Dienstag 14.11.2006
Hannah malt mittlerweile schon richtig gut erkennbare Bilder.

Z.B. einen Kugelfisch, einen gestreiften Schmetterling und eine Forelle mit Zähnen. Für noch nicht ganz drei Jahre finde ich das schon recht gelungen...

Und nicht zu vergessen die Signatur "H" am unteren rechten Bildrand!
20:32 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Ich glaube, Hannah ist die einzige noch nicht ganz Dreijährige, die ein Bonusheft - Nachweis von Zahngesundheitsuntersuchungen - führt.

Aber sicher ist sicher, denn wer kann schon sagen, ob die Krankenkassen in zehn Jahren nicht vielleicht einen lückenlosen Nachweis über Zahnarztbesuche ab dem ersten Zahn fordern.
20:07 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Meine persönlichen Tips gegen Kopfschmerzen, wenn man keine Tabletten nehmen darf oder möchte:

Pfefferminzöl oder Lavendelöl auf die Schläfen
Kalten Lappen auf Stirn und Nacken
Schmerzen wegvisualisieren
Akupressur: Daumen und Zeigefinger an der jeweils höchsten Stelle fest aufeinanderdrücken (so wie beim OK-Zeichen)
Ruhe, Ruhe, Ruhe und viel trinken

Ja, aus aktuellem Anlass... *grumpf*
15:36 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Montag 13.11.2006
Hannah nimmt einen braunen Wachsmalblock aus der Kiste, fängt an zu malen und kommentiert:

"Das ist Aa-Farbe!"
18:49 Uhr | kommentieren | Kindermund


Wir Großen haben uns gestern einen richtig schönen Abend gemacht, denn Holger hatte mir zum Geburtstag Karten für die 6-Zylinder geschenkt.

Ich kannte diese A-Capella-Gruppe schon vom Ahlener Stadtfest von vor mindestens zehn Jahren und war wieder einmal begeistert.

Die Liederauswahl war wunderbar, die Stimmen einzigartig und die Stimmung richtig klasse. Zwar war das Publikum anfangs mit dem Singen von "A doo ron ron ron" etwas überfordert, aber nach und nach wurde richtig mitgeschmettert.

Es war ein wirklich gelungener Abend, vor allem, da Holger und ich mal wieder für drei Stunden am Stück aneinandergeskuschelt und Händchenhaltend sitzen konnten, ohne dass aus dem Kinderzimmer ein "Mein Tee ist leer" oder "Ich kann nicht schlafen" kam.

Zum ersten Mal hatte Hannah gestern einen anderen Babysitter als Oma und Opa, aber als wir nach knapp drei Stunden wieder da waren, schlief sie friedlich und auch der Babysitter machte einen recht entspannten Eindruck.

Lena hat zwar, so wie Hannah damals bei Mama Mia in Hamburg, mitgetanzt, aber das hat nicht weiter "gestört"...
14:29 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Freitag 10.11.2006
Heute habe ich endlich mal die Beleghebamme des Krankenhauses, in dem ich enbinden möchte erreicht. Sie klang auf ihrem Anrufbeantworter wesentlich sympathischer als in Natura. Oder sie war gestern auf einer ziemlich guten Party und ist gerade verkatert.

"Hallo, mein Name ist Tanja Arendt und ich habe Ihnen vor ein paar Tagen schon einmal auf den AB gesprochen..."
"Aha, kann sein..." kam die lustlose Antwort.
"Ich bin in der 26.SSW und suche eine Hebamme."
"Für die Nachsorge, soso."
"Nein, nicht nur, sondern vor allem als Beleghebamme."
"Also eigentlich merke ich, *gähnt* dass mir das zu viel wird, als Beleghebamme. Von daher nehme ich mir auch das Recht, dann mal abzusagen. Wenns gerade passt, bin ich auch bei der Geburt mit dabei, aber wie gesagt, ich sage auch schon mal ab."

Na großartig! So eine engagierte, freundliche, interessierte und, wie sich dann noch zeigte, gut organisierte Frau habe ich gesucht.

Trotzdem gebe ich ihr am kommenden Donnerstag die Chance, sich noch einmal von einer besseren Seite zu präsentieren. Irgendwann, wenn sie zwischen Krefeld und Düsseldorf hin und her gejettet ist ("Ach, da habe ich keinen Namen hinter geschrieben... Das müsste dann aber in Düsseldorf sein, immer wenn ich nichts dazu schreibe, ist das eigentlich, glaube ich, in Düsseldorf..."), wird sie sich hier vorstellen.

