Dienstag 12.09.2006
"Au, Du blöde Kante!"

"Der Busfahrer war ein Trottel!"

"So ein Mist!"

"Opa, komm schnell, da hängt ein Blödmannast!"

Haben wir in unserer Erziehung etwas falsch gemacht? ;-) Naja, ein Junge beim Turnen läuft durch die Gegend und schreit permanent "Scheiße!" und das Lieblingswort eines Mädchens in der Musikschule ist "Kacken!", also ich denke, wir sind noch gut dran...
10:19 Uhr | 2 Kommentare | Kindermund


Sonntag 10.09.2006
Danke!

Hannah war begeistert!
14:55 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Freitag 08.09.2006
Da mir nun schon mehrfach von den Misserfolgen beim Mandelnbrennen berichtet wurde, erkläre ich hier nun noch einmal Schritt für Schritt, wie es auszusehen hat.

Rezept für gebrannte Mandeln in Wort und Bild

200g ganze Mandeln mit Haut
150g Zucker
1/8 l Wasser
1 Päckchen Vanillezucker
etwas Zimt

Besser ist es, gleich die doppelte Menge zu machen! ;-)

Wasser, Zucker, Vanillezucker und Zimt mit den Mandeln in der Pfanne aufkochen lassen.

Bei hoher Hitze das Wasser unter gelegentlichem Rühren verkochen lassen, was ca. 10 bis 15 Minuten dauert.

Wenn die Zuckermasse anfängt zu karamellisieren, fängt die heiße Phase an. Jetzt darf man den Löffel nicht mehr stillstehen lassen!

Die Temperatur herunter drehen und weiter rühren!

Die Mandeln werden bald trocken, weiß und bröselig und das ist o.k. so! Wichtig: Immer weiter rühren!

Die Temperatur wieder erhöhen, wenn alle Mandeln trocken umhüllt sind. Den Zucker nun wieder langsam schmelzen lassen. Weiter rühren nicht vergessen!

Erst wenn alle Mandeln mit einer dünnen, hellbraunen flüssigen Zuckerschicht umhüllt sind,

die Mandeln auf ein Backpapier geben und mit einem Löffel auseinanderbrechen, abkühlen lassen und möglichst frisch vernaschen!

Wer jetzt noch Probleme hatte, kann notfalls die Mandeln mit kochendem Wasser von der angebrannten Zuckerschicht befreien und das Ganze von vorne beginnen.

Es gibt mittlerweile ein noch schöner bebildertes Rezept.

Gutes Gelingen!
17:45 Uhr | 6 Kommentare | Dies und Das


Dienstag 05.09.2006
Wunschfilmzeit beim Sandmännchen

Stimmt bitte alle für Miffy!

Sonst hab ich hier am Samstag ein Problem...
22:22 Uhr | 4 Kommentare | Dies und Das


Meins inkl. 1GB Speicherkarte. Mein erster Rechner hatte gerade mal 700MB...

Und das Schönste: Man kann damit sogar telefonieren! ;-)
22:02 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Im Nachbarschaftssupermarkt gab es gerade Säfte im Angebot. Statt 1,59 Euro sollten "verschiedene Säfte und Fruchtsaftgetränke" der Marke X nur 88 Cent kosten.

Ich griff mir also Banane und Kirsch (jaja, Kiba ist wohl ein Relikt aus Münsteraner Zeiten) und stellte an der Kasse fest, dass der Kirschsaft den regulären Preis kosten sollte.

Auf meine Nachfrage hieß es: "Ja, zum einen ist es so, dass meist nur Apfel- und Orangensaft billiger sind. Aber Banane jetzt halt auch. Bananen sind ja auch billiger als Kirschen."

Und nachts ist es kälter als draußen. Saftladen.
16:41 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Sonntag 03.09.2006
Als kleines Trostpflaster für den Sturz gab es heute endlich das lang ersehnte Pony für Hannah.

Naja, kein echtes Tier, aber dafür auch nicht so hoch, wenn man mal wieder das schnelle Absitzen üben will.

