Immer wieder freue ich mich über die tollen Bilder beim Me made Mittwoch, bei dem kreative Frauen ihre selbstgenähten Kleidungsstücke zeigen.
Allesamt tolle Frauen, die meisten davon rank und schlank. "DIE können sich ja auch einfach so zeigen. Da kommen keine doofen Sprüche", hab ich gedacht und keinen Gedanken ans Mitmachen verschwendet. MMM - gucken ok, mehr nicht. Außerdem fehlte irgendwie der perfekte Schnitt.
Und dann habe ich mir am Montag mein erstes Fanö Shirt genäht und was soll ich sagen? Ich fühl mich so sauwohl darin, habe auch schon einige liebe Kommentare dazu bekommen und traue mich nun, beim MMM mitzumachen.
Denn ja, ich bin dick. Aber das heißt ja lange nicht, dass ich mich in Wallewalleklamotten verhüllen und auf schöne Sachen verzichten muss.
Also hier bin ich. Bei meinem ersten MMM.
Da der Schnitt super für mich ist, werden davon bestimmt noch einige Shirts folgen. Und vielleicht haben ja ein paar der anderen MMM Mädels ein paar Tipps für mich, welche Schnitte moppelkompatibel sind.
Immerhin bin ich jetzt einmal über meinen Schatten gesprungen. Dann schaff ich das bestimmt nochmal!
14:54 Uhr
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Dies und Das
Außerdem steht jetzt ein Topf voll mit Löwenzahnblüten auf dem Herd, weil ich nach Dorothees Rezept Löwenzahnhonig machen will.
"Aber Honig können doch nur Bienen machen!", warf Hannah ein. Nun ja, sind wir halt fleißige Bienen, die können das auch! ;-)
19:47 Uhr
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Dies und Das
Heute habe ich Anleitungen für kleine Mitbringsel für Euch.
Da wir am Freitag zu einem leckeren Essen eingeladen waren und nicht mit leeren Händen kommen wollten, habe ich gekaufte Tischsets mit den Anfangsbuchstaben der Vornamen unserer Gastgeber appliziert. Das geht ganz schnell und einfach mit doppelseitig klebender Vlieseline oder, wenn es ganz besonders sauber werden soll und auch nach zigmaligen Runden in der Waschmaschine nicht ausfransen soll, nach der Anleitung in meinem eBook "Aufgemotzt!" bei Farbenmix.
Zu den Tischsets gesellte sich eine Flasche guten Weins, der mit einem, farblich zu den Tischsets passenden Wine Bottle Cozy, einer Banderole aus Stoff, ummantelt wurde. Ich habe zwei kleine Abwandlungen vorgenommen: Nachdem ich die zwei Stoffstücke an den langen Seiten zusammengenäht und gebügelt habe, habe ich sie wieder auf links gedreht und auf den schmaleren Stoff von links an der kurzen Seite das Batting (ich nehme immer Vlies oder Bodenwischtuch) aufgenäht. Nun wieder wenden und nichts wirft Falten. Das liest sich jetzt komplizierter, als es ist, wenn man es macht... Die zweite Änderung ist Gummiband statt Bindfaden zum Schließen des Cozy, das ich einfach in der einen kurzen Seite mit eingefasst habe.
Und da ich gerade absolut auf kleine genähte Körbchen stehe, kam noch ein Cracker- oder Erdnusskörbchen zum Set. Diese Körbcgen werden schnell aus einem Rechteck zusammengenäht und machen sich auch herrlich als als kleine Schmuckkästchen auf dem Nachttisch oder als Schlüsselsammelstelle im Flur. Das Körbchen auf dem Foto ist aus einem Rechteck der Größe eines DIN A5 Blattes entstanden. Die Seiten sind etwa 2cm hoch, so dass eine Packung Cracker bequem hineinpasst.
Ich hoffe, Euch gefallen die Anleitungen genauso gut, wie den Gastegebern die Geschenke!
08:42 Uhr
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Montagsmacher
Vor drei Jahren habe ich schon einmal meine Urlaubslektüre gegen die eines anderen lieben Menschen getauscht und das würde ich gerne wiederholen.
Manchmal bringt man aus dem Urlaub mehr mit, als Sonnenbrand und einer Menge Eindrücke: Bei mir ist es dieses Jahr ein Buch gewesen, das ich vor lauter "was ist, wenn mein Lesestoff nicht reicht?" Angst noch schnell am Flughafen gekauft habe.
