Samstag 26.04.2003
Gestern Abend Tabu gespielt. Na, wer kriegt es raus? *g*

"Erster Teil des Wortes: ich geb mir die ...?
Zweiter Teil: ...und wenn einer abkratzen will, was tut der dann vorher?"
"Hättest Du doch Lami oder Geha oder Würfelfüller gesagt!"

"Das Antibier!"

"Da möchte ich gerne arbeiten. Wo Menschen zwei Körperteile zusammentun!" --> gesucht wird eine Tätigkeit!

Ja, war ein richtig witziger Abend!
14:07 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Freitag 25.04.2003
Heute Nacht mal wieder wild geträumt:

Wir leben in einer Art Wohnwagenzelt, bei der die Toilette zur Strasse offen ist und jeder zugucken kann, wenn man mal muss. Aber es ist urgemütlich, mit den Nachbarn vom Klo aus zu plaudern.
Plötzlich stehen Holger und ich in einer kleinen Gasse, in der ein braunes Fohlen rumläuft, dass dort nicht hingehört. Unter lautem Gewieher läßt sich das Tier einfangen und wir wandern zielsicher zu einem Kindergarten, der meiner Meinung nach 1) den Besitzer kennt und 2) im Gegensatz zu uns ein Telefon mit Akku hat, um diesen anzurufen. Nach langem Hin und Her kommt der Besitzer holt sein Tier ab und wir fahren zu unserer Hochzeit.
Wir kommen zum Restaurant, das anders aussieht als gewohnt und eher eine Mischung aus unserem Restaurant und Haus Cromford darstellt. Drinnen warten schon Gäste, aber wir werden nicht besonders freudig empfangen, sondern eher so, wie alle anderen Gäste auch.
Ein Schotte überreicht mir ein schlecht verpacktes Geschenk, über das ich mich sehr freue und ich setzte mich zu Holger.
Die Dame uns gegenüber bittet uns, noch bis 17 Uhr mit dem Essen zu warten, obwohl es der Uhr an der Wand nach schon 22:30 Uhr und draussen stockdunkel ist.
Mir fällt auf, dass wir zwar wie ein echtes Brautpaar gekleidet sind, wir aber am Rand eines Tisches sitzen, weit weg von meinen Eltern, wir nicht besonders beachtet werden und ich überhaupt nicht weiß, was hier gerade passiert. Ich frage Holger, warum wir hier sind und er sagt, dass es unsere eigene Hochzeitsfeier sei. Ich gucke wieder auf die Uhr und frage, ob wir denn beim Standesamt gewesen wären. Wir gucken uns an und wissen, dass wir wegen des Pferdes den Termin verpasst haben.
Mir fällt auf, dass ich kein Makeup trage und ich meine Haare selbst geflochten habe. Ich beginne die Zöpfe zu lösen und Holger meint, dass es doch keiner merken würde, dass wir gar nicht verheiratet sind, da wir doch nur zur Feier eingeladen hätten. Wir sollten einfach so tun, als sei alles in Ordnung. Da unsere Ringe noch in der Reparatur sind, würde das auch nicht auffallen.
"Und was ist mit den Hochzeitsfotos? Die haben wir doch auch nicht machen lassen, oder? Die Leute wollen doch Bilder haben!" frage ich und werde wach.

Ich sehe diesen Traum jetzt einfach mal als eine Art Generalprobe, bei der ja bekanntlich alles total chaotisch ablaufen muss, damit die Premiere gelingt. Schließlich gibt es bei Hochzeiten nur eine einzige Aufführung und da sollte sowas möglichst nicht passieren!
13:45 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Schnelles Fisch-Curry
1 Zwiebel kleinschneiden und in neutralem Öl anbraten. 1 Stück Pazifikseelachs in Würfel schneiden, dazu geben und kurz von allen Seiten anbraten. Mit etwas Brühe ablöschen. 1 kleine Dose Kokosmilch und eine gestiftelte Möhre dazu geben, alles gut umrühren.
Curry, roten Curry, Cayennepfeffer, Salz, Pfeffer und den Saft einer Orange dazu, abschmecken, fertig!
Dazu: Basmatireis. Ein kleines Glas Reis 30 Minuten in der doppelten Menge Wasser einweichen, das Einweichwasser mit Salz zum Kochen bringen, den gequollenen Reis ca. 7 Minuten kochen, nach dem Kochen 5 Minuten Ruhen lassen.
Schmackofatz! :-)
12:33 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das