Und ich habe dieses ungute Gefühl, dass ich ihr danach absagen werde. Schließlich soll sie sich ja nicht überanstrengen. Denn auf eine Beleghebamme, die mir dann absagt, nur weil ich gerade mitten in der Nacht entbinde und Madame schlafen möchte oder sie keine Lust hat, sich durch den Berufsverkehr zu quälen, kann ich getrost verzichten.
11:02 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Donnerstag 09.11.2006
"Ich habe das Gefühl, dass ich nach Hause will..."
17:02 Uhr | kommentieren | Kindermund

Hannah hatte heute ihren ersten "Kindergartentag"!

Da heute niemand hier war, um Hannah zu bespaßen während ich mich mit sechs Vier- bis Sechsjährigen im Kindergarten rumschlage, kam Hannah kurzerhand mit und durfte in der Igelgruppe spielen.

Nach "Ich hab Bauchweh" und "Ich will was trinken", verkrümelte sich Hannah in die Puppenecke, wo die Gruppenleiterin sie auch eine Stunde später noch vermutete. Allerdings war das Kindchen weg.

Auch in der benachbarten Gruppe, im Frühstücksraum und auf den Toiletten war keine Spur von Hannah.

In der dritten und hintersten Gruppe, im allerletzten Winkel des Puppeneckenraums spielte Madame seelenruhig mit zwei älteren Mädchen Schule und hatte dabei einen Tornister auf dem Rücken.

Nee, klar. Schließlich hatte Hannah schon gestern Abend eine klare Vorstellung vom Kindergarten: "Ich erzähle den Kindern, dass ich bald in den Kindergarten und in die Schule komme!"

Hannah spielte dann noch fast eine Dreiviertelstunde weiter, ehe wir mit den Rädern in die Stadt gefahren sind.
14:58 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Mittwoch 08.11.2006
Passend zum gerade laufenen Bieten auf auf einen Holzspalter bei ebay, sagte mir heute der Kindergarten die Teamsitzung für den Nachmittag ab und ein netter Herr aus der Nachbarschaft stand kurzdrauf vor der Tür, um uns spontan eine Ladung Tanne in mehr oder weniger handlichen Stücken zu bringen. Wäre ich bei der Teamsitzung gewesen, hätten wir das Holz verpasst.

Manchmal kommt einfach alles passend zusammen.
16:28 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Dienstag 07.11.2006
Letzte Woche haben wir in der Spielgruppe Laternen gebastelt, die gestern erstmals mit allem Brimbamborium durch die Dunkelheit getragen wurden.

Zu besagtem Spektakel gehört, dass sich bei Einbruch der Dunkelheit die Kinder der beiden Kindergärten um die Ecke und die Kinder der Spielgruppen versammeln, um geleitet von St. Martin auf seinem weißen Pferd, durch die Nachbarschaft zu ziehen.

Hannah stellte zwischenzeitlich ganz trocken fest, dass St. Martin doch bloß verkleidet wäre, hatte jedoch keine Idee, wer und warum das so ist. *puh*

Doch schweigend zog da gestern niemand durch den Abend. Die Kindergartenkinder gaben in Begleitung einiger Blechbläser so ziemlich alles zum Besten, was es an Martinsliedern so gibt.

Witzigerweise werden hier im Rheinland auch schon die ersten Nikolauslieder beim Laternenumzug gesungen, was bei mir und einer anderen Mutter aus Münster zu verwirrten Blicken führte.

Besonders schön fand ich, dass nicht nur die Kinder mit ihren Laternen die Strassen erleuchteten, sondern dass sowohl das Blaulicht der absperrenden Polizei dabei war und vor den Haustüren der Anwohner viele bunte Teelichter für eine heimelige Atmosphäre sorgten.

Hannah weigerte sich zwischenzeitlich, auf der Strasse zu gehen (die Verkehrserziehung wirkt!), da es doch auf dem Bürgersteig viel sicherer sei. Als sie sich allerdings bei den Kindergartenkindern einreihen durfte, war alle Vorsicht vergessen - "Mama, ich will nicht an Deine Hand!" - und Madame lief brav in der Mitte der Strasse.

Ziel des Rundweges war der benachbarte Kindergarten, wo es zum einen ein wunderschönes Lagerfeuer gab und zum anderen St. Martin Leckerein für die Kinder hinterlassen hatte.