Zum einen passte der Titel "Sieben verdammt lange Tage" ja auch perfekt zur Länge unseres Urlaubs in Ägypten. Zum anderen fiel mir das Cover zwischen den all den anderen Büchern direkt ins Auge. Außerdem hatte ich direkt Assoziationen zu "Alles auf Zucker" im Kopf und griff daher beherzt zu.
Und auch der Klappentext klang vielversprechend: Da stirbt das Familienoberhaupt nach langer Krankheit und bittet als letzten Wunsch um eine Schiwa, die jüdische Totenwache. Die Familienmitglieder kommen dem Wunsch nach, auch wenn sie es ansonsten nicht lang unter einem Dach aushalten.
Judd, der Hauptdarsteller erfährt kurz vorher auch noch, dass seine Frau schwanger ist, aber leider nicht von ihm...
Ich habe viel gelacht, an einigen Stellen aber auch gehofft, dass mir nun gerade niemand über die Schulter sieht und mitliest. ;-) Leider wurde aus der Geschichte nicht immer das rausgeholt, was möglich gewesen wäre, aber mit einem Auge im Buch und dem anderen auf den Kindern, war es vollkommen ok und sehr unterhaltsam.
Mein Tauschbuch hat es also bis nach Afrika und wieder zurück geschafft, ich habe im Flieger angefangen, dann am Strand mit einem Mango Daiquiri neben mir und auf der Terrasse mit Blick auf den tollen Kinderpool gelesen und da ich selbst viel im Wasser war, auch auf dem Rückflug. Irgendwo über Griechenland hatte ich es dann durch.
Und nun würde ich es gerne gegen ein anderes Urlaubsbuch tauschen!
Erzählt mir, wann und wo Euer Buch mit Euch war und was Ihr neben der inhaltlichen Geschichte damit verbindet und vielleicht landet mein Urlaubsbuch bald in Deinem Koffer!
Bei mehr als einem Tauschangebot bis nächsten Sonntag wird das Los entscheiden! Und vielleicht können wir ja sogar eine Gruppenaktion daraus machen und alle Beteiligten tauschen untereinander? Was haltet Ihr davon?
21:04 Uhr
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Dies und Das
Immerhin haben wir uns durch unsere Spanischstunde gekämpft, was in meinem Radiointerview als Djego Maradonna gipfelte. Schauspielerisches Talent ist von Vorteil, wenn man die restlichen Kursteilnehmer von seinen mangelnden Vokabelkenntnissen ablenken will. ;-) Hat aber Spaß gemacht!
Außerdem habe ich Mitbringsel gebastelt, einen nachmittäglichen Stadtbummel im Regen, dafür aber ohne Kinder genossen und mich heute bei einem Frauenfrühstück von der kurzen Nacht erholt.
Und da man ja nicht mit leeren Händen zu einer Einladung kommt, habe ich gestern Abend todesverachtend die Heißklebepistole angeschmissen und mich ausnahmsweise mal nicht selbst an irgendwas angeklebt.
(Aus einem Handyfoto kriegt kaum ein schönes Bild hin.)
Aber ich wollte unbedingt so kleine Knopfblumen machen. Blöderweise habe ich einen ganzen Schuhkarton voll kleiner, farblich und von der Größe her recht ähnlicher Knöpfe. Mag jemand gegen große und/oder herrlich bunte Knöpfe tauschen?
Und warum die Nacht kurz war, wollt Ihr wissen? Weil der Mann und ich gerade an etwas werkeln, gestern Abend dazu eine Entscheidung getroffen haben und darauf anstoßen mussten, und weil ich mich wahnsinnig auf das freue, was da bald kommen wird, auch wenn ich da jetzt nur kryptisches Zeugs zu schreiben kann.
Und nein: Ich bin nicht schwanger. ;-)
18:36 Uhr
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Dies und Das
Nach langer Pause geht es nun endlich weiter mit den Montags-Machern!
Ich weiß noch nicht genau, wie sich die neuen Montags-Macher entwickeln werden, sprich ob es Links zu von mir getesteten Anleitungen oder weiterhin nur Gesammeltes geben wird, aber heute habe ich erprobte Sachen für Euch.
Letztens habe ich beim Drogeriemarkt schönes Geschenkpapier entdeckt und wusste sofort, dass ich es verwenden werde, um mein kleines Moppe Regal zu verschönern. Dank ModPodge (in Deutschland hauptsächlich als Serviertenkleber bekannt) ging das auch recht flott und das Ergebnis ist für einen ersten Versuch ganz ok.
