Die Kinder haben sich tierisch gefreut, wieder zur Schule gehen zu können und die Eltern waren wohl von zwei Wochen ohne die Vormittagsbetruung der Schule fertig, denn bis auf ein Kind waren alle da.
Ich dachte, die Kinder hätten richtig was zu erzählen nach zwei Wochen Ferien, aber der Erzählkreis fiel genauso aus, wie nach einem Wochenende: Fußball gespielt, im Schwimmbad gewesen, die Tante besucht. Schöne Bilder sind dabei allerdings rausgekommen, vom Geisterbahnbesuch, in der das Blut von der Decke tropft, vom schönen Gartenteich der Oma und von dem ersten Versuch, ein Pferd zu reiten.
Auf den Stress mit den Kollegen hätte ich ja gerne verzichtet, aber der lässt sich wohl nicht abstellen, auch wenn ich versuche, ihn zu verringern:
Sie: "Wie soll ich den Kindern denn jetzt noch sagen, dass sie morgen doch eher Schluß haben? Ich kann doch da jetzt nicht überall anrufen, gerade so, dann wieder so!" Ich: "Gib mir die Telefonnummern der drei Kinder, ich rufe da an!" *grumpf*
19:37 Uhr | kommentieren | Schule
Am Freitag das Sippentreffen bei uns, Tabu gespielt, über Gott und die Welt diskutiert, um 4:30 Uhr ins Bett gefallen. Das Frühstück bis 13:30 Uhr ausgedehnt und anschließend eigentlich zum Kartfahren direkt weiter nach Kaarst, allerdings ohne den Besuch vom Freitag. Aber wegen mächtig überteuererter Preise dann doch lieber ins Kino.
The Hours hat uns Vieren nicht gefallen. Ein wenig betäubt insgesamt, und verwundert über Nicole Kidmans aufgeklebten Zinken ("Welche von denen war den jetzt überhaupt die Kidman?") fuhren wir wieder nach Hause, mit dem Wissen, dass man das Leben ziehen lassen muss, um es schätzen wissen zu können. Oder so. Vielleicht auch anders. Ich weiß es nicht mehr. Für einen verregneten Samstagnachmittag war der Film definitiv zu schwer.
Dann doch lieber den weltlichen Dingen und dem Alkohol fröhnen, auch wenn die Verletzungsgefahr an den Verschlüssen der Frankenheim blue-Flaschen ziemlich hoch ist. Ich habe mir gestern einen Teil des Abziehkronkorkens in den rechten Zeigefinger gerammt und geblutet wie ein abgestochenes Schwein. Die liebe Bedienung im Frankenheim in den Rathaus-Arkaden in Kaarst hat mich allerdings kompetent verarztet und mir die weiteren Flaschen schon geöffnet gebracht. Sehr nett!
Ich habe jetzt zwar einige Probleme, zu tippen und habe auch noch nicht unter das proffessionell angelegte Druckpflaster geguckt, aber ich hoffe, dass alles wieder anwächst und ich auch bald wieder vernünftig tippen kann.
Nach zwei Nächten mit reichlich wenig Schlaf, ohne Luftbett, dafür aber mit mit viel Gequatsche mit netten Leuten und Kurvendiskussion *g* mit Petra würde ich morgen gerne einfach im Bett bleiben und nicht wieder in die Schule gehen, aber naja: irgendwas ist ja immer!
22:03 Uhr
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Dies und Das
"Erster Teil des Wortes: ich geb mir die ...?
Zweiter Teil: ...und wenn einer abkratzen will, was tut der dann vorher?"
"Hättest Du doch Lami oder Geha oder Würfelfüller gesagt!"
"Das Antibier!"
"Da möchte ich gerne arbeiten. Wo Menschen zwei Körperteile zusammentun!" --> gesucht wird eine Tätigkeit!
Ja, war ein richtig witziger Abend!
14:07 Uhr
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Dies und Das
Wir leben in einer Art Wohnwagenzelt, bei der die Toilette zur Strasse offen ist und jeder zugucken kann, wenn man mal muss. Aber es ist urgemütlich, mit den Nachbarn vom Klo aus zu plaudern.
