Gerade als die Muffins im Backofen waren, kam der Telefonanruf mit der Absage für das Treffen mit Hannahs neuer Freundin Nina. Ninas Mutter liegt mit einer dicken Erkältung flach und muss, obwohl sie noch stillt (nein, nicht die knapp Dreijähirige, sondern deren kleine Schwester!) ein Antibiotikum nehmen.
Nun denn, so müssen wir uns wohl opfern und die Muffins alleine verdrücken. Und falls sie nicht optimal sein sollten, können wir wenigstens für das nächste Treffen noch Modifikationen vornehmen...
12 Joghurtmuffins mit Marmeladenfüllung
180g Naturjoghurt
120g Öl
120g Zucker
140g Mehl
3 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
1,5 TL Backpulver
1 TL Natron
Alle Zutaten miteinander verrühren, den Teig in Muffinformen füllen und bei 200°C ca. sieben bis neun Minuten backen.
Wenn der Teig aufgegangen ist und anfängt zu bräunen, die Muffins aus dem Backofen nehmen, mit einem Löffel die obere Schicht etwas aufbrechen und einen TL Marmelade in die Mitte geben.
Weitere fünf bis sieben Minuten backen, jenachdem wie flüssig der Teig in der Mitte noch war.
Normalerweise fülle ich diese Muffins mit selbsteingekochter Brombeermarmelade, aber heute standen mal Mirabelle und Erdbeer auf dem Programm - ich bin schon gespannt!
Nachtrag: Uns war es doch nicht gegönnt, die Muffins alleine zu essen. Wir haben uns kurzerhand mit Alessandro und Mutter verabredet und waren auf einem uns allen noch unbekannten Spielplatz. Bis es nach einer Dreiviertelstunde anfing zu regnen und wir zu uns gefahren sind, um den Muffins auf den Leib zu rücken. War mal wieder ein richtig netter Nachmittag! :-)
12:01 Uhr
|
4 Kommentare
|
Dies und Das
Als erstes steht ein Gesprächstermin mit einer Fotografin hier im Ort an, bei der ich Babybauchbilder machen lassen werde. Der Termin für das Shooting steht auch schon fest: 3. Februar! Das ist dann ziemlich genau 15 Tage vor ET, aber ich bin optimistisch, dass Lena bis dahin bleibt, wo sie gerade ist!
Dann stand die Terminabsprache mit meiner Hebamme für die erste Akupunktur auf dem Programm: Am 21.01. werde ich zum ersten Mal geburtsvorbereitend genadelt.
Mit diesem Termin hat sich auch gleich ein weiterer erledigt, denn Adele bringt den Bogen zur Anmeldung in der Klinik gleich mit. Somit müssen wir nicht extra dafür ins Krankenhaus fahren.
Allerdings werden wir noch eine kleine Kreißsaalbesichtigung machen, da sich in den letzten drei Jahren dort wohl einiges getan hat. Außerdem wollen wir mit Hannah einmal hin, wo Lena bald geboren wird, damit sie eine bessere Vorstellung bekommt und nach dem Geburtstag nicht ganz ohne Infos im Krankenhaus aufschlägt.
Nun steht noch eine Anmeldung zum Englischkurs aus, was ich gleich aber online erledigen kann. Nein, nicht ich oder mein holder Software-Entwickler müssen Englisch pauken, sondern die kleine Madame hat so großes Interesse an der fremden Sprache, dass sie ab August einen Kurs für Kinder zwischen zwei und vier Jahren besuchen wird.
Und zu guter Letzt müssen wir noch einen Termin mit dem Autohaus unserer Wahl machen.
Dann stehen noch zwei Geburtstage ins Haus, ich möchte gerne vor ET noch ein paar amtliche Sachen erledigen (Elternzeit- und Elterngeldantrag ausfüllen, soweit möglich), sämtliche Umschläge für die Leute beschriften, die entweder eine Geburtsanzeige bekommen sollen oder die eine Geburtsurkunde benötigen und schon mal einen Entwurf für ebendiese Geburtsanzeige erstellen.
Außerdem sollen noch ein paar Sachen bei ebay verkauft werden, damit das Babyzimmer endlich leer wird.
