Sonntag 14.09.2003
Das Hackbällchenfrittierduell wurde gerade beendet. Beide Teams hatten jeweils 250 g Hackfleisch, ein Ei und etwas Speisestärke zum Binden sowie Salz & Pfeffer zu verarbeiten. Die fertig gewürzten Bällchen wurden in neutralem Pflanzenöl ausgebacken.

Team H trat an mit extra scharfen Hackbällchen, gewürzt mit Knoblauch, ordentlich Sambal Oelek, Cayenne Pfeffer und Paprika edelsüß. Die gleichmäßig runden Bällchen sind fest im Biss und von ansprechend rotbrauner Färbung.

Team T hielt mit folgender Mischung dagegen: eine halbe zerdrückte Banane, eine feingehackte Zwiebel, Honig, Sesampaste, Cayenne Pfeffer, gelbe und rote Currymischung, Koriander, scharfer & edelsüßer Paprika und Kreuzkümmel. Durch die Banane sind die Bällchen nicht ganz gleichmäßig und von weicherer Konsistenz, außerdem nehmen sie eine schwarze Färbung an ohne jedoch verbrannt zu schmecken.

Zu den Bällchen wird ein Dip aus einem Becher Naturjoghurt, einem TL getrockneter Pfefferminze, einem TL Honig, 1 TL Sesampaste sowie Curry, Cayenne Pfeffer, Salz & Pfeffer gereicht.

Eine klare Entscheidung konnte nicht getroffen werden...
16:51 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Nach einem Dreivierteljahr Traumberg wurde es mal Zeit für ein neues Outfit. Die Inhalte bleiben, aber das Drumherum musste mal ein wenig aufgepeppt und heller werden. Letztes Wochenende haben wir ja schon am Layout des Hochzeitsberichtes gebastelt und das gefällt mir so gut, dass es nah lag, es für die Hauptseite zu übernehmen.
11:57 Uhr | kommentieren | Dies und Das

Samstag 13.09.2003
Ich habe wieder seltsam geträumt:

Ich heirate und habe zwei Brautsträuße, die ich zu unterschiedlichen Zeiten am Hochzeitstag werfe und die von zwei verschiedenen Mädels aufgefangen werden. Ich kenne alle Leute in diesem Traum, nur die beiden Mädchen nicht. Gegen Ende der Hochzeitsfeier möchte ich mir meine Sträuße zurückholen, denn ich wurde gezwungen sie zu werfen, es war also nicht mein freier Wunsch. Die Mädchen liegen in einem Doppelbett und wollen mir die Sträuße nicht wiedergeben und auf den Hinweis, dass der eine Strauß doch schon getrocknet ist, meinen sie nur "Dann müssen wir das nicht mehr machen".
Ich falte ihnen zwei Stoffservierten auf ziemlich kunstvolle Art und sie können daraus lesen, wann sie endlich mit einem Mann glücklich werden und ob sie heiraten. Wie gerufen kommen zwei gutaussehende Kerle herein und wollen die Mädchen direkt verführen. Daraufhin sind sie so abgelenkt (wen wundert's?!), dass ich meine Sträuße nehmen und verschwinden kann.
Ich stehe plötzlich mit meiner gesamten Familie auf einem Platz und bin kurz davor einen Mann zu erschlagen, der partout nicht aus dem Weg gehen will, obwohl er sieht, dass ich dabei bin, ein Foto zu machen. Ich gehe in ein Gebäude, das aussieht die das Metroplitan Museum of Art im Central Park und in das eine gewagten Holzbohlenkonstruktion führt. Innen besteht es auch nur aus Schalbrettern und Leitern und ist eine Art Jugendherberge. Man kann sich niergends festhalten und bei jedem Schritt geben die Bretter ein bißchen nach. Überall laufen Leute aus meiner Schulzeit herum und ich lande irgendwie - immer noch im Hochzeitskleid - mit Naddel auf einem Sechsbettzimmer.

Spätestens das ist ein Grund, schweißgebadet wach zu werden.
12:40 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Freitag 12.09.2003
Ich kann mich nicht beschweren: die Konferenz war zwar superanstrengend, weil jeder etwas zu maulen hatte und sich viele Neuigkeiten für den laufenden Unterricht ergeben haben, aber ich bin zumindest was meinen Stundenplan angeht gut weggekommen.

