Samstag 12.09.2015
Heyho, es ist schon wieder 12 von 12 Tag!

Ohne großes Vorgeplänkel geht es los:

Samstags wird in alle Ruhe mit der ganzen Familie gefrühstückt. Ich lese dann wie jeden Morgen auch den Fortsetzungsroman in der Zeitung.

Das kleine Kind hat einen Stop Motion Film gedreht und die Details sind klasse: Da verschwindet z.B. der Apfel, den das Pferd frisst.

Während des Duschens reinige ich mit einem Stahlschwamm die Duschabtrennung. Ja, ich kann Multitasking! ;-)

Nach einem kleinen Plausch bei den Schwiegereltern gab es dann unser Samstagsritual: Getreidefreie Pfannkuchen.

Yeah, das zweite HEMA Paket diese Woche kam genau richtig: Drin war nämlich u.a. farbiges Marzipan.

Wie war das mit dem Neujahrsvorsatz? "Dieses Jahr möchte ich ja sagen zu jeder guten Gelegenheit. Zu jeder einzelnen."

Eine schöne Runde mit dem Mann machte den Kopf frei und die Gedanken sind sortiert.

Zuhause angekommen hatten die Kinder Muffins gebacken und diese mit dem bunten Marzipan verziert! Einer schöner als der andere!

Irgendwie landete ich mit den Kindern bei vielen Geschichten aus der guten alten Zeit und ein paar Erinnerungsstücke wurden ausgegraben, bevor dann noch die Hausaufgaben auf dem Programm standen.

Nach dem Abendessen habe ich dann noch schnell eine Jeans gekürzt und jetzt gucken wir Schlag den Raab.

Was bei den anderen los war, schaue ich dann morgen!
22:39 Uhr | 4 Kommentare | Dies und Das


Mittwoch 09.09.2015

Nicht nur mittwochs mag ich Oil Cleansing!

Sich die Haut mit Öl zu reinigen klingt erstmal etwas schräg, aber es ist so unglaublich wohltuend und gut für die Haut. Dazu kommt der Effekt, dass man sich danach frisch und erholt fühlt.

Für das Mini-Spa-Gefühl braucht man nur drei Sachen: Kokosöl, einen großen Waschlappen und heißes Wasser.

Es gibt extra Oil Cleansing Öle zu kaufen, aber wer - wie ich - einen Pott Kokosöl in der Küche stehen hat, braucht nichts anderes mehr, um seine Haut zu reinigen.

Kokosöl ist übrigens auch ein Spitzenklasse Make up Entferner. Selbst wasserfeste Mascara bekommt das Öl ruckzuck runter.

Oil Cleansing geht so:

Die Haare aus dem Gesicht binden und das gesamte trockene Gesicht mit Kokosöl einmassieren. Ein halber Esslöffel reicht in der Regel.

Nun gibt es drei Durchgänge:

1)
Einen großen Waschlappen (ich nehme die von Ikea, ein Gästehandtuch geht auch) mit richtig heißem Wasser nass machen und auswringen (ja, das tut ein bißchen an den Händen weh, wenn man empfindlich ist und/oder das Wasser zu heiß war) und den Lappen so heiß wie möglich auf das Gesicht drücken, dabei keine Wischbewegung machen, und solange auf dem Gesicht lassen, bis der Lappen abkühlt.

2)
Den Waschlappen noch einmal heiß auswaschen und ein zweites Mal auf das Gesicht drücken. Am Ende mit dem Lappen das Gesicht grob abwischen.

3)
Beim dritten Durchlauf das Gesicht komplett mit dem heißen Tuch abwischen, mit einem Handtuch trockentupfen und fertig!

Danach fühlt sich die Haut unglaublich weich an und es ist keine Creme oder Lotion nötig.

Besonderes zu beachten gibt es eigentlich nichts. Die Oil Cleansing Methode funktioniert bei empfindlicher, sehr trockener oder unreiner Haut immer gleich, weitere spezielle Zutaten sind nicht nötig, aber natürlich kann man mit verschiedenen Ölen wie Mandel- oder Arganöl experimentieren.