Immerhin habe ich heute den Verdeckbezug des Mistral endlich gewaschen und somit eine leise Hoffnung, dass ich alles, was ich noch geschafft kriegen möchte, auch erledigt bekomme! ;-)
20:43 Uhr
|
kommentieren
|
Dies und Das
Meine Lieblingsorte (ich hab erst "Torte" gelesen und wollte schon Rezepte raussuchen...*ggg*) soll ich mal aufschreiben, also dann mal los:
Am Wohnort
Zuhause habe ich wohl diverse Lieblingsorte: Zu allererst mein Laptop-Platz, weil er mitten in der Küche ist und somit im zentralen Raum der Wohnung.
Dann das stille Örtchen, weil ich da zum Lesen komme und zu guter Letzt die Küche meiner Schwiegereltern, weil man da immer einen Kaffee und ein offenes Ohr bekommt.
In Ratingen selbst habe ich momentan keinen wirklichen Lieblingsort, höchstens ein paar Orte, an denen man mich öfter treffen kann: Die Spielplätze der Umgebung, der Aldi in der Stadt oder ganz allgemein die Fußgängerzone.
In der Nähe
Das Mojitos im Düsseldorfer Medienhafen ist schon ein absoluter Lieblingsplatz, denn dort trifft man mich alle drei Monate als Frau und nicht als Mutter! ;-) Aber auch Ikea in Düsseldorf ist mir nicht allzu fremd...
Ich weiß nicht, ob das zählt, aber ich liebe den Volvo und genieße es absolut, bei Eiseskälte in einem sitzheizungswarmen Ledersitz zu hängen und die Umgebung zu erkunden!
In der Ferne
New York! Zweimal war ich jetzt da und wenn ich die Möglichkeit hätte für ein Jahr dort zu leben, ich würde sofort nach Manhattan ziehen, vorzugsweise in den Theater District.
Anscheinend ist aus dem Landei nun ein echter Stadtmensch geworden...
Ich reiche das Stöckchen dann mal weiter an das kleine Brüllen und die Pampersfront!
18:43 Uhr
|
3 Kommentare
|
Dies und Das
Außerdem habe ich die in Erdnusssauce gebratenen Puten-Ananas-Spieße fertig, die Minihackbällchen stehen bereit, die Guacamole steht kühl, Cracker und Schleckereien kommen erst heute Abend in die Schüsseln und das Bier und die anderen Getränke stehen im Keller im Kühlschrank.
Also der Besuch kann kommen!
16:35 Uhr
|
2 Kommentare
|
Dies und Das
Also Leute, ich lege jetzt die Beine hoch und werde die letzten Wochen ganz entspannt angehen lassen. ;-) Ob Hannah da wohl mitmacht?
10:00 Uhr
|
kommentieren
|
Dies und Das
Ich bin mit meinem Kind über eine gerade rot gewordene Ampel gelaufen, um den Bus noch zu erwischen. Meine Hüfte schmerzte, das Kind und ich waren müde, das Wetter ätzte januarmäßig vor sich hin und 20 Minuten in der Kälte warten schien mir nicht möglich. Ich habe Hannah diesen Notfall direkt erklärt und sie ermahnt, bloß NIE bei Rot zu gehen. Ich weiß, das sind alles keine Entschuldigungen!
Aber das, was ich dann erleben durfte, trieb mir statt eines verschämten Rottons die Zornesröte ins Gesicht!
Der Busfahrer, der mir schon beim Gang über die Strasse einen Vogel gezeigt hatte und wild schimpfte, machte nach dem Schließen der Türen eine Durchsage: "Jaja, das haben wir gerne! Mit einem Kind an der Hand über die rote Ampel laufen!"
Anstatt nun aber vor Scham im Boden zu versinken wurde ich richtig wütend. Was gibt diesem Honsel das Recht, mich vor allen Fahrgästen so runterzuputzen?
Also erklärte ich laut und deutlich, warum ich hochschwangere, kranke und müde Frau mit meinem ebenfalls müden Kind, dem ich erklärt hatte, dass es eine absolute Ausnahme und eigentlich nicht erlaubt sei, über die Strasse gelaufen war. Und dann fragte ich den Fahrer, was ihm denn das Recht gebe, mich hier vor allen Leuten so bloßzustellen, sei er vielleicht ein Heiliger, der nie etwas tut, obwohl es verboten ist?