Donnerstag 24.04.2003
Soso,
"Frýhstýck", "fýnf", "Hýttenkýse" und "mýýp" kommt raus, wenn der Server abgeschossen wird...
:-)
23:15 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das

Laut Done-Liste habe ich schon viel erledigt, allerdings ist nicht überall ein Häkchen dran, was wohl heißt, dass ich nicht alles geschafft habe. Aber endlich kann ich die Farbe meines Schreibtisches wiedererkennen! *jubel* Morgen früh für´s Sippentreffen einkaufen und meinen Wochenplan erstellen, dann geht es auch schon fast wieder mit der Arbeit los und die Ferien sind rum. Schade eigentlich, da kann man sich doch ganz gut dran gewöhnen...
17:06 Uhr | kommentieren | Dies und Das

Ich habe letztens gelesen, dass es motivierender sein soll, eine als To-Do-Liste eine Done-Liste zu formulieren: also schreibt man jetzt statt "Kühlschrank abtauen" lieber "Kühlschrank abgetaut" und macht dahinter einen Haken, wenn´s fertig ist.
Na, ich weiß ja nicht. Wahrscheinlich denke ich noch, ich hätte die Sachen schon fertig, da das ja schon als quasi erledigt da steht...

09:51 Uhr | kommentieren | Dies und Das

Mittwoch 23.04.2003
Ich habe gerade für 10 Euro ein fast nigelnagelneues Tabu-Spiel ergattert. Leider tat es die Tröte nicht, aber die drei Damen vom Second-Hand-Shop haben mit einer filmreifen Performance und verschiedenen Utensilien (u.a. Greifer für schwer zugängliche Ecken, zweierlei Pinzetten, Magnet) eine Tröten-OP hingelegt, nach der es nicht hieß "Operation gelungen, Patient tot, Werkzeug gerettet" (häufigster Spruch während dieser Aktion). Die Tröte trötet wieder und wurde mit einem Stück Bleistift fixiert, nachdem die eine Dame das vibrierende Schwungblättchen (Zunge) fast verschluckt hätte... Es dauerte zwar alles länger "als eine alte Frau braucht, um eine Insel zu bevölkern", aber spaßig wars!
18:50 Uhr | kommentieren | Dies und Das

...und er sagte noch: "Setz Dich mal hin und lies Dein Buch zu Ende!" Ich: "Mach ich, heute ist ja nichts zu erledigen." Pustekuchen!

Erst zum Fotografen, Passfotos machen lassen. Beim ersten Versuch war ich schneller als der Blitz und hatte natürlich die Augen zu. Beim zweiten Versuch keine Probleme, nur die Frage, ob es richtig war, die Haare nicht zurück gebunden zu haben.

Weiter zum Bürgerbüro: neuen Perso und neuen Reisepass beantragen. Führerschein geht erst nach der Hochzeit, da eine Meldebestätigung vorliegen muss, die aber erst nach der Trauung ausgestellt werden darf.
Dann die erste Unterschrift mit dem neuem Namen. Ich bitte den netten Herrn, mir einen Schmierzettel zum Üben zu geben, schließlich bleibt die Unterschrift da die nächsten 10 Jahre stehen. Er ist amüsiert, grinst sich einen und meint auf meinen fragenden Blick, dass ich in einem Jahr darüber auch nur noch grinsen würde, denn die Unterschrift würde sich ohnehin noch ändern.
Aber gut, dass ich noch mal geübt habe: das altbekannte "T." geht ohne Probleme, dann erstmal grübeln und schreiben, sieht dämlich aus. Beim zweiten Anlauf will ich wieder mit Stromberg unterschreiben, komme allerdings nur bis zum "St" und merke, dass da was nicht stimmt. Naja, letztendlich sehen sich die zwei Unterschriften auf den Beantragungsbögen sogar ähnlich.

Schnell noch die guten Brötchen für das Sippentreffen geholt, schließlich ist man gerade in der Stadt, dazu neue Bettlaken (im Angebot, wer kann da widerstehen?) und dann weiter zum Getränkegroßhandel.