Plötzlich stehen Holger und ich in einer kleinen Gasse, in der ein braunes Fohlen rumläuft, dass dort nicht hingehört. Unter lautem Gewieher läßt sich das Tier einfangen und wir wandern zielsicher zu einem Kindergarten, der meiner Meinung nach 1) den Besitzer kennt und 2) im Gegensatz zu uns ein Telefon mit Akku hat, um diesen anzurufen. Nach langem Hin und Her kommt der Besitzer holt sein Tier ab und wir fahren zu unserer Hochzeit.
Wir kommen zum Restaurant, das anders aussieht als gewohnt und eher eine Mischung aus unserem Restaurant und Haus Cromford darstellt. Drinnen warten schon Gäste, aber wir werden nicht besonders freudig empfangen, sondern eher so, wie alle anderen Gäste auch.
Ein Schotte überreicht mir ein schlecht verpacktes Geschenk, über das ich mich sehr freue und ich setzte mich zu Holger.
Die Dame uns gegenüber bittet uns, noch bis 17 Uhr mit dem Essen zu warten, obwohl es der Uhr an der Wand nach schon 22:30 Uhr und draussen stockdunkel ist.
Mir fällt auf, dass wir zwar wie ein echtes Brautpaar gekleidet sind, wir aber am Rand eines Tisches sitzen, weit weg von meinen Eltern, wir nicht besonders beachtet werden und ich überhaupt nicht weiß, was hier gerade passiert. Ich frage Holger, warum wir hier sind und er sagt, dass es unsere eigene Hochzeitsfeier sei. Ich gucke wieder auf die Uhr und frage, ob wir denn beim Standesamt gewesen wären. Wir gucken uns an und wissen, dass wir wegen des Pferdes den Termin verpasst haben.
Mir fällt auf, dass ich kein Makeup trage und ich meine Haare selbst geflochten habe. Ich beginne die Zöpfe zu lösen und Holger meint, dass es doch keiner merken würde, dass wir gar nicht verheiratet sind, da wir doch nur zur Feier eingeladen hätten. Wir sollten einfach so tun, als sei alles in Ordnung. Da unsere Ringe noch in der Reparatur sind, würde das auch nicht auffallen.
"Und was ist mit den Hochzeitsfotos? Die haben wir doch auch nicht machen lassen, oder? Die Leute wollen doch Bilder haben!" frage ich und werde wach.
Ich sehe diesen Traum jetzt einfach mal als eine Art Generalprobe, bei der ja bekanntlich alles total chaotisch ablaufen muss, damit die Premiere gelingt. Schließlich gibt es bei Hochzeiten nur eine einzige Aufführung und da sollte sowas möglichst nicht passieren!
13:45 Uhr
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Dies und Das
1 Zwiebel kleinschneiden und in neutralem Öl anbraten. 1 Stück Pazifikseelachs in Würfel schneiden, dazu geben und kurz von allen Seiten anbraten. Mit etwas Brühe ablöschen. 1 kleine Dose Kokosmilch und eine gestiftelte Möhre dazu geben, alles gut umrühren.
Curry, roten Curry, Cayennepfeffer, Salz, Pfeffer und den Saft einer Orange dazu, abschmecken, fertig!
Dazu: Basmatireis. Ein kleines Glas Reis 30 Minuten in der doppelten Menge Wasser einweichen, das Einweichwasser mit Salz zum Kochen bringen, den gequollenen Reis ca. 7 Minuten kochen, nach dem Kochen 5 Minuten Ruhen lassen.
Schmackofatz! :-)
12:33 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das
"Frýhstýck", "fýnf", "Hýttenkýse" und "mýýp" kommt raus, wenn der Server abgeschossen wird...
:-)
23:15 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das
17:06 Uhr | kommentieren | Dies und Das
Na, ich weiß ja nicht. Wahrscheinlich denke ich noch, ich hätte die Sachen schon fertig, da das ja schon als quasi erledigt da steht...
