Letztens bin ich durch eine toskanaähnliche Landschaft gelaufen mit einem dunkelhaarigen Kind an meiner Seite. Die Landschaft poppte immer weiter auf und entwicklete sich erst im Laufe des Traums.
Wir kamen zu einem kilometerhohen Baum, der sehr verschlungen wohl aus mehreren Bäumen bestand. Ich bestaune noch die wahnsinnige Höhe, als aus einem Haus in der Nähe eine bekannte Melodie erklingt: Ein älteres Ehepaar singt zu "Frere Jaques" immer nur das Wort "Hallo!", was so ähnlich klingt wie "Ha-ha-hallo! Ha-ha-hallo!"
Irgendwie wollen die beiden auf sich aufmerksam machen, denke ich, aber im gleichen Moment geschieht etwas: Das dunkelhaarige Mädchen rutscht an einer Kante ab und am Baum entlang nach unten!
Die gleiche Höhe, die der Baum nach oben hat, wächst er auch nach unten! Wie ein Spiegelbild ragt der Baum auf einer Seite in die Höhe und auf der anderen Seite in Richtung Erdinneres, das aber genauso aussieht wie die reale Seite. Und das Mädchen rutscht immer weiter.
Mit Müh und Not kann sie sich an der vorstehenden Rinde festklammern und ich überlege krampfhaft, wie sie heißt. Schließlich rufe ich: "Ja-que-line!" und wache in genau der Position auf, in der sich das Mädchen an die Rinde klammert.
Ich weiß nicht, was das Gruseligste an diesem Traum war. Dass der Baum in eine spiegelverkehrte, kopfstehende Welt hinabwuchs, dass das Mädchen in die andere Welt abrutschte, dass ich halb zwischen Traum und Wachen in einer Position lag, in der das Mädchen um ihr Leben kämpfte und ich meinen Traum auch als Schlafende betrachten konnte, oder dass ich aus voller Kehle "Dscha-cke-line!" gerufen habe?
Wahrscheinlich Letzteres. *schüttel*
13:18 Uhr
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Dies und Das
Ob "Schwangerschaft" vielleicht doch ansteckend ist?
21:52 Uhr
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Dies und Das
"Was malst Du denn da?"
"Das Alphabet!"
Tatsächlich!
Hannah schrieb die Buchstaben P, M, O, T und H.
Sie kritzelt zwar schon seit einiger Zeit auf ihre Bilder ein H wie Hannah, damit man später noch weiß, wer das Bild gemalt hat. Auch schreibt sie an Papa immer wieder eine "Emil", die immer schön mit PAPA anfängt und mit irgendwas in Richtung HA / HANNAH aufhört.
Und sie singt auch das Alphabet-Lied schon seit Wochen vor sich hin und erkennt auch schon einen ganzen Haufen Buchstaben. Aber ein P wie Papa, ein M wie Mama, ein T wie Tanja und ein O wie Oma hat Hannah bislang noch nicht geschrieben.
Naja, ich bin ja mal gespannt, wann sie uns die Zeitung vorliest. ;-)
12:24 Uhr
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Kindermund
Also ging es ganz spontan nach Köln. Und durch Köln durch. Und durch wunderschöne Stadtteile von Köln. Über Strassen, die ich nie fahren wollte. Und das alles nur, weil mal wieder die A3 mit wunderbaren Staus gesegnet war und ein Weg am Kölner Stadtgebiet vorbei nicht möglich war.
So dauerte der Hinweg schlappe 2 Stunden, der Rückweg war Gott sei Dank in einer Dreiviertelstunde erledigt, schließlich waren alle Unfälle, Grünstreifenpflegeeinsätze und Baustellen auf der Gegenfahrbahn...
16:38 Uhr
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Dies und Das
Am Samstag gab es normale Brötchen, deren Teig ich am Abend vorher vorbereitet und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen habe, schließlich bin ich ein Morgenmuffel, und stehe nicht extra Stunden eher auf, nur um duftende, warme Brötchen auf dem Frühstückstisch zu präsentieren.
Für den Teig habe ich einen halben Würfel frische Hefe in 225ml lauwarmem Wasser aufgelöst und einen Teelöffel Zucker dazugegeben.