Das Geuther Swingly auf dem Trödel beim Gemeindefest für 16 Euro erstanden, Originalpreis 99 Euro!

Meine Schwiegermutter meinte zu diesem Schnäppchen: "Wenn Ihr nicht reich werdet, liegt es nur am Geld!"
20:32 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Freitag 01.09.2006
Hannah ist heute morgen vom Wickeltisch gestürzt!

Unglücklicherweise konnte sie sich nicht mit den Händen abfangen und auch ich stand machtlos daneben, so dass sie mit dem rechten Ohr und der rechten Schulter zuerst auf den Boden geknallt ist. Dann kam der restliche Körper in einem seltsamen Winkel hinterher.

Ich dachte, sie hätte sich das Genick gebrochen, aber Gott sei Dank fing sie sofort an zu weinen und hielt sich den Kopf. Sie konnte auch direkt sagen, was ihr wehtat.

Während ich Hannahs Kopf kühlte, rief ich einen Krankenwagen, denn Hannah sagte immer wieder "Ich bin so müde!" und ihre Augen fielen zu. Auch Holger hatte ich noch auf der Arbeit erreicht.

Nach knapp fünf Minuten standen schon die Sanitäter vor der Tür und prüften, ob Hannah ihre Zehen noch bewegen kann, fragten sie, wie sie heißt und was passiert sei und leuchteten ihr in Augen und Ohren.

Und empfahlen, ins Krankenhaus zu fahren. Ich dachte, ich solle alleine fahren, aber nein, die Herren bestanden darauf, uns im Krankenwagen mitzunehmen!

Hannah wollte partout nicht einsteigen und rief immer wieder "Ich will einkaufen gehen! Ich will ein Delphino Eis! Ich will nach Hause!"

Nach fünf Minuten Kampf im Krankenwagen, haben wir sie dann aber doch auf der Tigerententrage festschnallen können und nach der Hälfte der Fahrt war sie auch endlich ruhig geworden.

Am Krankenhaus angekommen, wollte Hannah gar nicht mehr aussteigen und direkt wieder nach Hause gefahren werden, aber irgendwie haben wir sie dann doch in die Klinik bugsiert.

Nach einer kurzen Untersuchung (das Gleiche Verfahren wie von den Sanitätern Zuhause) und dem Röntgen gab die Ärztin Entwarnung: Keine Gehirnerschütterung, keine Notwendigkeit, zur Beobachtung dazubleiben. Nur eine Schädelprellung, die wir beobachten sollen. Unser Kind hat einen echten Dickschädel!

Also ging es wieder nach Hause!

Dort wartete schon Holger, der, da er uns nicht erreichen konnte und sich dementsprechend Sorgen machte, nach Hause gefahren war. Nur Hannah machte einen entspannten Eindruck und erzählte stolz von der großen Spritze, die sie mitnehmen durfte, von dem Apparat, der ihren Kopf fotografiert hat und der Krankenwagenfahrt.

Ich brauch das die nächsten 20 Jahre nicht wieder...
15:08 Uhr | 3 Kommentare | Dies und Das


Mittwoch 30.08.2006
Liisa, fragt nach Briefen, nach echten aus Papier. Und ich versuche, ihre Fragen zu beantworten.

Wann habt Ihr den letzten richtig persönlichen Brief bekommen (Rechnungen, Mahnungen, Behördenbriefe etc. zählen also nicht!)?

Mein letzter empfangener Brief war eine Beilage zu einem ebay Paket letzte Woche. Mit schön geschwungener Schrift bedankte sich die Verkäuferin für den Kauf, entschuldigte sich für die etwas unverständliche Beschreibung des Artikels und legte sogar noch Geld bei, für evtl. entstehende Kosten.

Der letzte Brief einer Bekannten war leider ein PC-Ausdruck mit ein paar persönlichen Zeilen, ein Weihnachtsrundbrief an alle ihre Verwandten und Freunde.

Mein letzter handgeschriebener war ein Brief mit einer Zeichnung Hannahs, den ich an eine Freundin geschickt habe. Ich schätze, sie hält ihn in Ehren.