Keine richtige AG (wie Kochen oder Sport) mehr, kein Unterricht bis um 15 Uhr! Montags, donnerstags und freitags fünf Stunden, dienstags und mittwochs sechs Stunden Unterricht. Meine fünf "Überschuß"-Stunden habe ich durch ein gezieltes Wahrnehmungsprogramm mit den Kindern der ersten und zweiten Klasse ausgefüllt.

Es wird hier also bald keine Berichte mehr über meine Drittklässler-Koch-AG geben, sondern hin und wieder mal einen Einblick in mein Wahrnehmungsförderprogramm.

Gestartet wird das Ganze in der zweiten Schulwoche, denn jetzt steht ja erstmal die Einschulung und das anschließende Kennenlernen der Kinder an.

Ich bin ja schon gespannt, welches Überraschungspaket uns da gebunden wurde... Apropos: im Zuge der Auflösung der Schulkindergärten wurden unsere zwei Gruppen zusammengelegt und ich habe mit meiner Kollegin nur noch eine Klasse zu unterrichten. Auch das haben wir erst heute erfahren und war natürlich ein Grund zu maulen, aber da kommen wir halt nicht drumrum. Mit knapp unter 20 Kindern kann mann eine Aufteilung in zwei Gruppen nicht rechtfertigen, also dürfen wir uns jetzt im Teamteaching üben.

Das Absprechen der ersten Unterrichtswoche klappte sogar überraschend reibungslos, was vielleicht aber auch daran lag, dass ich schon viel vorbereitet hatte und meine Kollegin nur noch zustimmend nicken brauchte...
18:54 Uhr | kommentieren | Schule


Donnerstag 11.09.2003
Der Horror hat eine Farbe: Pink! Besonders an Mittfünfzigerinnen, die lasziv an ihrem Erdbeereishörnchen lecken und Pink in Form von Leggins und T-Shirt tragen gepaart mit einer giftgrünen Weste und Stilettos, dazu noch die schlecht schwarz gefärbten Haare (also mit weißem Ansatz) locker zu einer Bumspalme nach oben gebunden und ich grusel mich mehr als bei Horrorfilmen im Kino.
14:14 Uhr | 3 Kommentare | Dies und Das


Diese Mücke bringt mich noch um! Umgekehrt wäre es mir lieber, aber ich bekomme sie nicht zu fassen - und das schon seit drei Tagen. Jeden Morgen um 6:15 Uhr klingelt der Wecker und keine Nanosekunde später fängt dieses Vieh an, neben meinem Ohr zu surren. Ich habe ja noch Ferien und könnte mich einfach umdrehen und weiterschlafen während Männe sich auf den Weg zur Arbeit macht, aber nein, dieses kleine geflügelte Viech gönnt mir das nicht.

Wenn es nur das Surren wäre... Ich bilde mir sogar ein, dass ich die Flügelschläge auf meiner Haut spüren kann, sobald ich den Arm unter der Bettdecke hervorluken lasse, was aber bestimmt Teil der Mückenparanoia ist, die ich langsam entwickle und kein bißchen der Realität entsprechen kann.

Aber auch das gepaart mit dem *bbbssssss* des Winzlings wäre noch zu ertragen, wenn nicht jeden Morgen an einer anderen Stelle ein Körperteil zum Mitternachtssnack des Biestes geworden wäre und natürlich pünktlich mit dem Aufwachen beginnen würde zu jucken. Vor drei Tagen war es die linke Hand zwischen Daumen und Zeigefinger außerdem das linke Knie, gestern hat mich das Jucken unter der rechten Fußsohle fast dazu gebracht, mit dem Bimsstein die rote Quaddel unterhalb des großen Zehs bis auf den Knochen wegzuschubbern. Heute ist es die rechte Wade, die gleich zweimal, quasi als "all you can eat"-Buffet herhalten musste.

Also entweder kaufe ich mir einen dieser zuknöpfbaren Schlafanzüge mit Fußteil und Kapuze und versuche das Vieh einfach auszuhungern oder - schließlich war ich schon in Norwegen mit dem Zelt unterwegs und da wurde man von Mücken fast totgestochen - ich ergebe mich in meine Rolle als Mückennahrung und hoffe, dass sie mich wenigstens während eines kleinen Mittagsschlafes in Ruhe läßt.
08:00 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Mittwoch 10.09.2003
549 Tage zusammen, davon 207 Tage verlobt, 53 Tage verheiratet und jede Sekunde genossen :-)
15:29 Uhr | kommentieren | Dies und Das

Schade, dass man Gerüche nicht konservieren kann. Denn wenn das ginge, dann würde ich jetzt den Duft, der aus dem Backofen wabert in Flaschen abfüllen! Dort schmorrt nämlich das Griechische Huhn vor sich hin und verbreitet einen Duft wie aus einer Küche in Athen!

