Mittwoch 12.11.2014
Ups, da habe ich doch erstmals seit (mittlerweile) Jahren die 12 von 12 vergessen.

Naja, kein Beinbruch, denn heute war hier ausgiebiges Aufräumen angesagt, was sich nicht sonderlich fotogen festhalten läßt.

Ich bin so ein typischer "Besuch steht vor der Tür" Aufräumer, was dazu führt, dass ich am Abend vorher wild alles durch die Gegend trage, so dass am Ende zwar alles gut aussieht, aber viele Sachen, die im Alltag einfach irgendwo wenig dekorativ rumstehen, ins Schlafzimmer geschoben werden.

Diese doch recht peinliche Tatsache nervt mich schon seit Langem, aber jetzt reicht es mir so sehr, dass ich mit allen Mitteln versuche, System ins Chaos zu bekommen. Nicht, dass es hier so schlimm aussähe, dass ich mich schäme, spontan jemanden rein zu lassen (okay, an manchen Tagen schon...), aber doch so schlimm, dass ich darüber so genervt war, dass ich mir letzte Woche ein Aufräumbuch aus der Bücherei geholt und angefangen habe.

Also trenne ich mich von Sachen, sortiere um, schaffe Platz, dass das Zeugs, das zwar wichtig ist, aber immer im Weg steht, nun in Schränken verstaut werden kann und versuche, neue Routinen einzuführen.

Ich weiß: Das dauert eine Weile, bis sich neue Routinen eingeschliffen haben und ich weiß auch, dass Aufräumen immer eine Kettenreaktion ist, aber ich habe die Hoffnung, dass ich ein System schaffe, mit dem wir alle gut leben können und das sich für uns bewährt.

Momentan bin ich noch nicht sicher, ob ich mir wirklich einen Putzplan zulegen möchte, aber so unsexy sich das anhört, so effektiv wird es sicherlich sein. Vielleicht habe ich dann auch mal wieder Luft und Lust, mein Blog weiterzuführen...

Über produktives Feedback und funktionierende Putzpläne oder einfach nur super Haushaltstipps würde ich mich freuen!

Einen habe ich sogar heute ausprobiert: Man kann so ziemlich alles in die Spülmaschine packen!

Wir haben einen dieser Plastikbadezimmerhocker, damit die Kinder besser ans Waschbecken kommen. Das Teil hat ziemlich viele Rillen, Ecken und Vertiefungen, die ich sonst immer mit einer Engelsgeduld mit einer halben Packung Wattestäbchen sauber gepult habe. Eine Runde in der Spülmaschine und alles ist wie neu! Yeah!
17:23 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Sonntag 12.10.2014
12 von 12 im Oktober

Sonntagsausgabe

Geweckt wurde ich heute dadurch, dass ich nasse Füße hatte. Da hat mir doch tatsächlich der Kater ins Bett gepinkelt! Zu seiner Entschuldigung muss ich sagen, dass die Schlafzimmertür zu und so der Weg zum Katzenklo versperrt war... Nun denn, so habe ich zumindest schon in aller Frühe die Betten frisch bezogen und die Waschmaschinen angeschmissen. Danach gab es dann Frühstück und auch, wenn ich hundemüde war, ich duftete wenigstens gut.

Auf vielfachen Wunsch der Kinder ging es dann ins tree2tree nach Duisburg zum Klettern. Ganz nebenbei habe ich noch drei fremde Jungs durch den Parcours geführt und am Ende gab es ein großes Drama, weil die Kleine in einer Pfütze landete, Papa sie aber vorher hätte bremsen sollen... Hinterher konnten alle drüber lachen! ;-)

Zuhause habe ich mir erstmal eine Pause gegönnt (kritisch beäugt von der Katze im Haus) und mich endlich mal wieder an die Nähmaschine gesetzt. Es sollte eine herbstliche Tischdecke werden - aber ich befürchte, ich habe einen tollen Schal genäht... Wenn der Stoff ausfranst und am Ende nur noch ein schmaler Streifen übrig bleibt, kann das schon mal passieren.

