Mittwoch 10.09.2003
Schade, dass man Gerüche nicht konservieren kann. Denn wenn das ginge, dann würde ich jetzt den Duft, der aus dem Backofen wabert in Flaschen abfüllen! Dort schmorrt nämlich das Griechische Huhn vor sich hin und verbreitet einen Duft wie aus einer Küche in Athen!

Und wenn ich schon einmal dabei bin, könnte ich doch auch gleich den Duft der getrockneten Pfefferminze aus dem eigenen Garten in Dosen füllen. Die frische Minze roch beim Abspülen wie ein ganzer Eimer leckerster Mojitos und dass von der riesigen Menge meist nur ein winziges Häufchen übrig bleibt ist zwar schade, aber nicht zu ändern...

Ich habe letztens gehört, dass man frische Kräuter bis zum 10. September ernten sollte, damit sie noch die meisten Wirkstoffe in sich haben und noch nicht seltsam schmecken, daher haben wir gestern Minze, Salbei und Zitronenmelisse getrocknet und für den Wintertee in Büchsen verpackt. Njammy!

Griechisches Huhn:

Ein Huhn oder reichlich Hühnerkeulen
junge, festkochende Kartoffeln mit Schale
Zwiebeln, entweder klein und ganz oder in Vierteln
Paprika in Streifen
Salbei, frisch
Rosmarin, frisch
Thymian, frisch
Knoblauch, Knoblauch, Knoblauch
reichlich Olivenöl, Chili und Zitronensaft
ca. ein halber Liter Brühe

Das Ganze auf einem Backblech drapieren, die Kräuter unter das Hühnchen legen, die Knoblauchzehen und Chilis taktisch klug verteilen, mit Brühe aufgießen, das Öl über die Hühnerstücke gießen, gerne noch grobes Meersalz und Pfeffer aus der Mühle drüber, bei 230°C 20 Minuten und danach bei 170°C weitere 90 Minuten backen.

Köstlich!
14:42 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


1. Von Liisa http://www.charmingquark.de (23.06.2011 20:33 Uhr)

Alsoooo ... wir haben heute Dein/Euer griechisches Hühnchen probiert und sind restlos hin und weg. Wie Du schon schriebst, der Geruch ist wundervoll und der Geschmack ist köstlichst! Vielen Dank also für's Teilen des Rezepts!
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