Wenn ich mich eine Minute in farbenfrohen Ausmalungen dieser Szene geräkelt habe, kann ich das Kind trotz o.g. Adjektive tröstend in die Arme nehmen, mir weitere Ablenkungsstrategien einfallen lassen und mich selbst dafür loben, nicht ausgerastet zu sein.
Andere Eltern schlagen zu. Einfacher ist es in der Situation vielleicht. Weiter bringt es einen aber ganz sicher nicht.
Zuzugeben, dass man sein Kind manchmal mit Pudding an die Wand nageln möchte, ist auch nicht einfach. Befreit aber ungemein vom Druck der allzeit liebenden, verständnisvollen, bemühten und alles pädagogisch richtig machen wollenden Mütterhaltung, die einem oft aufgedrängt wird.
Also behalten Sie Ihre Moralpredigten für sich, werte erhobende Zeigefinger. Meine Kinder erfreuen sich sowohl körperlicher als auch seelischer Gesundheit.
Und alle anderen Eltern, bitte vortreten. Geht es Euch auch manchmal so?
18:50 Uhr
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Dies und Das
"Aaah, kein Stress. Wennse komme, sindsa da."
Ich freu mich schon so!
15:02 Uhr
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Dies und Das
Gerade habe ich bei Lena eine kleine Zecke in der Achselhöhle gefunden. Es sah erst aus wie ein kleiner Kratzer mit Kruste, doch als ich dann gucken wollte, ging Lena mit der Hand drüber und die "Kruste" fiel ab. Komisch dachte ich, so rund ist doch kein Schorf.
Und dann sah ich die kleinen zappelnden Beinchen und die Mundwerkzeuge. Immerhin war das winzige Tierchen ganz. Ab auf die Fensterbank und mit leisem Knirsch plattgemacht.
Rund um die Stelle ist die Haut nun gerötet. Reste des Tieres sind nicht zu erkennen, schließlich
Eigentlich neige ich nicht zu Panik wegen des Tierchens, da wir hier nicht in einem FSME-Gebiet leben, aber da ein Kind aus der Nachbarschaft ein halbes Jahr nach einem Zeckenbiss eine Borreliose bekam, bin ich nun doch etwas wibbelig. Hmpf.
08:33 Uhr
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Dies und Das
Beliebtester Satz derzeit: "Guck mal Mama, ich kann meine Zunge durch die Lücke stecken!"
13:45 Uhr
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Kindermund
Dafür muss man nur die Spaghetti durch die Würtchenstücke stecken und kochen.
Naja, vielleicht noch Tomatensauce und frischgeriebenen Parmesan drüber...
... und schon kann man herrlich mit dem Essen spielen! ;-)
(Chantalle entstand inspiriert durch Frau Jette.)
12:06 Uhr
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Dies und Das
Besser als jedes Workout würde ich fast sagen. Dennoch ist Bulimie keine langfristige Lösung für mich. ;-)
Aber man merkt: So langsam komme ich wieder auf die Füße. Den Tag habe ich auf der Terrasse verbracht und Bilder gesichtet, während die Kiddies schön spielten. Ich werde also bald hier eine wahre Bilderflut nachreichen!
Und vielen Dank für die lieben Besserungswünsche - haben wohl gewirkt!
19:51 Uhr
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Dies und Das
Fortgeschrittene nehmen gleich das ganze Paket: Magen Darm Grippe.
Ich bin dann mal wieder Richtung Klo unterwegs.
08:39 Uhr
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Dies und Das
Heather Ross Mendocino
Mal schauen, was das wird. Stoffe sind bestellt, ich habe keine Ahnung, worauf ich mich da einlasse und hilfreiche Tipps nehme ich gerne entgegen!
00:09 Uhr
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Dies und Das
heute ist Muttertag. Ihr freut Euch vielleicht jetzt schon auf Euren ersten richtigen Muttertag, träumt davon, wie es ist, wenn der Herzensmann mit einem Frühstück ans Bett kommt, eine rote Rose neben dem frisch gespressten Orangensaft, Kaffee und Brötchen duften verführerisch und das Kleine liegt giggelnd und fröhlich glucksend neben Euch, während der Herzensmann verliebt guckt.
Etwas später kommen Mann und Kind mit selbstgemalten Bildern und selbstgeflückten Blumen und dem obligatorischen Frühstückstablett ans Bett. Alles ist rosarot und von Krönungsduft und lieblicher Musik unterlegt.
Zum Mittagsessen läd der Herzensmann in ein kinderfreundliches Drei-Sterne-Restaurant und am Nachmittag wird fröhlich mit Oma Erdbeerboden gegessen.