Nach dem Tag im Wald gab es dann Ente mit Rotkohl und Klößen. So langsam habe ich den Dreh mit den Klößen raus! Yeah!

Während ich gespült habe, wurde vollautomatisch gestaubsaugt. Ich bin ja für so technischen Schnickschnack total zu haben! Danach gab es noch die aufgenommene Sendung mit der Maus, denn an Familientraditionen gibt es nur selten was zu rütteln.

Jetzt wird der gemütliche Teil des Abends eingeläutet. Wir sind gerade im Probemonat bei Netflix und schauen Sherlock als Miniserie. Ich bin ja kein besonderer Fan von irgendwelchen Schauspielern, aber der Cumberbatch ist als Sherlock klasse.

Was bei den anderen so los war, könnt Ihr bei Caro sehen.
20:42 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Donnerstag 09.10.2014
Anfang September war ich ein Wochenende in Hamburg, um mich mit ein paar Mädels zu treffen.

Ganz dekadent bin ich nach Hamburg geflogen - aber bitte: Wenn man 15 Minuten vom Flughafen entfernt wohnt und die Zugfahrt viermal so lange dauert, aber nahezu das gleiche kostet, dann bietet sich das an! Für mich war das der erste Flug ohne Anhang seit 14 Jahren. Damals bin ich von Island mit dem Fahrrad zurück nach Düsseldorf geflogen. Was für ein Akt! Da war das Einchecken nur mit Handgepäck jetzt um einiges einfacher!

Als ich in Hamburg angekommen bin, fuhr ich direkt zum Jungfernstieg und rief dann vom Anleger der Alsterschiffe erstmal Zuhause an.

Das Telefonat war recht kurz, denn ich wurde "shanghai-ed", also per Boot entführt!

Ganz ehrlich, das war der mit Abstand entspannteste Teil meiner HH-Tour!

Als mich der Kapitän des ältesten Dampfschiffes St. Georg an Bord geholt hatte, indem er meinen Koffer aufs Boot packte, begann eine extrem entspannte Zeit.

Ich genoß den Ausblick und die Mike Krüger Stimme des Kapitäns ebenso wie das sanfte Schaukeln der Wellen, ich trank schon vor 12 Uhr ein Alster auf der Alster (man muss die Chancen ergreifen, wenn sie sich bieten!), ich schnackte mit dem Maschinisten unter Deck und bewunderte die blitzblank geputzte Dampfmaschine, ich wurde "mien Deern" genannt und und während der 45-minütigen Tour war ich so tiefenentspannt, wie schon lang nicht mehr! Hamburg tut mir halt immer wieder gut...

Ich machte noch eine kleine Touritour und am Nachmittag trudelten dann nach und nach die anderen Mädels ein. Wir sind durch Altona gestromert, haben lecker gegessen und viele süße Läden entdeckt.

Am Sonntag bin ich dann wieder mit meinem Köfferchen durch Hamburg gelaufen, habe mir die Speicherstadt angeschaut, bin auf einem Konzert auf dem Rathausplatz gelandet und wäre beinahe noch mit fremden Leuten Pizza essen gegangen - stattdessen gab es Backfisch, musste in HH einfach sein!

Auf dem Rückflug habe ich dann tatsächlich die Bestimmungen zur Flüssigkeitsmitnahme zu spüren bekommen: Ein Töpfchen Senf (ein Geschenk) durfte nicht mit im Handgepäck fliegen. Aber extra für Senf den Koffer einchecken? Nein, Danke. Ich hatte schließlich auch noch ein paar andere Andenken für die Kids und den Mann im Koffer!

