Sonntag 06.02.2005
Was ist schon Loriots Nudel an der Nase gegen eine Spätzle im Ohr?

Leider war Letztere nicht gekocht, als Hannah sie mir unangespitzt ins Ohr gerammt hat, denn sonst hätte die Nudel es nicht geschafft, mir 1/4 des Trommelfells zu durchbohren.

Dafür weiß ich jetzt aber, wofür man das Zigarettenpapier OCB filigran extra long (laut HP "für das besondere Rauchvergnügen") noch gebrauchen kann: als Abdeckung fürs Trommelfell!

Klingt merkwürdig, ist aber so.
21:52 Uhr | 4 Kommentare | Dies und Das


Hat hier zufällig noch jemand eine alte Fisher Price Kasse mit Wechselgeldrutsche preiswert abzugeben?

Bei ebay bin ich nämlich gerade in allerletzter Sekunde überboten worden... *grumpf*
14:57 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Freitag 04.02.2005
Dass Ikea Häuser einrichtet wusste ich ja, dass sie aber auch Häuser bauen, ist mir neu.

Die Bo Klok Häuser gibt es in Skandinavien aber schon seit ein paar Jahren. Sie sind Wohnparks, die Menschen mit geringem Einkommen oder alleinstehenden Leuten die Möglichkeit bieten, ein erschwingliches Heim in einer Ikeaidylle zu haben.

Das brand eins Magazin schrieb 2000 dazu:

"Für Ikea war der Schritt zum Bau preiswerter Häuser nur die konsequente Fortsetzung der eigenen Ur-Idee. Ikea-Gründer Ingvar Kamprad, so wird man nicht müde zu betonen, ist in einer der ärmsten Gegenden Schwedens aufgewachsen. Seither treibt ihn die Mission um, sozial verträgliche Einrichtungsgegenstände zu verkaufen. Nun kann der Ikea-Kunde seine Möbel auch in die passende Wohnung stellen.[...]
Zur Grundausstattung der Ein- bis Drei-Zimmer-Apartments gehören Eichen-Parkettböden in allen Wohnräumen, bunt gestrichene Wände in sechs möglichen Farbkombinationen, eine komplette Ikea-Küche und eine Waschmaschine. Die kleinen Grünflächen werden von allen Bewohnern gemeinsam beackert und benutzt."

Mittlerweile gibt es auch Wohnungen, die mit knapp 90 Quadratmetern Wohnfläche familientauglich sind.

Man kann von den Bo Klok Anlagen halten, was man will, aber es ist schade, dass in Deutschland "sozialer Wohnungbau" immer noch gleichzusetzen ist mit Plattenbau oder Mietskaserne. Vielleicht wären die Menschen mit ein bißchen Garten, bunten Farben und gemischteren Sozialkontakten nicht so mürrisch und depressiv.
15:16 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Mittwoch 02.02.2005
Heute wird der kleien Vorflur zu den neuen Zimmern tapeziert! Es geht voran. In der nächsten Woche steht dann Laminat an und der Bau eines Wandschranks, damit endlich die Trittleiter und der Staubsauger einen festen Platz bekommen.

Bis dahin muss ich hier aber noch den rheinischen Frohsinn überleben: Karneval steht vor der Tür. Der radelnde Clown heute morgen gehörte eindeutig zu den Dingen, die ich am frühen Tag noch nicht sehen möchte.

Am besten hat mir bisher sowieso die Sache mit dem "Karneval auf dem Kopf" am besten gefallen: statt eines ganzen Kostüms trägt man nur eine Kopfbedeckung, um z.B. zur Kuh zu werden. Unglaublich!

Für uns stehen also weder Prunksitzungen noch Kamellewerfen auf dem Programm, sondern weiteres Handwerken. Damit der Spaß aber nicht zu kurz kommt, habe ich heute Karten für einen Comedy Abend gekauft: wir gehen Ende Februar zur ImproVisite!

