Irgendwie hat mich der Flow dann doch etwas verlassen - oder vielleicht ist auch einfach nur das wahre Leben wieder dazwischen gekommen.
Auf jeden Fall habe ich heute in der Zeitung über Marie Kondo und "Magic Cleaning" gelesen. Das Buch ist mir bei Instagram schon diverse Male über den Weg gelaufen, aber auch eher als Buch der Kategorie "steht jetzt im Regal bei den anderen Ordnungsbüchern, vielleicht verschwindet das Chaos jetzt endlich". Echte Rückmeldungen, ob das Prinzip was taugt, habe ich noch nicht gefunden.
Nun lese ich also heute den Zeitungsartikel und ich blicke von der Zeitung rüber zu den vollen Bastelkisten, den leeren Kartons, in die noch Zeugs darf, das auf dem Küchentisch liegt, mein Blick geht weiter über die "muss ich nochmal durchgucken, kann aber bestimmt weg" Wäschekörbe und bleibt dann am Kaffeebecher hängen.
Nee, heute fange ich nicht mit Magic Cleaning an und auch nicht mit Feng Shui. Wenn der Drache fliegen kann, wird er schon nicht über die Kisten stolpern...
15:46 Uhr
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Kreatives Chaos
Eine tolle Gelegenheit, um mal wieder den Zeichenstift raus zu kramen.
22:56 Uhr
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Kreatives Chaos
Dann ging es am Freitag (also am Freitag, den 13.) los mit Tapeten, Fliesen und die passender Kleber kaufen und am Samstag das alte Sofa umtauschen. Das klappte aber leider nicht, also wurde es am Montag zum Sozialdienst gebracht und erfreut nun hoffentlich schon einen neuen Besitzer.
Tag 1 - Sonntag
Alle Decken- und Fußleisten abmachen, Vorhänge und Rollos runter, Tapete einweichen und abkratzen. Am Kaminzug ist das besonders doof, da da das Eingeweichte im Nullkommanix wieder trocken ist. Aber wer renoviert schon im Sommer?!
Tag 2 - Montag
Restliche Tapete im Kinderzimmerflur abmachen, die Wände spachteln und abschleifen, die Wand am Backofen fliesen. Endlich keine unschönen Spritzer mehr auf der Tapete, wenn man den Backofen aufmacht!
Tag 3 - Dienstag
Nach all den Vorarbeiten kann es nun losgehen mit dem Tapezieren! Am Abend hat die Küche fast überall Tapete, wir waren erneut bei Ikea, haben die alten Küchenstühle gegen neue getauscht und als Ersatz für das Sofa zwei Bänke und eine Matratzenauflage gekauft. Dazu gab es dann auch noch einen Schreibtisch für die Nähecke. Bänke und Stühle haben wir dann auch noch direkt aufgebaut.
Tag 4 - Mittwoch
Nun hat auch der Kinderzimmerflur neue Tapeten und die große Sitzbank ist aus den zwei Bänken zusammengeschoben, allerdings passt das Polster nicht. *sigh* Dass es zu lang sein wird, wussten wir, aber dass die zwei Polster (zusammen 140x200) in 80x200 und 60x200 aufgeteilt sind, war mir nicht klar, ich war von zweimal 70x200 ausgegangen. Die neue Bank ist 70x180, also ist ein Polster zu breit, das andere zu schmal. Egal, das frickeln wir uns schon irgendwie zusammen!
Tag 5 - Donnerstag
Das Bild sagt es eigentlich alles: Alle Abschluß- und Fußleisten sind wieder dran, ebenso die Rollos, Gardinen und die Heizungsverkleidung. Der Schreibtisch ist aufgebaut und steht in der Nähecke. Leider kann man den Schrank, der vorher dort stand doch nicht so einfach an die Wand schrauben, wie ich mir das vorgestellt habe. Ursprünglich wollte ich den Schrank über meine Büroecke hängen, aber so kam dann doch wieder der alte Hängeschrank über den Sekretär. Allerdings mit zwei Türen mehr, damit das Ganze etwas ruhiger wirkt. Am Abend musste dann noch eine Lösung für die Nähecke gefunden werden, aber erstmal stand noch eine Aufführung an der Schule der Großen an.
Tag 6 - Freitag
Okay, das Drama wegen des Schranks in der Nähecke ist vergessen, der Mann hat eine Idee: Es wird eine Kombination aus Metod und Östhamra mit der Spontan Magnetwand geben. Statt Birke mit Milchglas (wie auf der anderen Küchenseite) gibt es also nun eine perfekte weiße Ecke. Ob das nun meine Blogeinträge beeinflusst, weiß ich noch nicht! *ggg* Damit ich etwas mehr Stauraum habe, kamen noch Samla Boxen unter die Bank.
