Also saß ich heute am 11 Uhr parat und hab gewartet.
Den Vormittag habe ich dazu genutzt, mit allerlei netten Menschen zu telefonieren und diverse Versicherungen zu ihren Kfz-Tarifen für 2012 zu befragen. Außerdem habe ich mehrfach (ich glaube, insgesamt sechs oder sechzehn mal) bei unserem aktuellen Versicherer angerufen. Der junge Mann an der anderen Seite war zwar auch sehr kompetent und informativ, aber nun mal nicht im Bilde über eventuell zu gewährende Rabatte, weshalb ich den Filialleiter sprechen wollte.
Leider habe meinen Verhandlungspartner nie erreicht (entweder nicht im Haus oder im Gespräch) und sein Rückruf kam ausgerechnet in den 10 Minuten, in denen ich Lena aus dem Kindergarten abgeholt habe. Er hinterließ mir die Nachricht, dass er zwischen 14 Uhr und 18 Uhr im Büro erreichbar sei.
Zu diesem Zeitpunkt sollte auch die Spülmaschine geliefert werden. Wurd sie aber nicht. Gegen 13 Uhr rief ich daher bei Amazon an, um den Sendestatus zu erfahren. Ich bekam die Nummer der Spedition und wurde dort dann eine Stunde lang mit Besetztzeichen vertröstet. Scheinbar hatte da jemand Mittag.
Um 14 Uhr bekam ich dann endlich jemanden ans Telefon und die Info, dass nienienie eine genaue Uhrzeit genannt wird, sondern das "um 12 Uhr" eigentlich "zwischen 12 Uhr und 19 Uhr" heißen sollte.
Man rief dann aber den Fahrer an und ich erfuhr, dass das heute vor 16 Uhr nichts wird. Ob mich der Fahrer eine Stunde vorher anrufen soll? Ja bitte.
Kurz drauf rief ich erneut beim Versicherer an, der aber leider immernochschonwieder in einem Gespräch war.
Ich ging kurz zu den Schwiegereltern auf einen Kaffee und stellte fest, dass vor lauter Telefonieren der Akku des Mobilteils leer war. Also schnell das andere Teil geholt - Glück gehabt, keine Anrufe auf dem AB.
Das Telefon klingelte um kurz nach 15 Uhr - doch es war weder Versicherer noch Spediteur. Schnell auflegen, nicht dass ich was verpasse! Auf dem Spielplatz sind viele Kinder, ich will mit Lena auch raus, aber das geht nicht: Die Spediteure könnte ich auch auf dem Spielplatz sofort sehen, aber das Festnetztelefon reicht nicht bis dorthin und außerdem soll ja auch nicht jeder mitkriegen, was das Auto jährlich an Versicherung kostet.
Meine Geduld neigt sich dem Ende, als ich um 17:20 Uhr erneut beim Versicherer anrufe, schließlich muss ich Hannah um 18 Uhr von einer Freundin abholen und eine halbe Stunde harte Verhandlungen sind sicherlich drin, wodurch das Zeitfenster sich immer weiter schließt.
Blöderweise ist der Flilialleiter gerade erneut in einem Gespräch, da ja nun alle Leute ihre Kfz-Tarife ändern wollen und irgendwie ist ihm die Notiz dann wohl durchgerutscht. Morgen dann.
Ich bin stinksauer. Dafür sitze ich also bei Sonnenschein mit der kleinen Tochter drinnen?! Grrrr!
Ich schmeiße das Telefon auf den Küchentisch und fluche vor mich hin als es erneut klingelt. Die Männer der Spedition sind dran.
Die Lenkzeit ist überschritten, weil der Fahrer seit 4 Uhr unterwegs sei und es nur einen Fahrer gäbe und daher darf nicht mehr ausgeliefert werden.
Mein innerer Italiener stampft auf und verflucht gerade die Spedition. Mein Blutdruck steigt in ungeahnte Höhen und ein paar Informationen über meine Gefühlswelt dringen nach außen: Dass ich mich verarscht fühle zum Beispiel.
"Wo sind sie denn gerade?"
"Auf dem Weg nach Bottrop."
"Schön. Und wo sind Sie JETZT?"
"Auf der Autobahn."
"Kurz vor Frankfurt oder wo?"
"In Düsseldorf."
"Also Ratingen liegt nördlich von Düsseldorf und Bottrop nördlich von Ratingen. Da können Sie doch hier eben anhalten und die Spülmaschine noch liefern."
"Nein, das geht nicht, rufen Sie morgen in der Spedition an und machen Sie einen neuen Termin aus. Heute ist da keiner mehr."
Ich rufe sofort in der Spedition an und siehe da, es ist doch noch jemand da. Ich werde darüber informiert, dass die Lenkzeit überschritten und daher nichts machbar sei. Nächsten Dienstag könne man liefern.
Da hat der Mann aber nicht mit einem Weib gerechnet, dass nun schon seit einer Woche zwangsläufig handspülen muss UND den ganzen schönen Tag im Haus hocken musste.
"Nicht akzeptabel", zische ich nur noch in den Hörer und der Dampf steigt aus meinen Ohren.
"Vielleicht geht es am Samstag..."
"Die Männer sind doch gerade quasi in Ratingen, warum können sie nicht JETZT noch liefern? Schließlich wurde mir 12 Uhr zugesagt, um 14 Uhr wurde ich auf "nach 16 Uhr" vertröstet und jetzt soll es nächste Woche Dienstag sein?"
"Wo sagten Sie, fahren die Männer gerade hin?"
"Nach Bottrop."
Und dann rief der freundliche Herr parallel bei den Fahrern an und ich hörte nur Bruchstücke wie "tut mir den Gefallen", "das liegt doch auf dem Weg", "bitte macht das" und "die Kundin ist sehr, sehr sauer".