Und wenn ich schon einmal dabei bin, könnte ich doch auch gleich den Duft der getrockneten Pfefferminze aus dem eigenen Garten in Dosen füllen. Die frische Minze roch beim Abspülen wie ein ganzer Eimer leckerster Mojitos und dass von der riesigen Menge meist nur ein winziges Häufchen übrig bleibt ist zwar schade, aber nicht zu ändern...

Ich habe letztens gehört, dass man frische Kräuter bis zum 10. September ernten sollte, damit sie noch die meisten Wirkstoffe in sich haben und noch nicht seltsam schmecken, daher haben wir gestern Minze, Salbei und Zitronenmelisse getrocknet und für den Wintertee in Büchsen verpackt. Njammy!

Griechisches Huhn:

Ein Huhn oder reichlich Hühnerkeulen
junge, festkochende Kartoffeln mit Schale
Zwiebeln, entweder klein und ganz oder in Vierteln
Paprika in Streifen
Salbei, frisch
Rosmarin, frisch
Thymian, frisch
Knoblauch, Knoblauch, Knoblauch
reichlich Olivenöl, Chili und Zitronensaft
ca. ein halber Liter Brühe

Das Ganze auf einem Backblech drapieren, die Kräuter unter das Hühnchen legen, die Knoblauchzehen und Chilis taktisch klug verteilen, mit Brühe aufgießen, das Öl über die Hühnerstücke gießen, gerne noch grobes Meersalz und Pfeffer aus der Mühle drüber, bei 230°C 20 Minuten und danach bei 170°C weitere 90 Minuten backen.

Köstlich!
14:42 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Dienstag 09.09.2003
Geht doch, geht doch!
Ich war gerade beim Zahnarzt, um einen Antrag zur Kostenübernahme durch die Krankenkasse abzuholen. Das ging recht fix, alles kein Problem. Die Sprechstundenhilfe meinte auch, dass die KK-Filialen in Düsseldorf das direkt genehmigen und das in Ratingen wahrscheinlich genauso flott ginge.
Pustekuchen!
"Das muss ich erst nach Velbert schicken, dann bekommen Sie nächste Woche von uns einen Bescheid!" trällert mir die gut gelaunte KK-Angestellte entgegen. "Und warum können die Leute in Düsseldorf das sofort genehmigen?" - "Keine Ahahanung!" grinst sie mich an. Ich lehne mich ein bißchen über den Schreibtisch zu ihr herüber, lächle sie mit meinem bissigsten Lächeln an, doch bevor ich etwas sagen kann stottert sie ein "Ich kann es ja mal schnell telefonisch versuchen".
Keine zehn Minuten später habe ich meine Zahnarztsprechstundenhilfe am Telefon, um mit ihr einen Termin zu vereinbaren - ohne Probleme am kommenden Donnerstagvormittag.
Geht doch, geht doch!
12:04 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das

Meine Schwester hat die theoretische Führerscheinprüfung mit null Fehlern bestanden! Dann werden die Strassen nicht mehr lange vor ihr sicher sein... *g*
08:53 Uhr | kommentieren | Dies und Das

Montag 08.09.2003
Am Sonntag ging es erst ins leckerste indische Restaurant aller Zeiten zum Mittagsbuffet genießen und anschließend hoch hinaus und tief herunter, als wir im Landschaftspark Duisburg-Nord waren.

Nichts für Leute mit Höhenangst, aber ein absolutes Muss für Landeier wie mich, die vom Münsterland ins Ruhgebiet gezogen sind - auch wenn ich mittlerweile zwischen Bergischem Land und Rheinland wohne, aber schließlich arbeite ich noch im Pott.

Im Park kann man die Geschichte dieses Landstrichs einmal hautnah erfahren und eine Ahnung davon bekommen, wie die Menschen hier früher gearbeitet haben. Der Hochofen 5 ist komplett begehbar und bietet neben dem einen oder anderen Fotomotiv einen herrlichen Ausblick über den ganzen Landschaftspark.
11:42 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


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