Verwirrt schaue ich den jungen Mann an, der an meinem Corsa vorbeischlurft während ich den Motor ausmache. Er bleibt am Kofferraum stehen und wundert sich, dass ich mich wunder. "Ham´se nichts?" "Öhm, doch, ´ne Frage."
10 Minuten später fahre ich bestens informiert über Bier-, Stehtisch- und Gläserpreise wieder nach Hause und erzähle hier stolz von meinen Erledigungen, als mir selbst auffällt, dass ich den Hochzeitstermin und nicht den Polterabendtermin für die Bestellung der Stehtische genannt habe. Also anrufen, korrigieren, um Bestätigung per Fax bitten. Schnelles Mittagessen.
Das Fax muckt rum, nochmal anrufen, hinfahren, persönlich die Bestätigung abholen, keinen Parkplatz kriegen, weil im Esprit-Outlet anscheinend Sachen verschenk werden, anders sind die Menschenmengen nicht zu erklären. Die Würstchenbude nebenan hat Hochkonjunktur. Die Atmosphäre im Büro des Getränkelieferanten gleicht der eines Bauwagens, deshalb plaudert man auch sofort, als würde man sich schon lange kennen.

Zuhause angekommen erstmal die Druckerpatrone des Faxgerätes nachgefüllt und einen Termin für die Anprobe des Hochzeitsanzuges gemacht.

Ach ja, in meinem Buch bin ich doch noch weitergekommen, direkt nach dem Frühstück - fünf Seiten...
15:11 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Dienstag 22.04.2003
Einkaufstour hinter mich gebracht: Erste-Hilfe-Tasche und Werkzeugtasche fürs Fahrrad, Plastikschutzhülle für die Rattansessel auf dem Balkon, Orangen vom Markt und Hüttenkäse statt Ricotta.
Aber mein eigentlicher Grund für die Tour in die Stadt war mein Ring. Der Brilliant hatte sich gelockert als ich (unfreiwillig) versucht habe, die Ledersitze im Auto damit zu zerschneiden. So ein Murks! Jetzt muss ich eine Woche nackt rumlaufen, denn der Goldschmied kann den Stein nicht alleine wieder fassen, sondern muss ihn an einen Fassungsspezialisten weitergeben. *mööp*
14:51 Uhr | kommentieren | Dies und Das

Ein Morgen voller wichtiger Telefonate: mit dem Amtsgericht gesprochen, dem Menschen aus der Bauchtanzanzeige beim Suchen der Anmeldeunterlagen zugehört (er pfiff ganz nett), dann aber doch noch bei der Tanzlehrerin persönlich auf den AB gequatscht und mit halb Gelsenkirchen wegen meiner Heizkostenabrechnung gesprochen.
Das deprimierende ist, dass ich so gut wie nichts erreicht habe und der Vormittag schon wieder rum ist...
11:58 Uhr | kommentieren | Dies und Das

Montag 21.04.2003
Den ganzen Tag rumgedaddelt und gerade dann noch mal aufgerappelt und auf die Räder geschwungen. Auermühle, Eggerscheidt, schöne Strecke, schöne Hügel ;-) und anschließend mal wieder im erweiterten Wohnzimmer gelandet. So, Ostern ist schon wieder rum und war alles in allem sehr entspannend.
20:30 Uhr | kommentieren | Dies und Das

Der Duft von frisch gebackenen Blaubeer-Muffins weht durch das Haus. Njammy! Kleiner Tipp: die Muffins erst anbacken (ca. 7-8 Minuten), dann Blaubären obendrauf geben und fertigbacken.
13:19 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das

Sonntag 20.04.2003
...und wieder einen Namen aus dem Adressbuch gestrichen. Diesmal unter "P". Schade, aber nicht zu ändern. Ich habe auch meinen Stolz.
16:52 Uhr | kommentieren | Dies und Das

Ostern.
Letztes Jahr waren wir zu Ostern reiten, haben die letzten Croissants in Bad Driburg gefuttert und einen Glassplitter aus einem Fuß operieren lassen. Da wurde auf dem Balkon gegrillt, zottelige Hunde liefen durch die Gegend, anschließend gab es eine Tour durch das halbe Ruhrgebiet und indisches Essen statt Döner. Und noch viel mehr.

Dieses Jahr sind wir nicht unterwegs, genießen die Ruhe. Die letzten Wochen waren anstrengend, stressig und anspannend genug. Jetzt muss mal ein bißchen Ruhe her: radfahren, aufräumen, abhängen und rumgammeln. Aber nicht dieses A-Team-Rumgammeln, stumpf und schmerzbefreit auf dem Sofa.
Mal spontan zur Pinkelparty fahren, das Baby aus dem Babybauch angucken, sich am vorgezogenen Osterfeuer wärmen und die frische Borker Landluft schnuppern, die ungemein entspannend wirkt, Eier färben, Muffins backen und für die Zukunft planen, die letztes Jahr um diese Zeit noch so weit weg schien.

Hektisch wird es am nächsten Wochenende wieder: Sippentreffen und Kartfahren. Ich freu mich drauf!
15:03 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


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