Nur eine Frau nickte mir zu und riet mir, mich nicht aufzuregen. Sie war aber auch knapp 50 Jahre jünger als der Rest der busfahrenden Damen, die sich alle über mein Verhalten mokierten und mich angeschaut haben, als hätte ich mein Kind über die Strasse geprügelt.
Der Fahrer sprach mich erneut durchs Mikrofon an: "Beim nächsten Mal bleiben die Türen für Sie geschlossen!"
Da platzte mir dann endgültig der Kragen! Von Beförderungspflicht hatte dieser Typ wohl noch nie was gehört! Was gibt ihm das Recht, mich von der Beförderung ausschließen zu wollen?
Da ich die Fahrt über Hannah an der einen und den Kinderwagen an der anderen Hand hatte, konnte ich erst vorm Aussteigen zum Fahrer nach vorne gehen und ihn nach seinem Namen fragen. Und erntete Schweigen. Erst beim zweiten Nachfragen, öffnete der Graubärtige seinen Mund und entblößte gelbe schiefe Zähne:
"Das fällt mir gerade noch ein! Merken Sie sich gefälligst die Wagennummer. Und jetzt RAUS, wenn Sie hier aussteigen wollen!"
Feigling! Eine der alten, frustrierten Tanten riet mir dann auch noch, den Busverkehr nicht aufzuhalten und während ich den Kinderwagen und Hannah aus dem nicht abgesenkten Bus hievte, glotzten mich alle an, als hätte ich ein Kapitalverbrechen begangen.
Immer noch auf 180 rief ich die Servicenummer der Rheinbahn in Düsseldorf an. Frau Dämlich oder so ähnlich, haute in die gleiche Kerbe und hörte mir gar nicht bis zu Ende zu. Für sie war direkt klar, dass ich als Mutter mit Kind nicht über eine rote Ampel zu laufen habe und der Fahrer ja wohl im Recht sei und legte mit den Worten "Ich beende jetzt das Gespräch" einfach auf.
Mir scheint, als sei die Rheinbahn die moralische Instanz des Rheinlands.
Bei einer zweiten Servicenummer hatte ich scheinbar mehr Glück. Zumindest wurde mir zugehört und die junge Frau nahm sowohl meine Beschwerde über den Fahrer entgegen als auch über Frau Dämlack oder so ähnlich und versprach, dass ich nun bald Post von der Rheinbahn bekommen werde. Auf dieses Standard-"Unser Fahrer hat rein dienstlich korrekt gehandelt und sie schließlich dorthin befördert, wo Sie hinwollten"-Schreiben bin ich ja jetzt schon gespannt.
So, wer unter Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!
21:19 Uhr
|
4 Kommentare
|
Dies und Das
Die Gesundheit ist nun wirklich wichtig, wie ich mal wieder am eigenen Leib erfahren durfte, denn seit heute bin ich stolze Beseitzerin eines Symphysen-Gürtels.
Bei Hannah hatte ich keinerlei Beschwerden mit dem Lockern der Beckenknochen, aber Lena scheint mir nun den Rest gegeben zu haben. Tja, jede Schwangerschaft verläuft anders... Immerhin besteht noch die kleine Möglichkeit, dass es doch nur das Kreuzbein ist, das mir ja immer wieder mal Probleme bereitet, aber auch dafür ist so ein Gürtel eine sinnvolle Entlastung.
Schließlich bin ich nun schon so einige Male nach einer Wanderung durch die Nachbarschaft mit ordentlichen Schmerzen abends nicht mehr vom Sofa hochgekommen und konnte nur noch laufen, wenn ich mir gleichzeitig mit einer Hand in die Leiste presse. Nun werde ich den Gürtel besonders beim Laufen tragen (im Sitzen ist er fürchterlich unbequem) und werde einfach mal schauen, was es bringt.
Zum Glück sind es nur noch ein paar wenige Wochen, dann ist Lena endlich da und alle Qualen der Schwangerschaft sind vergessen.
20:02 Uhr
|
kommentieren
|
Dies und Das
Na dann mal guten Flutsch, äh Rutsch! ;-)
17:42 Uhr
|
kommentieren
|
Dies und Das