360g Weizenmehl Type 550 und 40g Weizenmehl Type 1050 kamen in eine große Schüssel, 12g Salz und 8g Fett kamen dazu. Diese Trockenmischung habe ich einmal kräftig durchgerührt und dann direkt das Hefewasser hinzugeschüttet.
Alles gut durchkneten bis eine geschmeidige Teigkugel entsteht, diese dann in einer ausreichend großen und verschließbaren Schüssel in den Kühlschrank stellen und erst am nächsten Morgen wieder rausholen.
Den Teig einmal durchkneten, zu einer Rolle formen und gleichmäßig (am besten um die 100g! Zur Beachtung: Hannah hat die Brötchen geformt!) große Stücke abscheiden, die man zu Brötchen formt und auf ein Backblech setzt. An einem warmen Ort für knapp 30 Minuten gehen lassen, längst einschneiden und weitere 10 Minuten gehen lassen.
Den Ofen auf 240°C vorheizen und den Boden des Backofens mit einer Tasse Wasser begießen. In dem entstehenden Dampf die Brötchen knusprig braun backen, was ca. 20 Minuten dauert.
Am Sonntag habe ich mich dann an Brioche nach diesem Rezept versucht. Allerdings stand auch hier wieder meine Morgenmuffeligkeit an erster Stelle, so dass auch dieser Teig über Nacht im Kühlschrenk gehen durfte, was dem Geschmack übrigens keinen Abbruch tut.
Für all die jenigen, die der englischen Sprache nicht mächtig sind, kommt hier also noch schnell die Zusammenfassung des Rezeptes, nicht wortgetreu und auch nicht 100%ig original:
Einen halben Würfel frische Hefe und einen Teelöffel Zucker in 250ml lauwarmer Milch auflösen. 500g Mehl Type 405 in eine Schüssel sieben und eine Vertiefung in die Mitte machen. Dorthinein die aufgelöste Hefe gießen, alles kurz vermengen, 75g Zucker, ein Ei, 75g geschmolzene (aber wieder abgekühlte) Butter und etwas Salz hinzufühen und mit dem Mixer zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Nach Belieben mit geriebener Orangenzeste oder Vanille verfeinern, wahlweise auch mit Marmelade oder Nougat am nächsten Morgen füllen.
Abgedeckt über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Am nächsten Morgen noch einmal durchkneten und Kugeln von knapp 75g formen.
Die Kugeln in eine mit Papierförmchen ausgelegte Muffinform geben und bei 200°C knapp 15 Minuten backen.
Anschließend mit geschmolzender Butter für einen besonderen Glanz bepinseln.
Beide Rezepte sind uneingeschränkt empfehlenswert. Allerdings bräuchte ich noch einen Tipp, wie man die Brötchen außen knsuspriger und brauner bekommt. Ich mag diese leichte Splitteroptik nämlich ziemlich gerne. An der Krume ist hingegen nichts auszusetzen! Und die Brioche schmecken auch abgekühlt am Nachmittag noch wunderbar. Allerdings kann man sich dann schon fast das Mittagessen schenken, denn sättigend sind diese kleinen Dinger ungemein.
13:00 Uhr
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Dies und Das
und erzählte mir ganz stolz:
"Mama, ich habe ein Rezept für Dummibärchen defunden! Dreimal Mehl, mit ohne Ei, dreimal umrühren, fertig!"
Ich glaube, das viele Mithelfen in der Küche macht sich bemerkbar... ;-)
09:52 Uhr
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Kindermund
Nun liegen etliche Seiten Beobachtungsbögen und pädagogischer Berichte auf dem Schreibtisch, die ich den Erzieherinnen mitgeben kann. Dazu ein paar Empfehlungen für Therapien und besondere Förderung.
Ab nächster Woche kommen dann sechs weitere Kinder und mein Programm zur Wahrnehmungsförderung beginnt von Neuem.
Es sei denn, dieses fiese Kratzen im Hals, der nicht wegzuhustende Kloß in den Bronchien und das Wattegefühl im Kopf verschwinden nicht.
20:55 Uhr
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Dies und Das