Naja und Postkarten halt. Aber da scheint der Qualitätsstandard von Jahr zu Jahr sinken, denn kaum jemand macht sich die Mühe, etwas Persönliches oder auch nur Nettes zu schreiben, wenn denn überhaupt geschrieben wird.

Allerdings bekomme und schreibe ich relativ häufig elektronische Briefe, die dem alten Papierbrief nahe kommen.

Klar, man kann die Handschrift als Gefühlsindikator benutzen, was bei Emails und Ausdrucken nicht geht, aber ich sehe anhand der Wortwahl, ob der Briefeschreiber beim Schreiben eher lächelt oder angespannt ist. Das bemerkt man aber auch nur, weil man die Person auf der anderen Seite gut kennt.

Handschrift scheint ohnehin etwas sehr persönliches (geworden) zu sein. So zierten sich einige Leute, mir etwas Handgeschriebenes von sich zu geben, als müssten sie ein Stück ihrer Seele verkaufen.

Habt Ihr einen Lieblingsbrief?

Es gibt ein paar Zeilen, die mir liebe Menschen geschrieben haben, die mir sehr wichtig sind. Allerdings handelt es sich nicht um Briefe, sondern um kleine Momentaufnahmen, die in meinem Papiertagebuch zu finden sind.

Es gibt aber auch Briefe, die mir sehr wichtig sind. Ein Brief von 1985, den ich an meinen Vater geschrieben habe, als er in Ägypten arbeiten musste und meine Schwester gerade geboren war.

Oder ein Brief eines Mädels, das ich während eines Seminars 1995 kennengelernt habe und die bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Aber ganz besonders wichtig sind mir die kleinen Alltagsbriefchen, die wir uns hier innerhalb der Familie schreiben. Mit kleinen Zeichnungen und immer dann zu finden, wenn der andere gerade nicht erreichbar war, man ihm aber eine Nachricht hinterlassen wollte.

Wenn Ihr Briefe bekommt, hebt Ihr sie auf, oder wandern sie gleich nach Beantwortung oder nach einer gewissen Zeit in den Papierkorb?

Alle Briefe und Postkarten, die ich in meinem Leben bekommen habe, wandern in eine mittlerweile recht großen Kiste, die ich von Zeit zu Zeit durchstöbere. Auch ein Buch, in das ich mit meiner liebsten Schulfreundin hin und her geschrieben habe, zähle ich dazu.

Gibt es einen Brief aus der Literatur (siehe Rainer Maria Rilke o.a. bedeutende Persönlichkeiten, deren Briefe in gedruckter Form veröffentlicht wurden), den Ihr besonders schätzt?

Da Briefe für mich etwas sehr kostbares sind, bewahre ich sie gut auf und vor allem für Fremde verschlossen. Daher gibt es auch keinen öffentlich bekannten oder literarischen Brief, den ich besonders schätze. Post hat für mich immer noch etwas mit Briefgeheimnis zu tun. Und daher schnuppere ich nicht in den Briefverkehr anderer hinein. Außer ich wurde in der Schule dazu gezwungen... ;-)
17:47 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


"Teamfähiger Autofahrer" oder auch "guter Kolonnenfahrer" wurde ich genannt!

Und das nur, weil ich es geschafft habe, mich für den hinter mir Fahrenden zurückfallen zu lassen und dem vor mir Fahrenden Lichthupensignale zu machen.

Und auf der Autobahn zu gucken, dass die Truppe zusammenbleibt, sich keiner dazwischendrängelt, die Geschwindigkeit dem Ängstlichsten angepasst wird und auch auf dem Parkplatz alle zusammenbleiben.

Naja, der erste der Truppe ist immer noch schnell über die Ampel gekommen, der Rest aber nicht. Eigentlich ist es doch wohl selbstverständlich zu gucken, dass auch der hinterste Fahrer noch sieht, wo die anderen hinfahren.

Hmpf. Das ist doch nicht so schwer, oder?
14:29 Uhr | kommentieren | Dies und Das


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