Nachdem ich nun mehrfach alleine und einmal mit dem Mann in Hamburg war, steht wohl als nächstes ein Familientrip an. Zumindest waren die Kids von dem, was ich so von Hamburg erzählt habe, ziemlich angetan. Und es gibt ja auch immer noch mehr zu entdecken!
20:25 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Freitag 12.09.2014
12 von 12 im September

Dies ist ein Platzhalter.

Ich setze mich jetzt mit einem Glas Portonic aufs Sofa und stoße mit dem Mann aufs Wochenende an.

Die Bilder müssen warten. Das echte Leben ist einfach wichtiger.

Schönen Start ins Wochenende Euch allen!

Edit: Hier sind nun die 12 von 12 im September!

Herrliches Wetter, Frühstück mit Fortsetzungsroman, Arbeiten für ebookeria und Haushalt schmeißen.

Ab in den Garten, der Zaun wird neu gemacht! Wäsche waschen, lustigen Barcode bewundern, Mittagspause.

Mit der ganzen Familie in die Stadt geradelt. Lachflash bis zum Heulen in der Lieblingseisdiele, Shoppen mit der Großen und dabei ein tolles T-Shirt gesehen. Das passte so gut zu einem Thema, das mich da noch beschäftigte. Abends dann Soulfood in Form von leckersten Steak! Yeah!

Das war also der 12. Tag im September.
21:26 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Mittwoch 03.09.2014
Kinners, wie die Zeit vergeht.

Sechs Wochen Ferien, *schwupps*, rum:

Die Kinder waren in einem Musical-Workshop und eine Woche Reiten mit dem Matchball Programm des Jugendamtes. Danach Treffen mit Freunden, Übernachtungsbesuch, Regenwetterprogramm (schöner Herbst im August...) und dann: Kofferpacken, ab in die Sonne!

Zwei Wochen Mallorca, wie immer. Vor vier Jahren hätte ich noch mit dem Kopf geschüttelt über Menschen, die immer an den gleichen Ort fahren. Nee, das machen wir nicht. Nie.

Jaja. Sag niemals nie und so.

Wir haben auch schon für das 5. Jahr in Folge gebucht. So ist das, wenn man irgendwie ein zweites Zuhause gefunden hat: "como familia" sagt Andres und passt auf unsere Tauchersachen und das Strandzelt bis zum nächsten Jahr auf.

So entspannt wie auf "unserer Finca" bin ich das ganze Jahr nicht. Ich bin so dermaßen froh, meine Oase gefunden zu haben, in der ich meine Akkus wieder aufladen kann, dass ich mich jetzt schon wieder auf den nächsten August freue.

Wir saßen zusammen mit "unserer spanischen Familie" auf dem Hof an einem improvisierten Tisch mit zusammengewürfelten Stühlen, aßen die leckersten selbstgemachten Sachen, tranken Wein, tanzten, lachten, weinten und freuten uns, weil sich der Spanischkurs lohnt, auch wenn noch jede Menge Vokabeln fehlen. Egal, es kommt von Herzen und mit einer dicken Umarmung kann man auch eine Menge sagen.

Der Pool gehört uns ganz allein, wir sind so weit ab vom Schuss, dass uns keine nervigen Tourihorden über den Weg laufen und trotzdem trafen wir am Strand ein Kind aus der Klasse der Kleinen.

Die Welt ist halt doch ein Dorf.

Das große Kind ist nun Gymnasiastin, das kleine Kind geht in die zweite Klasse und ich bin gerade auf dem Sprung nach Hamburg.

Außer im Sommer 2000, als ich alleine von Reykjavik nach Düsseldorf geflogen bin, ist das erst mein zweiter Flug ohne Begleitung, aber die Nähe zum Flughafen muss sich ja auch mal auszahlen. Mit der Bahn hätte es vier Stunden gedauert und fast das Gleiche gekostet, so bin ich in 55 Minuten da...