Ach, und für Männer ist Oil Cleansing ebenfalls bestens geeignet! Es ist auch perfekt für die Bartpflege! Ja, ja, ich weiß, das braucht erstmal Überredungskunst, aber Männer, die es einmal ausprobiert haben, schwören drauf!

Vielleicht habt Ihr ja mal Lust, es auszuprobieren! Berichtet dann bitte, wie es Euch gefallen hat!
16:18 Uhr | 3 Kommentare | Mittwochs mag ich


Montag 31.08.2015
Montags-Macher

Ich hatte es angedroht: Hier kommen noch mehr Ideen zum Thema Geburtstag!

Zum 40. würden sich 40 Dinge, die ich an Dir liebe anbieten. Ähnliche Ideen habe ich ich nun mehrfach entdeckt: Als Karten in einer Box, als Post-it in der jeweiligen Zahl an einer Wand oder auch als Aktion mit Freunden und Familie: Jeder schreibt eine Erinnerung auf und diese wird in hübsche Umschläge gesteckt.

Eine süße Idee als Beigabe: Die Herzenswunschkerze. Das geht natürlich auch zu anderen Anlässen.

Ein bißchen Deko darf natürlich auch nicht fehlen! Wie wäre es mit einer 3D-Girlande?

Wenn man nicht selbst vorbei kommen kann, ist auch eine solche Girlande in der Box eine tolle Überraschung!

Ich habe übrigens letzte Woche auch ein Geburtstagsgeschenk verpackt:

Ein Gutschein für ein Essen im Sauerland.

Das dazugehörige lange Wochenende ist quasi ein "Das schenken wir uns gegenseitig" Geschenk, das meine Schwester und ich uns zu unseren jeweiligen runden Geburtstagen machen. Ich sagte ja bereits: Machen ist wichtiger als Haben!

Dazu gab es eine "Make a Wish" Karte mit Wunderkerze und ein Tütchen Konfetti! Alles selbstgemacht natürlich. Natürlich habe ich auch noch ein Auto für meinen Neffen extra dazu gepackt, aber das Rote musste auch noch abgemacht werden - war wohl schöner... *ggg*

In diesem Sinne: Happy Birthday und viel Spaß beim Nachmachen!
16:47 Uhr | kommentieren | Montagsmacher


Mittwoch 26.08.2015

Ich mag Überraschungen!

Also positive, auf negative Überraschungen kann ja wohl jeder verzichten. ;-)

Ich mag es genauso, Überraschungen vorzubereiten, wie überrascht zu werden. Ich mag die Vorfreude, wenn man an etwas im Geheimen werkelt und sich schon ausmalt, wie der andere sich wohl freuen wird. Die Spannung, ob wohl alles klappt und die Gemeiniskrämerei finde ich toll.

Zu Wohnheimzeiten haben eine Freundin und ich öfter Überraschungen ausgeheckt. Hin und wieder hatte ich auch Überraschungspost in Form von Produktproben (jaja, das war oft pubertär angehaucht) im Briefkasten, die ich nie bestellt hatte - ich wusste aber immer, bei wem ich mich dafür "bedanken" musste.

Wir haben auch Geburtstagspartys geplant, im Geheimen wurden Kuchen gebacken, Deko gebastelt, das Büffet vorbereitet, Leute eingeladen und um Verschwiegenheit gebeten und überraschenderweise (*haha*) hat das immer geklappt. Diese Zeiten sind lange vorbei, aber wenn man einen Geburtstagsverweigerer mit einem geselligen Abend in der Lieblingskneipe überrascht, ist das doch auch was Feines.