Die Wahrheit sieht anders aus.
Das eine Kind hat die halbe Nacht wegen Vollmond und Schnupfen im Schlaf vor sich hingewimmert, was Mama nicht schlafen ließ und sie bis halb vier wachlag. Gegen Viertel nach sechs ist dann trotzdem die Nacht rum und Papa fühlt sich krank und steht kurz nach dem Rest der Familie auf.
Diese Zeit nutzt Mama, um den Küchentisch von Spielzeugbergen und Abendbrotkrümeln zu befreien und stellt den obligatorischen Muttertagsstrauß, den es schon am Vortag gab, weil mann ihn nicht einfach irgendwo verstecken kann, auf den Tisch.
Während sich die Kinder lautstark um ein beliebtes Spielzeug streiten und das kleine Kind nach voller Windel stinkt, setzt sie den Kaffee an und kommt am Spiegel vorbei, aus dem ihr ein übernächtigtes Wesen mit dunklen Augenringen und fettigen Haaren entgegenblickt. Na, egal, das Nachthemd hat ohnehin einen Joghurtfleck vom gestrigen Frühstück, den sie erst jetzt entdeckt.
Das große Kind kommt mit einem selbstgemalten Bild um die Kurve und wünscht fröhlich "Alles Gute zum Muttertag", das kleine Kind hat ein Zettelchen unterm Arm, überreicht diesen und das große Kind schaut etwas verdutzt, bricht den Satz aber mittendrin ab, als es merkt, dass Mama gerührt ist: "Das hat die Lena aber doch für die Ooo..., ach egal, schau mal, ich habe hier eine Prinzessin in einem Wunderschloß mit Schätzen für Dich gemalt..." (Danke, meine Große, für soviel Taktgefühl!)
Das Frühstück verläuft wie immer mit verkleckstem Erdbeerfruchtaufstrich und einem umgeworfenen Glas, aber das ist egal. Aufgeräumt wird später, die Kinder wollen die fleißig gebastelten "Beste Oma" Orden, Bilder und eine selbstgenähte Tasche mit Kinderzeichnungen runterbringen.
Oma ist gerührt und fragt irgendwann "Und was haben wir für Dich?"
Nichts.
"Gar nichts habt Ihr für mich", möchte man trotzig sagen, weil man doch gehofft hatte, dass der heutige Tag irgendwie anders wird. Irgendwie rosa mit Krönungsduft und lieblicher Musik unterlegt. Oder zumindest mit einer Kleinigkeit, die Männe mit den Kindern gebastelt hat, da man doch meinte, so Andeutungen in der Woche zuvor mitbekommen zu haben.
Aber das sagt man nicht, sondern freut sich, dass die Kinder stolz ihre Werke erklären, Oma gerührt ist, Männe nach einer harten Woche entspannt ist und man merkt, dass man eine wunderbare Familie hat.
Und genau das ist es dann: Muttertag ist jeden Tag. Denn ich bekomme alle naselang Bilder geschenkt - die Küche hängt voll davon. Ich bekomme fast täglich selbstgepflückte Blumen aus dem Garten, Sandkuchen gebacken und fröhliche Lieder vorgesungen.
Nichts ist heute anders. Vielleicht ist das das wahre Geschenk, wenn man erkennt, dass man jeden Tag das Glück im eigenen Haus hat.
Und nachher gibt es trotzdem selbstgebackenen Erdbeerboden bei Oma, eine wunderbare Stoffbestellung und eine Familienfahrradtour. Aber jetzt mach ich erstmal Mittagsschlaf. Auch so ein Luxus, den ich jedes Wochenende habe und nicht nur am Muttertag.
Ich wünsche Euch Mamas da draußen einen wunderschönen Sonntag im Kreise Eurer Lieben und Euch Schwangeren, dass Ihr Euch das werbegeprägte Muttertagsbild abschütteln könnt. Denn dann habt Ihr bald auch jeden Tag Muttertag und nicht nur einmal im Jahr. ;-)
13:40 Uhr
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Dies und Das
Bemerkt habe ich das beim erneuten Absetzen der Brille. Darauf angesprochen, wird sie etwas schweigsam, leitet mich an eine Kollegin weiter, die sich auf die Suche nach einem Bügelpaar macht, dass zu meiner Brille passt.
Statt nur schnell auf den Markt und zum Optiker zu flitzen und etwa eine halbe Stunde weg zu sein, hat die ganze Aktion anderthalb Stunden gedauert.
Und zum Schluß stellte sich raus, dass der zweite Bügel auch angeknaxt wurde.