Darauf freue ich mich jetzt schon wie doof, schließlich habe ich selbst auch zwei Jahre lang Improtheater gespielt. Daran hätte ich ja auch mal wieder Spaß... Aber jetzt sind erstmal Hausbau und Kind dran und der Gitarrenkurs (so er denn stattfindet) und das Fahrtraining (richtig mit ins Schleudern kommen und so!) und vielleicht mal wieder ein Bauchtanzkurs... Also noch genug zu tun!
14:09 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Montag 31.01.2005
Im Moment fehlt es mir ein bißchen an Drive. Meine Motivation, mehr zu tun, als für die Lebenserhaltung notwendig wäre ist unter den kritischen Nullpunkt gefallen. Die Energiereserven sind erschöpft.

Es wäre bestimmt noch jede Menge zu erledigen, vom lästigen Fotoalbum kleben bis zum Vorbereiten der Lohnsteuererklärung, aber irgendwie krieg ich meinen Hintern nicht hoch. Wahrscheinlich habe ich die Kraft von zwei Jahren im letzten Jahr verbraucht.

Also noch einmal die Zähne zusammengebissen, denn Laminat, Tapete und Vorhänge kaufen sich nicht von alleine, Preise für das Garagentor eingeholt und ab zum Endspurt!
17:42 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Samstag 29.01.2005
Hannah hat zum Geburtstag von einer Bekannten eine ganz süße Kinderliederkassette geschenkt bekommen. Die Bekannte fragt, ob ich sie schon habe, schließlich ist ein Umtausch möglich, der Kassenzettel ist noch vorhanden.

Nein, die haben wir noch nicht. Guck mal, da ist ja das knuffige Schlaflied drauf! Wunderbar! Entzückung macht sich breit.

Heute Abend wollte ich die Kassette in unser Küchenradiodings stecken und entdeckte -oh Schreck- da ist gar kein Kassettendeck dran! Der zweite Gedanke (fast schon peinlich das zuzugeben): der Laptop hat auch keins...

Im Keller steht noch eine alte "Anlage", groß und wuchtig. Für eine Kassette raufholen? Wohl eher nicht.

Die Bekannte um einen Umtausch bitten? Ist mir auch zu doof, warum ist mir das mit den fehlenden MC-Decks in unserem Haushalt nicht schon während des Besuchs eingefallen?

Kann man MCs eigentlich auf CDs kopieren? *grübel* Vielleicht kann die alte Anlage im Keller ja doch noch helfen...
00:48 Uhr | 3 Kommentare | Dies und Das


Mittwoch 26.01.2005
Ein Jahr ist es nun schon wieder her. Ein Jahr voller glücklicher Momente und Situationen, in denen einem das Herz stehen bleibt. Ein Jahr voller Freude über das kleine Wunder, das den Weg zu uns gefunden hat. Ein Jahr vollgepropft mit Emotionen, die nur Eltern nachvollziehen können.

Alles Liebe zum Geburtstag, Hannah.
14:22 Uhr | 7 Kommentare | Dies und Das


Dienstag 25.01.2005
Enttäuscht wird man zwar nur, wenn man eine Erwartungshaltung hat und die sollte man sich möglichst nicht zulegen, aber manche Sachen halte ich für selbstverständlich.

Freundschaften funktionieren nun mal nur über gegenseitiges Vertrauen. Und dazu gehört, dass man sich nicht anlügt oder bewußt Sachen verschweigt.

Und seien die Gründe dafür noch so persönlich, dann ist es trotzdem Ehrensache, dass man sich mal kurz meldet und berichtet, was los ist, bevor "die Freundin" es von anderen erfährt.

Und glaub ja nicht, dass ich Dir ratschlagend zur Seite stehen werde. Ich werde nicken und lächeln und schweigen. Bis hierher hast Du es schließlich ohne mich geschafft, dann packst Du den Rest auch alleine.
10:12 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


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