Im Münsterland gibt es zu St. Martin sog. Martinsbrezeln, dicke Hefebrezeln mit Hagelzucker, aber wir sind hier nun mal Rheinland, also bekam jedes Kind einen Weckmann, der bei uns im Norden Stutenkerl heißt und zu Nikolaus in den Stiefel kommt.

Egal, Hannah bekam große Augen und meinte: "Das ist aber ein großes Ding!" und biss herzhaft hinein. ;-)

Heute stand dann nochmal St. Martin im Mittelpunkt. Nachdem wir bei der Spielgruppe Laternenlieder gesungen und gegenseitig die Laternen bewundert hatten, stand heute Abend die sog. Fackelschau auf dem Programm.

An der Grundschule um die Ecke hatten alle Schüler wunderschöne Laternen gebastelt, die in der Aula ausgestellt wurden.

Auf dem Schulhof standen Zaubertrank (Instanttee Waldbeere aus dem Aldi mit Apfelsaft warmgemacht), Glühwein, Würstchen und Riesenweckmänner fürs leibliche Wohl bereit und das Herz wurde richtig warm, als rund um das Martinsfeuer aus knapp 150 Kinderkehlen die schönsten Martinslieder erklangen.

Hannah stand als einziges Kind mit einer Laterne (klar, die der Schüler waren ja in der Aula) in der ersten Reihe und sang aus tiefster Seele mit. Und wollte gar nicht mehr nach Hause.

Nach dem vierten Zaubertrank und dem zweiten Würstchen konnten wir dann aber doch singend wieder Richtung Heimat marschieren.

Und am Freitag ist der große Laternenumzug in der Stadt, mit dem sog. Märtensingen. Dabei gehen die Kinder von Haus zu Haus (bzw. von Laden zu Laden) und ersingen sich die eine oder andere Leckerei.

Und am 11.11., also am eigentlichen Martinstag, geht das Gribschen (Märtensingen) in der Nachbarschaft los.

Und ich befürchte, dass Hannah nicht nur warten wird, bis die Kinder vor unserer Haustür stehen, sondern dass sie auch selber losziehen will. Genug Liedmaterial beherrscht sie... ;-)
22:20 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Grossartig ist es, einmal Mikrowellenpopcorn gemacht zu haben und drei Tage lang den Duft beim Öffnen der Höllenmaschine entgegengeweht zu bekommen!
20:06 Uhr | kommentieren | Dies und Das

Sechs Hemden und vier T-Shirts in einer Stunde gebügelt. Nebenbei noch ein Ü-Ei ausgepackt, mich parallel mit Töchterchen über "Patsch" unterhalten, zweimal das Klo aufgesucht (keine Sorge: Einmal allein, einmal als Begleitung für Hannah) und der jungen Dame Taschentücher zum Bügel gereicht.

Und nun werde ich beim Schreiben permanent gefragt: "Womit fängt Frau an? Womit fängt Hoppelhase an? Womit fängt Bär an?" während Hannah in "Dr. Seuss's ABC" blättert. Dummerweise ist das Buch auf Englisch und so muss ich nun ständig erklären, warum "Mädchen" mit "G" anfängt...

Was das beweisen soll?

Dass Frauen durchaus multitaskingfähig sind und ein schweres Dampfbügeleisen die Arbeit ungemein erleichtert, denn mit meinem alten Ding hätte ich nach vier Hemden und ohne Unterbrechung die Stunde vollgehabt.
16:37 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Montag 06.11.2006
Ich hasse es, wenn ich unter meinem Schreibtisch hocken muss, weil der dämliche Drucker nicht tut, für was er gedacht ist. Auch wenn der Drucker auf dem Schreibtisch stehen würde, hätte ich den Kaffee mittlerweile derbe auf.

Trotz voller Patronen druckt er neuerdings nur noch im "Best" Modus halbwegs leserliche Seiten. Schwarz verweigert er dabei aber immer noch. Also brauche ich mittlerweile nun schon knapp eine Stunde, um sechs pädagogische Berichte in hellblau auszudrucken.

Sobald ich mehr als ein Blatt in den Einzug lege, bekomme ich "Paper Jam" Meldungen, vor jedem Drucken ein "Printer is low on ink" und fast die Motten, weil meine Hände nach dem zehnten Ausbau der Patronen farbiger sind, als die dusseligen Seiten, die ich ausdrucken will.

Nie wieder kaufe ich mir einen Drucker von hp.
21:06 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


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