Ich werde demnächst um diese junge Dame einen Bogen machen, wenn es um das Richten meiner Brillen geht.
Hmpf.
12:52 Uhr
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Dies und Das
Nur gut, dass wir gegen alle Eventualitäten gerüstet sind.
Beide Kinder schlafen friedlich und sehen entspannt aus. Ich werde gleich bei "Lanz kocht nicht" beim zweiten Gang sicherlich wieder einratzen.
Während wir Arendtweiber dann morgen früh noch friedlich in den Federn schlummern, macht Männe sich dran, unser Abendbrot zu sichern - Pulled Pork steht morgen auf dem Grillspeiseplan. Ich bin gespannt.
Wochenende, ich freu mich auf Dich!
22:33 Uhr
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Dies und Das
Der Traumberg bei Twitter.
15:01 Uhr
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Dies und Das
Einhändig und ziemlich schnell war er unterwegs, immerhin mit Helm, aber leider wohl auch viel zu unvorsichtig. Mit dem Vorderrad hat er Hannah zu Boden gerammt und fiel dann mit dem Lenker und seinem gesamten, nicht gerade geringen Körpergewicht auf Hannahs Brust.
Hannah ist nun gut gekühlt, mit Schmerzmitteln und Traumel Salbe versorgt in ihrem Bett, wo sie alleine sein will. Mit aufgeplatzter Lippe und gerissenem Lippenbändchen sieht sie aus wie ein Preisboxer. Am am schlimmsten ist der riesige blaue Fleck auf ihrer Brust. Vom Brustbein bis zur Achselhöhle ist alles rot, blau, teilweise mit abgeschrabbter Haut.
Der Junge schwang sich mit seinem Toastbrotsandwich direkt wieder aufs Rad und verschwand. Wohl auch unter Schock oder mit Angst vor Konsequenzen. Zwei Jungs aus seiner Klasse kamen aber direkt angelaufen und nannten mir den Namen des Jungen. Ob ich mich nun bei seinen Eltern melden soll, weiß ich nicht. Nicht jetzt, wo ich noch unter Adrenalin stehe. Vielleicht später, um zu fragen, ob es ihm und seinem Butterbrot, äh, Fahrrad gut geht.
Und jetzt schleiche ich mich mal wieder zu Hannah rein, vielleicht will sie ja was vorgelesen bekommen.
Nachtrag 15 Uhr:
Hannah schläft. Also muss es sie doch arg erwischt haben, hält sie doch seit kurz vor ihrem zweiten Geburtstag keinen MIttagsschlaf mehr.
Die Mutter des Knaben habe ich bereits angerufen. "Er hat sich den Ellbogen aufgeschlagen und kam türenknallend nach Hause. So sind Kinder halt", war der Kommentar der Mutter. Aber dann kam doch noch eine kleine Nachfrage, wie es Hannah denn geht.
Ob sie mit ihrem Sohn über die Gefahren von Toastbrotsandwichen während der Fahrradfahrt sprechen wird, weiß ich nicht, denn schließlich hätte er ja die Fahrradprüfung erfolgreich abgelegt. Und außerdem stand da ein Auto, das da nicht sein dürfte. Ach, das ist eine Strasse, ach so. Ähem.
Nun ja. Hoffen wir, dass beide Kinder mit dem Schrecken davon gekommen sind und das Wochenende doch noch schön wird.
Nachtrag 16:30 Uhr:
Nach anderthalb Stunden Schlaf ging es Hannah nicht besser. Sie sieht fahl und müde aus. Ich lese ihr aus einem Buch vor, als sie sich plötzlich vorbeugt und einen Riesenschwall auf den Kinderzimmerboden bricht.
Also fahren wir jetzt doch einmal zur Ambulanz. Sicher ist sicher.
Nachtrag 18:45 Uhr:
Diagnose: Leichte Gehirnerschütterung. Aber ich darf Zuhause beobachten, die Nacht im Krankenhaus bleibt uns allen erspart. Lob für die direkte Gabe von Schmerzmitteln nach dem Unfall. Ärztin: "Und dann kommen Eltern, geben ihren Kindern nichts und wundern sich, dass es nicht besser wird."
Und vielen Dank für all die lieben Worte! Hannah geht es schon wieder besser - zumindest hat sie wieder etwas Farbe im Gesicht.
13:45 Uhr
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Dies und Das
Also haben wir jetzt schon ein ausgiebiges Müeslifrühstück hinter uns und werden gleich an einem Geschenk für Oma zum Muttertag weiterbasteln.
Was solls, noch haben wir nicht den Zwang der Schule - das genießen wir jetzt einfach mal.
09:13 Uhr
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Dies und Das