Dienstag 05.04.2005
Neulich habe ich im Sandberg neben unserer Baustelle den versteinerten Zahn einer mexikanischen Prinzessin gefunden.

Das war eine ganz tragische Geschichte damals- sie war in den Sohn des Königs, der das feindliche Reich regierte, verliebt und die beiden Verliebten durften nicht zusammenleben.

Sie flüchteten gemeinsam bis ans Meer und liefen Hand in Hand ins Wasser, ertranken und ihre Körper sanken auf den Grund. 1000 Jahre später wurden sie als Sand wieder an den Nordseestrand gespült. Der wird nach Deutschland gebracht und als Bausand verkauft.

Mit Zement vermischt sind sie nun für immer in den Fugen unseres Hauses vereint...
20:12 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Montag 04.04.2005
Ich komme ja ursprünglich aus Westfalen. Das ist nicht strafbar, nicht ansteckend und auch nicht weiter tragisch, aber es erleichtert das Leben unter Rheinländern nicht unbedingt.

Umso glücklicher war ich, als ich am Freitag mal wieder einen Menschen aus der Heimat sah, auch wenn er mittlerweile Kölner und somit ebenfalls Rheinländer ist, aber das impulsive Wesen der Westfalen an und für sich kann er nicht abschütteln, das hat man halt in den Genen.

Ich bin wirklich froh, dass ich noch kurzfristig Karten für "Ohne Proben nach oben", das aktuelle Programm Johann Königs, bekommen habe, denn der Abend in Kettwig war ausverkauft - mit einem genialen Publikum, das ordentlich mitgegangen ist.

Wir hatten uns innerlich also schon auf Sprechpausen und Langatmigkeit eingestellt, haben aber stattdessen ein Feuerwerk an Sprachwitz und Situationskomik erlebt.

Wenn Johann von seinen Toilettenpapierkäufen erzählt oder Gedichte zum Besten gibt, wenn er mit seinem "peruanischen Praktikanten" Lieder singt oder umständlich auf einen Barhocker krabbelt, egal was er macht, das Publikum grölt vor Lachen.

Und ich gestehe, ich habe zu den gackernden Hühnern gehört, die schon bei der kleinsten Geste losprusten mussten, aber wenn auf der Bühne ein stocksteifer Westfale versucht, einen Spagat hinzulegen oder sich einfach nur über sich selbst amüsiert, dann hält mich nichts mehr auf dem Stuhl. Kurz: Ich habe Tränen gelacht!

Aber nicht nur die Herkunft haben Johann König und ich gemeinsam: "Beschreiben kann man Dich nicht, man muß Dich erleben!"
15:17 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Sonntag 03.04.2005
Nun hat Marc einen Frauenhaushalt:

Saskia ist da!

Herzlichen Glückwunsch zur Verstärkung, Ute! :-)
22:57 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Freitag 01.04.2005
Die Sonne scheint, ich habe einen Großteil meiner Erledigungen geschafft, der Fisch schwimmt in einem Schwimmring aus Speck im Weißweinsud, der Sack voll Spinat ist zu einem Häufchen zusammengeschrumpft (getreu dem Motto: "Von der Hausfrau, die einen Berg putzte und mit einem Hügel an den Esstisch kam") und das Kind macht gerade Mittagsschlaf.

Hätte ich ja auch gerne gemacht - mal so 20 Minuten neben dem ratzenden Kind dösen, wenn, ja wenn die lieben Nachbarn nicht wären.

Da muss man sich dank Eigenheim schon nicht mit Flurwoche und Schneedienst abmühen und auch die Nachtruhe darf hier ruhig mit Waschmaschinengetöse gestört werden, aber dafür klingelt dann schon mal das Telefon in der Mittagsruhe, ob man nicht ganz nachbarschaftlich einmal kurz den Rechner fixen könnte.

Natürlich, gerne, wird gemacht, kein Thema, schließlich mag ich Euch. Aber bitte, haltet Euch an die Mittagsruhe, zumindest wenn ich mich einmal mit hinlegen will!
15:13 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Donnerstag 31.03.2005
Brownies sind es letztendlich geworden - und gut angekommen sind sie bei den Kollegen auch, die Geburtstagskuchenstücke. Zwei Bleche habe ich gebacken und leer bis auf vier kleine Stücke kamen sie zurück. Die haben sich dann aber noch wunderbar als Beilage zum Nachtisch geeignet.

Hannah hat ihrem "Deidei" heute auch ein ganz besonderes Geschenk gemacht: Zahn Nr. 6 ist nun endlich da!
23:33 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Dienstag 29.03.2005
Ostern ist rum, ich habe alle (!) Sofabezüge wieder frischgewaschen aufgezogen und mittlerweile auch fast alle Geburtstagsgeschenke zusammen. Ich liebe diese Heimlichtuerei, diese kleinen Verschwörungen mit Leuten, die sich am Telefon nicht melden würden, wenn der Gatte rangeht, dieses Getuschel und die ewig gleiche Antwort auf die Frage, was denn los sei: "Och nichts - was sollte denn sein?"

Eine Himmelstorte wird es am Ehrentag nicht geben, sondern was Transportfreundliches für die Arbeitskollegen, damit ich es aber nicht vergesse, hier die Rezepteckdaten einer leicht abgewandelten Torte:

Einen Rührteig aus vier Eigelb, einem ganzen Ei, 250g Mehl, 1/2 Päckchen Backpulver, 150g Zucker und 250g Butter bereiten, das Eiweiß sehr festschlagen, 100g Zucker dazugeben. Aus dem Rührteig drei Böden backen, die vorher mit der Baisermischung bestrichen und mit Mandeln bestreut wurden. Evtl. Zimtzucker darübergeben.

500g Joghurt, 150g Zucker und Saft zweier Zitronen vermischen, 10 Blatt Gelantine auflösen und unterrühren, zwei Becher geschlagene Sahne unterheben, wenn die Joghurtmasse beginnt zu gelieren.

Die Böden mit der Creme füllen, kaltstellen und gut gekühlt genießen. Eine erfrischende Leckerei!

Jetzt muss ich nur noch ein vernünftiges Rezept für einen Blechkuchen finden und ich kann mich weiter an die Backerei machen...
15:20 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Samstag 26.03.2005
Erst Stromausfall, dann "Panic Room" - na danke!

Also dann:


23:43 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


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