Gestern kam ich vom Elternabend nach Hause und der Mann nahm mich mit einem Vanille-Eis mit Baileys in Empfang. "Das ist jetzt bestimmt nötig", grinste er und ja, die Überraschung war gelungen!
23:54 Uhr | kommentieren | Mittwochs mag ich


Montag 24.08.2015
Montags-Macher

Ich sagte ja bereits, mein Geburtstag steht bevor, daher kommen hier heute auch geburtstagsinspirierte Montagsmacher!

Passend zum 40. gibt es einen schönen Eintrag mit Ideen von Mamas Kram.

Dieses süße Geburtstagspäckchen enthält meinen Namen - da musste ich es verlinken!

Oder wie wäre es mit einer Überraschungstüte? Morgenrosa hat ein paar süße Printables zusammen gesammelt.

Witzig für alle Smartphone Fans: Geburtstagskarte digital per QR Code - einfach auf dem Geschenk anbringen und das Geburtstagskind scannen lassen!

Wer lieber echte Karten mag und ein bißchen Geschick (oder einen Plotter) besitzt, kann sich an dieser Kassettenkarte versuchen: Du bist nicht alt - Du bist Retro!

Etwas weniger Auswand, aber genauso schön ist diese Kartenidee: Masking Tape kann man auch für Geburtstagskarten nutzen - als Torte macht sich bestimmt auch pastelliges Masking Tape ganz toll!

Poster im Chalkboard Look sind der absolute Trend. Noch ein Kaffee zeigt, wie eine solche Kreidetafel für ein Geburtstagskind aussehen könnte.

Ich befürchte, nächste Woche habe ich noch mehr davon! ;-)
13:22 Uhr | 1 Kommentar | Montagsmacher


Samstag 22.08.2015
Heute haben wir ein kleines Festival Hopping gemacht:

Los ging es beim Ratingen Festival, allerdings mitten am Nachmittag und mit der Country Band konnten wir nicht allzu viel anfangen. Vielleicht geht es heute Abend noch mal hin.

Immerhin gab es einen Spielbereich für die Kinder etwas abgetrennt vom eigentlichen Trubel und natürlich auch viele Essensstände, wo wir z.B. diese lustige spirallisierte Kartoffel am Spieß probierten.

Danach machten wir uns auf den Weg zum 40° Urban Art Festival nach Düsseldorf. Leider konnten wir noch nicht in die Gebäude am Gustaf Gründgens Platz, aber auch für dem Platz selbst war die Stimmung locker und wir konnten einigen Street Art Künstlern über die Schulter schauen. Das kleine Kind fand auch die Breakdancer richtig cool. Die Kulisse vor dem Schauspielhaus ist schon ziemlich klasse!

Über die Kö ging es eher zufällig weiter durch das Gourmet Festival Düsseldorf. Auf Austern und Scampi zu Champagner war uns gerade nicht, aber ein paar italienische Leckereien haben wir gerne probiert: Pistazien und Marzipan zu luftigen Küchlein gebacken - wer kann da widerstehen?!

Unser Ziel war am Ende der Kö das am Gourmet Festival angeschlossene Street Food Festival.

Zu wummernden Bässen gab es jede Menge toller Sachen von Pulled Pork Burger bis Flammkuchen und von schrägen Bieren bis extrem leckerem Eis: Wattleseed, Mohn, Tonka Bohne, Karamell mit Fleur de Sel und und und haben uns begeistert.

Schön, dass der Sommer sich entschieden hat, noch einmal zurück zu kommen, so konnten wir den Tag richtig genießen.
20:04 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Freitag 21.08.2015

In genau einem Monat ist es soweit: Ich werde 40!

Diese Zahl begleitet mich schon seit Ewigkeiten: Wenn man die 30 überschritten hat, bekommt man bei jeder sich bietenden Gelegenheit unter die Nase gerieben, dass man nun "knallhart auf die 40" zu geht.

Wie ich schon einmal geschrieben habe, mag ich keine ungeraden Geburtstage. 39 finde ich daher nicht wirklich schön und ich musste in den vergangenen 11 Monaten oft darüber nachdenken, wie alt ich eigentlich bin (wenn ich gefragt wurde, ansonsten ist das kein Thema!) und immer wieder kam dann "kurz vor 40" dabei raus.