09:51 Uhr | kommentieren | Dies und Das
18:50 Uhr | kommentieren | Dies und Das
Erst zum Fotografen, Passfotos machen lassen. Beim ersten Versuch war ich schneller als der Blitz und hatte natürlich die Augen zu. Beim zweiten Versuch keine Probleme, nur die Frage, ob es richtig war, die Haare nicht zurück gebunden zu haben.
Weiter zum Bürgerbüro: neuen Perso und neuen Reisepass beantragen. Führerschein geht erst nach der Hochzeit, da eine Meldebestätigung vorliegen muss, die aber erst nach der Trauung ausgestellt werden darf.
Dann die erste Unterschrift mit dem neuem Namen. Ich bitte den netten Herrn, mir einen Schmierzettel zum Üben zu geben, schließlich bleibt die Unterschrift da die nächsten 10 Jahre stehen. Er ist amüsiert, grinst sich einen und meint auf meinen fragenden Blick, dass ich in einem Jahr darüber auch nur noch grinsen würde, denn die Unterschrift würde sich ohnehin noch ändern.
Aber gut, dass ich noch mal geübt habe: das altbekannte "T." geht ohne Probleme, dann erstmal grübeln und schreiben, sieht dämlich aus. Beim zweiten Anlauf will ich wieder mit Stromberg unterschreiben, komme allerdings nur bis zum "St" und merke, dass da was nicht stimmt. Naja, letztendlich sehen sich die zwei Unterschriften auf den Beantragungsbögen sogar ähnlich.
Schnell noch die guten Brötchen für das Sippentreffen geholt, schließlich ist man gerade in der Stadt, dazu neue Bettlaken (im Angebot, wer kann da widerstehen?) und dann weiter zum Getränkegroßhandel.
Verwirrt schaue ich den jungen Mann an, der an meinem Corsa vorbeischlurft während ich den Motor ausmache. Er bleibt am Kofferraum stehen und wundert sich, dass ich mich wunder. "Ham´se nichts?" "Öhm, doch, ´ne Frage."
10 Minuten später fahre ich bestens informiert über Bier-, Stehtisch- und Gläserpreise wieder nach Hause und erzähle hier stolz von meinen Erledigungen, als mir selbst auffällt, dass ich den Hochzeitstermin und nicht den Polterabendtermin für die Bestellung der Stehtische genannt habe. Also anrufen, korrigieren, um Bestätigung per Fax bitten. Schnelles Mittagessen.
Das Fax muckt rum, nochmal anrufen, hinfahren, persönlich die Bestätigung abholen, keinen Parkplatz kriegen, weil im Esprit-Outlet anscheinend Sachen verschenk werden, anders sind die Menschenmengen nicht zu erklären. Die Würstchenbude nebenan hat Hochkonjunktur. Die Atmosphäre im Büro des Getränkelieferanten gleicht der eines Bauwagens, deshalb plaudert man auch sofort, als würde man sich schon lange kennen.
Zuhause angekommen erstmal die Druckerpatrone des Faxgerätes nachgefüllt und einen Termin für die Anprobe des Hochzeitsanzuges gemacht.
Ach ja, in meinem Buch bin ich doch noch weitergekommen, direkt nach dem Frühstück - fünf Seiten...
15:11 Uhr
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Dies und Das
Aber mein eigentlicher Grund für die Tour in die Stadt war mein Ring. Der Brilliant hatte sich gelockert als ich (unfreiwillig) versucht habe, die Ledersitze im Auto damit zu zerschneiden. So ein Murks! Jetzt muss ich eine Woche nackt rumlaufen, denn der Goldschmied kann den Stein nicht alleine wieder fassen, sondern muss ihn an einen Fassungsspezialisten weitergeben. *mööp*
14:51 Uhr | kommentieren | Dies und Das
Das deprimierende ist, dass ich so gut wie nichts erreicht habe und der Vormittag schon wieder rum ist...
11:58 Uhr | kommentieren | Dies und Das