Tag 7 - Samstag
Es wurde wieder fleißig eingeräumt. Leider ist der neue Schrank nicht 40cm tief, sondern nur 37cm. Das macht das Einräumen zu einer logistischen Meisterleistung, denn der Großteil der Kisten und Kästen passt nun nicht mehr in den Schrank. Leider ist auch kein Platz mehr für den Garnrollenhalter, den ich doch extra noch weiß angesprüht hatte... Den Großteil des Tages verbringen der Mann und ich allerdings nicht in der Küche, sondern damit, in Erinnerungen zu schwelgen. Der Hashtag #drivingdownmemorylane passt wie Arsch auf Eimer, aber das schrieb ich ja schon.
Tag 8 - Sonntag
Jetzt ist der Feinschliff dran: Die Matratzen zurecht schneiden und Bezüge nähen (die Nähecke ist also schon in Betrieb, mein Kopf für solche Sachen allerdings nicht und so komme ich am Ende mit dem gekauften Stoff nur knapp hin, da ich zweimal neu anfangen musste...), alle Bilder aufhängen und Bilderleisten im Kinderzimmerflur anbringen. Ursprünglich sollten diese Bilderleisten an die Kaminwand, aber nun hängt da der Central Park, der schon seit bestimmt 10 Jahren hinter dem alten Nähschrank einstaubte. Unter der Bank ist Platz für Altglas und -papier, dazu noch Stauraum für Nähzeugs und an die Katzen habe ich auch gedacht, sie haben da unten nun eine Kuschelecke.
Die nächste große Sache ist nun, die übrig gebliebenen Sachen zu verstauen - es ist nicht viel, aber dafür müssen erstmal andere Stellen entrümpelt werden. Aber der Winter ist ja laaang!
19:33 Uhr
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Kreatives Chaos
Das erste Kleid war ein spontaner Einfall: Das kleine Kind hat etliche T-Shirts, die zwar obenrum noch passen, aber schlicht und ergreifend zu kurz sind. Und da mich Säume und Bündchen einfach nerven, war es einen Versuch wert, ein T-Shirt einfach zum Kleid zu verlängern.
Das Schnittmuster Ulla von MamuDesign ist dafür wie geschaffen und da es in der Vergangenheit dem kleinen Kind wunderbar stand, habe ich beherzt abgeschnitten und neu zusammen gesetzt. Ich habe mich sogar noch dazu hinreißen lassen, einen Paspelstreifen mitzufassen!
Am Ende kamen wir noch auf die Idee, einen Saum aus dem gleichen Stoff wie der Paspelstreifen anzusetzen. Ergebnis: Das Kind will das Kleid nicht mehr ausziehen!
Beim zweiten Kleid ist ein altes schwarzes T-Shirt eine Liaison mit einem pinken Pünktchenstoff eingegangen. Bei dieser Version haben wir alles ganz schlicht gehalten: Keine Paspel und einen einfachen Saum. Fertig. Die selbstgemachte Fimokette passt perfekt dazu.
Da das große Kind natürlich auch nicht leer ausgehen durfte, haben wir uns spontan für eine Frida von Schnittreif aus Streifenjersey entschieden, den ich vor Jahren direkt bei Lillestoff im Lagerverkauf gekauft habe. Nun hat er endlich eine erste Bestimmung gefunden - es sind noch zwei, drei Shirts drin, würde ich sagen.
Jetzt überlegen wir nur noch, ob und wenn ja, was wir auf das Shirt plotten oder mit Stoffmalfarbe und Stencil aufbringen werden. Mal schauen.
Das kleine Kind guckt gerade die T-Shirts durch und ich befürchte, diesen Sommer wird es noch etliche T-Shirt-Kleider mehr geben!
19:30 Uhr
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Kreatives Chaos
Ich quatsche nicht lang drum rum: Alegra vom Milchmonster ist der Hammer!
Ich bin absoluter Zwiebellook- und Strickjacken-Fan und habe diverse Cardigans und "echte" Strickjacken im Schrank, da ich immer schnell friere und oftmals einfach auch gerne eine Jacke als Polsterversteck über ein engeres Shirt ziehe.