Und so steht sie mir in einem Monat bevor, diese magische Grenze, von der aus es bergab gehen soll: Ich werde 40!

Hey, ich fühle mich doch jetzt schon manchmal wie 80, was soll also passieren?!

Aber da alle Welt so ein Gewese um die runden Geburtstage macht, schau ich doch einfach mal auf die vergangenen Nullen zurück:

10

Die beiden bedeutendsten Momente waren, als ich große Schwester wurde und mein Vater beruflich nach Ägypten musste.

Natürlich bin ich musikalisch ganz klar ein Kind der 80er und habe die Musik geliebt! Meine erste bewusste Erinnerung, dass ich bei einem Lied einfach nur noch Rumzappeln und laut mitsingen musste ist "Live is Life". Aber da war ich offiziell noch 9 Jahre! ;-) Meine erste Kassette war dann als Zehnjährige das Album von Sandra mit "Maria Madgalena" und mein Vater brachte mir aus Ägypten eine Kassette mit, auf der u.a. "One Night in Bangkok" war. Das Gefühl, dass die Welt aus abenteuerlichen Städten besteht, die ich entdecken will, kam auf. Bis heute war ich allerdings noch nicht in Bangkok...

Was sonst noch so Nr. 1 in den Hitparaden Charts war, seht Ihr hier - Flashback inklusive! *fg*

20

Mit 20 war ich nach dem Abi gerade im Freiwilligen Sozialen Jahr und habe das erste Mal alleine gewohnt. Ich musste meine Rolle in einem Gefüge behaupten, in dem eigentlich kein Platz für mich war und ich von einer Kollegin gemobbt wurde. Das beginnende Studium war eine Befreiung, trotzdem habe ich in diesem FSJ viel gelernt, das nicht im Lehrplan stand.

Das Jahr war auch ein Vorgucker auf das, was mich in den folgenden sieben Jahren einer Beziehung erwarten würde, die zu dem Zeitpunkt zwei Jahre alt war. Im Radio lief "Sie ist weg" von den Fanta4 - warum ich den Wink mit dem Zaunpfahl des Schicksals nicht verstanden habe, kann ich heute nicht mehr sagen. Ich war wohl blind und leicht zu beeindrucken.

30

Mit 30 ist mein Leben komplett anders, als ich es mir mit 20 erträumt hatte. Und ganz ehrlich: Es ist (bis heute!) um Welten besser!

Ich habe einen Mann, der mich liebt, ein schönes Zuhause, ein Kind an der Hand und nach vielen Monaten des Wartens ein zweites unterm Herzen. Durch mein PCO hatte ich damals so gut wie keine Chance, schwanger zu werden, von daher war die Schwangerschaft das größte Geschenk. Dieses Familienglück war wohl auch der Grund, warum ich meinen 30. Geburtstag nicht als beängstigend empfand. Durch die Elternzeit darf ich meinen Job pausieren, aber das ist ok, denn als Sozialpädagogin bildet man sich mit den eigenen Kindern ja quasi fort. Ich verstehe ab jetzt auf jeden Fall die Elternseite besser.

Und jetzt stehe ich vor der nächsten Null.

Ich bin glücklich verheiratet, das Leben mit Kindern ist wunderbar und um meine Beine streichen zwei Katzen, die mich hin und wieder erfolgreich von der Arbeit ablenken. Ich bin dabei, mein Leben zu entrümpeln und alte Verletzungen hinter mir zu lassen. Dinge zu haben ist mir nicht mehr so wichtig, wie Dinge zu erleben, daher fahre ich auch total gerne in den Urlaub und bin froh, dass der Mann und ich auch dabei auf einer Wellenlänge liegen.

Jetzt muss ich nur noch meine "Innere Egalness" finden, dann können die nächsten 40 Jahre ruhig kommen...
20:49 Uhr | kommentieren | Dies und Das


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