Ganz cool werde ich nur mit Handgepäck einchecken und dann ein Wochenende mit Freundinnen verbringen. Mal schauen, ob ich für den Rückweg doch noch einen Koffer brauche... ;-)
17:53 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Donnerstag 24.07.2014
Die letzten Vorbereitungen für den Urlaub laufen auf Hochtouren! Und endlich habe ich meine Strandtasche fertig! Mit viel Platz für Zeitschriften, Wasserflasche und Badezeugs, sowie mit kleinen Details, die das Leben am Strand schöner machen.

So habe ich eine Schlaufe mit Karabinerhaken, um z.B. Sandspielzeug oder FlipFlops daran zu befestigen, eine Schlüsselband mit KampSnaps, das nach innen und außen gehängt werden kann - nach außen natürlich nur, wenn man etwas anderes als den Schlüssel dran hängt - und gegen den Verlust wichtiger Sachen, gibt es innen noch ein Reißverschlussfach.

Toll finde ich die aufgesetzten Taschen mit Gummizug, da der Inhalt noch etwas mehr Halt hat und nicht so schnell herausfällt.

Da die Kinder heute mit Oma & Opa zum Angeln waren, hatte ich genug Zeit, in Ruhe zu nähen - und ich bin sehr zufrieden mit meiner neuen Strandtasche!

Jetzt kann der Urlaub kommen!

Schnitt: Sunny-Strandtasche von den elberbsen
Stoffe: Ikea (Streifen) und JoAnn (Punkte, Mitbringsel aus den USA!)
Webbänder, Gurtband & Co: Fundus

Und nun gehe ich mal schauen, was bei den anderen RUMS Weibern heute so gemacht wurde!
18:53 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Sonntag 20.07.2014
Weil es so schön war, ein paar Eindrücke vom gestrigen Tag.

Nachdem wir mit der letzten Strassenbahn nach Düsseldorf gefahren sind (wg. einer Bombenentschärfung fuhren zwischen 16 und 19 Uhr keine Bahnen, aber das wussten wir gar nicht!), ging es an der Orangerie vorbei erstmal am Rhein entlang. An den Kasematten haben wir die Füße in einer Cocktailbar in den Sand gesteckt und sind danach weiter zum Kreuzherreneck gelaufen, das erste Altbier seit Jahren trinken! Herrlich! Dazu gab es vom Kellner eine Einlage a la Tom Cruise in Cocktail und die Meinungen zu Frangelico gingen doch arg auseinander...

Gegessen haben wir in absoluter Urlaubsathomsphäre im Picasso in der Schneider Wibbel Gasse. War das lecker!

Danach ging es weiter durch die Altstadt in eine klasse Buchhandlung, kurz zu Lush rein und mit Zwischenstopp auf einen Killepitsch im Et Kabüffke zurück an den Rhein.

Per Instagram gab es den Auftrag, in die Melody Bar zu gehen, aber die war leider noch geschlossen, so gab es dann gegenüber in der Siam Cocktailbar noch einen Absascker mit Wassermelonenlikör zur Happy Hour.

Zu gucken gab es eine Menge: Kirmesgänger, die anschließend auf Strassenkarten guckend durch die Altstadt irrten und vor allem ein Haufen JGAs (Junggesellenabschiede) mit mehr oder weniger peinlich berührten Bräuten oder entnervten Bräutigamen, sowie "Freunden", bei denen man den Eindruck bekam, dass sie sich nicht auf die Hochzeit freuen. Stimmung ist anders.

Viel interessanter ist da die Schuhmode im Sommer: Socken und Schnürschuh zu kurzen Hosen sind immer noch beliebt (in allen Altersgruppen) und Flip Flops für Männer werden wohl nie aus der Mode kommen.

So hatten wir jede Menge zu lachen und zu gucken und haben einfach nur einen großartigen Hochzeitstag in der großen Stadt verbracht.
18:26 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


<< Ältere Einträge

Feed abonnieren