Mir wurde dann versprochen, dass die Jungs die Maschine noch bringen werden, so in einer halben Stunde seien sie da.
Ich musste dann Hannah von der Freundin abholen, worüber ich auch sehr froh war: Kam ich wenigstens einmal kurz vor die Tür, auch wenn es, wie Lena meinte, schon dunkle Nacht war.
Während Hannah noch aufräumen half, bekam ich von Holger um 18:30 Uhr eine SMS:
"Sie ist da."
Puh.
21:28 Uhr
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Dies und Das
Es gab viel zu gackern (lag das am Allohol?!) und auch die ein oder andere Nikolaus- und Weihnachtsgeschenkidee.
Aber am schönsten: Zwei weitere Termine zum Nähen und Tratschen. Das wird ein Spaß!
Ansonsten hinke ich der Woche aus unerfindlichen Gründen um einen Tag hinterher. So wurde ich dann beim Frühstück darauf hingewiesen, dass morgen die neue Spülmaschine geliefert wird, worauf ich nur immer wieder sagte "Nein, erst am Donnerstag!". Also kann ich mich nun um einen gefühlten Tag eher vom Handspülen befreit fühlen. ;-)
Und so kommt es auch, dass wir erst heute Abend die restlichen Wichtel auf OK gesetzt haben, die sich in den letzten Tagen angemeldet haben. Momentan sind wir bei 138 Kindern aus 84 Blogs.
Naja, diese Woche war auch alles andere als normal, was Termine und Terminverschiebungen angeht, daher freue ich mich schon richtig auf den morgigen Vormittag, an dem ich dann endlich mal ganz in Ruhe Zuhause bleiben und ein Shirt für mich nähen kann. Es sei denn, die Männer im Haus kommen auf die Idee, die alte Spülmaschine schon mal auszubauen - dann bin ich wohl eher auf Knien in/unter der Küchenzeile zu finden. Wie ich das liebe...
22:17 Uhr
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Dies und Das
Ich lass die Wäsche jetzt mal Wäsche sein und mach gar nichts mehr. Feierabend!
21:41 Uhr
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Dies und Das
Die Woche fing mit Lenas Kindergartenumzug am Montag an. Lena hat mit ihrer Laternenidee die Erzieherinnen überrascht: Ein Himmel soll es sein - und ich finde, es ist gut gelungen! Eigentlich sollte noch ein Regenbogen über die Wolken, aber dann wäre die Laterne doch zu schwer geworden.
Am Dienstag war dann die Fackelausstellung in Hannahs Schule. Ich habe wie im letzten Jahr wieder beim Zaubertrank ausschenken geholfen und Hannah hat fleißig am Martinsfeuer gesungen.
Am Donnerstag gab es den großen Umzug aller Grundschulen durch die Innenstadt. Vorne vorweg ritt natürlich St. Martin gefolgt von den Grundschülern und mehreren Blaskapellen. Die einzelnen Schulen werden mit einer eigenen großen Laterne angekündigt.
Der Tag wurde natürlich mit dem traditionellen Gribschen beendet, dem Singen bei den Nachbarn, die fleißig mit Obst und Süßem belohnen.
So schön diese Woche für die Kids immer ist, ich bin froh, dass der Martinmarathon für dieses Jahr wieder hinter uns liegt...
00:36 Uhr
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Dies und Das
Zu allem Überfluss wurden dann auch noch Gläser eine Zeitlang überhaupt nicht mehr sauber und ich konnte sie nur noch im unteren Korb spülen.
Da die Maschine durch irgendwelche defekten Riemen fürchterlich laut und quietschig wurde, habe ich sie nur noch nachts laufen lassen, was in der letzten Nacht dazu führte, dass Holger nicht schlafen konnte, weil die liebe Maschine so gegen halb drei meinte, einen Dauerpiepton abgeben zu müssen, quasi als Warnung, dass sie nun den Geist aufgibt und gar nicht mehr spült.
Immerhin hatte das Maschinchen Anstand und beendete ihren Dienst im abgepumpten Zustand. Das Geschirr hat zwar nun einen klebrigen Film und muss noch einmal nachgespült werden, aber immerhin brauche ich nicht mit einer Tasse das dreckige Wasser vom Boden zu schöpfen.
Nun denn. Nach 11 Jahren, davon die letzten sieben Jahre täglich im Betrieb, hat sie ja wohl auch ihren Dienst erledigt. Danke, liebes Ikea Maschinchen.
Hoffen wir, dass die neue (gerade bestellt) ähnlich lange hält. Bei den Preisen kann man das ja wohl erwarten...
22:31 Uhr
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Dies und Das
Momentan sind die Sätze zwar noch auf 3-Wort-Satz Niveau, aber eine neue Sprache schüttelt man sich ja auch nicht mal eben aus dem Ärmel.
Obwohl... Die Kids erzählen sich ganz ohne Kurs, wie sie heißen und fragen nach dem Namen des anderen und zählen locker bis 12. Ich fühl mich manchmal sooo alt. ;-)
15:20 Uhr
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Dies und Das
Aber so ist das nun mal.
Wer noch kein :-) von mir bekommen hat, steht entweder auf meiner "Ich ringe noch mit mir" oder auf der "Muss leider eine Absage bekommen" Liste. Oder ist noch so frisch angemeldet, dass ich es einfach noch nicht geschafft habe, mir das Blog anzusehen - oder hat den Button noch nicht verlinkt.
Habt also bitte etwas Geduld mit mir - ich mach das alles neben Haushalt und einer sehr stressigen St. Martin Woche!
16:29 Uhr
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Dies und Das
Ullis Becherpullis warten nur noch auf einen Montag, an dem sie hier abgeholt werden!
14:23 Uhr
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Dies und Das