhnten Gör im Frauenknast und auf die Fortsetzung bin ich gespannt, schließlich ist das Ende noch recht offen.

Danach guckten wir zwei sehr unterhaltsame Miniserien: Zuerst "Sherlock" (auch wenn ich kein Cumberbatch Fan bin, als Sherlock ist er klasse!), und um Martin Freemann (Watson) noch ein bißchen länger zu sehen, gab es hinterher "Fargo".

Wer den Film kennt, ist sicherlich klar im Vorteil, was Wortwitz und Anspielungen angeht. Ich erinnerte mich leider nur an die schwangere Polizistin, also wirklich nur daran, dass da eine schwangere Polizistin dabei war, hatte aber trotzdem jede Menge Spaß an dieser Miniserie.

Im Anschluss haben wir "House of Cards" geguckt. Ganz anders als die Serien davor, aber vollkommen genial! Ich habe schon den Trailer für die dritte Staffel gesehen und hibbel nun rum, wie es mit Frank Underwood im Weißen Haus weiter geht!

Jetzt haben wir gerade "The Walking Dead" geguckt und die 3. Staffel beendet. Ich bin eigentlich kein Fan von Zombifilmen, aber ich bin froh, dass es morgen schon mit der nächsten Staffel weitergeht - da blieben ja noch einige Fragen offen!

Beim Bügeln habe ich - ohne den Mann - "Call the Midwife" geguckt. Was für ein Kontrast zu all den anderen Serien: Eine schön gemachte Story um Hebammen im London der 60er Jahre mit einer Geburt pro 45 Minuten. Ich gestehe, ich habe hin und wieder ein Tränchen verdrückt. Auch da bin ich auf die nächste Staffel gespannt, auch wenn die ersten zwei Staffeln in sich schon recht abgeschlossen sind.

Ich mag es übrigens, wenn der Mann und ich zusammen Serien gucken. Wir haben unsere kleinen Rituale - ich brauche immer meine Hot Sox, weil ich kalte Füße habe, es ist nie genug Wasser da und nach zwei Folgen gucken wir uns an und einer sagt "ach komm, eine geht noch". Falls dann, aus welchen Gründen auch immer, fünf Minuten vor Schluss das Netz zusammenbricht, gucken wir zusammengekuschelt einfach auf dem Laptop weiter.

Aber wenn ich hier von Serien schreibe, darf ich die erste Serie, die ich wirklich komplett von Anfang bis Ende geguckt habe, natürlich nicht auslassen: "Six feet under". Die ersten Folgen mit den eingespielten Werbespots waren großartig und auch so war es einfach eine gute Serie, aber was das Staffelfinale angeht, hat "Six feet under" die Latte extrem hoch gelegt.

Manchmal schaue ich auf Youtube das Ende nochmal an, denn es ist unterlegt mit dem absolut genialen "Breathe me" von Sia. Womit wir wieder bei den Liedern wären...

Aber der Soundtrack meines Lebens ist dann vielleicht doch einen eigenen Eintrag wert.
17:31 Uhr | 9 Kommentare | Mittwochs mag ich


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