Das Besondere an Alegra ist, dass es eine Schalkragenjacke ist und man somit auch ohne extra Tuch oder Schal ein komplettes Outfit anhat, dem es nicht an Pepp fehlt. Außerdem ist ein Tuch im Sommer oft schlichtweg zu warm, ein Cardigan an sich aber zu langweilig. Da kommt eine Schalkragenjacke genau richtig!
Meine erste Alegra ist aus superflutschigem Viskosejersey und einem schönen Baumwollvoile entstanden, der ursprünglich mal ein Loop war. Die Kombination aus Jersey & Webware klappt super, hätte ich so nicht gedacht!
Die Farben gefallen mir an mir super und durch die (von mir so genähten) überlangen Ärmel rutscht mir auch beim abendlichen auf dem Sofa Kuscheln nichts hoch.
Die helle Variante habe ich komplett aus Jersey genäht und da der Stoff fester ist, fällt hier richtig gut auf, was die Rückenabnäher bringen:
Gerade in großen Größen wirkt der Rücken oft wie eine riesige, sackähnliche Stofffläche. Grauenhaft! Dank der Rückenabnäher bei Alegra kommt erstens eine optische Struktur auf den Rücken und zweitens sitzt die Jacke dadurch unglaublich gut!
Ich habe jetzt noch schwarzen Stoff hier liegen und überlege, ob ich dann auch noch eine geknöpfte Variante ausprobieren werde. Oder doch den angeschnittenen Schal? Ach, ich weiß es noch nicht! Wenn ich Zeit habe, kann ich ja auch einfach alle Varianten durchnähen und mich von ein paar gekauften Schätzchen aus dem Kleiderschrank verabschieden.
Kann also passieren, dass ich Euch demnächst eine weitere Alegra zeigen werde! ;-)
18:22 Uhr
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Kreatives Chaos
Aufmerksam wurde ich darauf via Instagram, um ganz genau zu sein, weil Eva mir ein herrliches Mandala geschickt hat, das ich sehr in Ehren halte.
Diese kleinen Mandalas sind perfekt, um sie beim Warten irgendwo fertig zu machen oder um einfach mal ein bißchen zur Ruhe zu kommen. Ich muss mich nämlich noch so aufs Häkeln konzentrieren, dass ich gar keine Zeit für andere Gedanken habe. Abschalten durch konzentrierte Tätigkeit oder so. ;-)
Evas Version ist das rechts unten und da sieht zwei Sachen ganz deutlich:
1. Eva häkelt bedeutend länger und daher sehr viel genauer und besser als ich.
2. Sie hat Baumwollgarn verwendet und ich nur fusselig wirkendes Acrylgarn. Ich finde es mit Baumwolle einfach "definierter". Sagt man das so? Im Englischen bezeichnet man das gerne als "crisp", wenn die Kanten schärfer sind und alles klarer wirkt.
Ich werde wohl nochmal Baumwollgarn kaufen und mich an Sophie‘s Universe CAL wagen, auch wenn es für mich eine echte Herausforderung ist, aber irgendwie habe ich da jetzt Lust drauf!
Oder ich häkel erstmal meine "Spielplatzdecke" fertig... Einen ganzen Schwung der Sunburst Granny Squares habe ich ja immerhin schon fertig...
Und hiermit wandere ich jetzt zu RUMS und zur Häkelliebe. Vielen Dank fürs Vorbeischauen!
18:46 Uhr
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Kreatives Chaos
Es ist wohl die Angst vor der leeren Seite. Und dabei steht schon extra auf der ersten Seite des Buches, dass man sich nicht verrückt machen und einfach mit kleinen Schritten anfangen soll. Und leer sind die Seiten auch nicht!
Denn ich muss gestehen: Gerade diese bunten Seiten hemmen ich. Da sind teilweise so schöne Motive drauf, dass ich mich gar nicht traue, sie zu überkleben!
Immerhin weiß ich, was ich mit dem Buch machen möchte, nämlich unser Jahr in Bildern und mit kleinen Erinnerungen festhalten.
Genug Zeugs, um direkt loslegen zu können, habe ich: Stempel, Aufkleber, Washi Tape und was man sonst noch so zwischen zwei Seiten kleben kann. Vielleicht kommt nun auch endlich mal das Book for Paper Lovers von Flow unter die Schere!
Auch Fotos habe ich schon ausgedruckt: Diese Sofortdrucker in den Drogeriemärkten sind Gold wert! Vor allem mit der Funktion Miniprints, bei der man mehrere Bilder ohne Rahmen auf ein Blatt drucken kann!
Ich glaube, ich denke schon wieder zu viel nach. Einfach machen - oder?
12:35 Uhr
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Kreatives Chaos