Diese Art Kleber (durchsichtig trocknend und gleichzeitig als Appretur verwendbar) kann man übrigens auch selber machen: Weißen Bastelkleber 1:1 mit Wasser vermischen und fertig!
Da das Geschenkpapier sehr dünn ist und sich kaum beim Aufkleben korrigieren lässt, habe ich es leider nicht wirklich faltenfrei auf das Regal geklebt bekommen, aber das sind Details. Immerhin habe ich einige Punkte der Anleitung übersprungen und die Schubläden über Nacht nicht beschwert. Aber selbstgemacht ist selbstgemacht, da tragen kleine Schönheitsfehler eher zum Charakter bei.
Ziemlich cool finde ich ja auch diesen Stuhl. Und überhaupt: Landkarten werde ich bei Gelegenheit auch mal als Deko irgendwo draufpappen. Lenas Reisetagebuch fand ich ja auch schon ziemlich gelungen, wenn ich mich mal selber loben darf.
Ein kleines Fläschchen dieser Bitter Aperitifs (ich liebe das Zeugs, vor allem auf spanischen Marktplätzchen nach Sonnenuntergang) habe ich ebenfalls mit ModPodge eingepinselt und anschließend mit Wolle umwickelt. Ich weiß, das haben wir vor 30 Jahren schon im Kindergarten mit Kleister und Marmeladengläsern gemacht, die dann zum hübschen Windlicht wurden, aber der Retro Trend hat mich dann doch auch mal erwischt. ;-) Das geht übrigens auch mit Maggi Flaschen.
Die Pompom Blüte ist ebenfalls nichts Neues. Aber statt der klassischen zwei Pappringe habe ich diesen Pompom auf Gabelzinken gewickelt! Man muss dann zwar schon fast Friseur sein, um eine vernünftige Rundung hin zu bekommen, aber auch das ist machbar und wenn man den eigenen Perfektionsanspruch hinten anstellen kann, geht es sogar recht schnell.
Und zu guter Letzt wurde noch ein ein schlichtes Schulheft zu einem Kreativ-Ideen-Sammler gemacht. Es gibt wunderschöne Vordrucke, um mit etwas Geschenkpapier oder anderem schönen Papier, etwas buntem Klebeband ein individuelles Heftchen zu gestalten. Das absolute hippe Washi Tape aus Reispapier ist recht teuer und daher noch nicht bei mir eingezogen, interessiert mich aber sehr!
So, ich hoffe, das war ein guter Wiedereinstieg in die Montags-Macher. Vielleicht habt Ihr ja Lust, Euch in den Kommentaren im Laufe der Woche mit Links zu Euren Ergebnissen einzutragen, falls Ihr etwas nacharbeitet. Ich würde mich riesig freuen!
07:41 Uhr
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Montagsmacher
Der Wirt hatte aufgehört und die neuen Besitzer brauchten zwei Monate, um die Kneipe wieder richtig auf Vordermann zu bringen.
Umso mehr freute ich mich, als ich am Dienstagnachmittag einen kurzen Blick in unser renoviertes und wieder eröffnetes erweitertes Wohnzimmer werfen durfte und der Mann mich am Abend dorthin entführte.
Das Warten hat sich gelohnt: Das Talschlösschen ist schick rausgeputzt, ohne seinen alten Charme verloren zu haben und der Abend war einfach nur schön. Wir haben an einem Projekt weitergearbeitet, wie wir damals im Talschlösschen schon unsere Hochzeit geplant (und zum Teil diesen schönen Tag auch dort verbracht) hatten.
Mir gefiel das neu eröffnete Tal so gut, dass ich einen spontanen Weiberabend ausgerufen habe und am Freitag mit drei Freundinnen wieder dort aufschlug.
Der Abend war einfach nur klasse, wir haben unglaublich viel gelacht, lecker gegessen, tollen Wein und gutes Bier getrunken und spendablen Herrenbesuch bekommen.
Außerdem weiß ich nun, dass man nach einer Woche mit übelsten Kreislaufproblemen keinen heißen Kakao mit Baileys trinken soll. Sollte man wahrscheinlich aber auch sonst nicht tun... ;-)
Beim nächsten Weiberabend bleib ich bei Wein. Basta.
11:29 Uhr
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