Samstag 30.12.2006
Ich habe vorhin im Babyzimmer gesessen und Hannahs "alte" Klamotten sortiert. Unglaublich, welche Mengen sich in drei Jahren ansammeln!

Ich glaube, da wir wieder ein Mädchen bekommen und das auch noch zur gleichen Jahreszeit, brauchen wir kein einziges Teil mehr zu kaufen.

Aber es gibt doch so süße Sachen...
17:08 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Freitag 29.12.2006
Heute standen zwei Highlights an. Nummer 1:

Spinat-Ricotta-Ravioli mit rotem Walnusspesto

Einen beliebigen Pastateig herstellen. Heute gab es die Mischvariante mit Gries und Mehl, was wunderbar gelang, allerdings in der Verarbeitung anfangs etwas klebrig war. Während der Teig ruht, die Füllung herstellen.

Dafür muss man eine Zwiebel kleinschneiden und in Olivenöl anbraten und eine Mueslischale voll gekochtem und gehacktem Spinat dazugeben. Erst jetzt zwei kleine Knoblauchzehen hacken und unterrühren. Mit zwei Bechern Ricotta oder auch körnigem Frischkäse vermischen und mit Salz, Pfeffer, Cayenne und etwas Oregano abschmecken. Abkühlen lassen.

Den Teig möglichst dünn zu Teigblättern auswalzen, allerdings nicht zu dünn, sonst reißen die Ravioli ein. An unserer Nudelmaschine ist es Dicke sechs von zehn, die das optimale Ergebnis bringt. Mit einem Teelöffel die Spinatfüllung auf den Teig setzen und mit einer zweiten Lage Nudelteig bedecken.

Mit einem Teigrad werden die Ravioli gleichzeitig geschnitten und an den Rändern zusammengedrückt.

Ein Pesto aus je einer handvoll Walnüssen, Parmesan und getrockneten Tomaten, einer frischen Tomate, einem Esslöffel Tomatenmark und reichlich Olivenöl herstellen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Cayenne abschmecken.

Während die Ravioli kurz in kochendem Wasser garziehen, wird das Pesto in einer Pfanne erwärmt und mit etwas Kochwasser der Nudeln verdünnt.

Die fertigen Ravioli schwenkt man kurz in der Sauce und serviert das Ganze mit etwas gehackter Petersilie und frisch geriebenem Parmesan.

Das zweite Highlight war unser Ausflug in die Mini-G-Factory, einer Indoor-Minigolfanlage in Essen. Ich war mir nach dem Abstieg in die Katakomben nicht ganz sicher, ob Holger beim Öffnen der Tür "Nett hier" oder "Weg hier" gesagt hat, aber letztendlich erwartete uns eine saubere und gepflegte Anlage, in der man nicht nur minigolfen kann, sondern auch Airhockey, Billiard, Flipper oder Dart spielen kann.

Nachdem wir am Wii fleißig Golfen geübt haben, wurde es Zeit, unser Wissen nun in der Praxis unter Beweis zu stellen. Allerdings hat Hannah uns an einigen Bahnen dumm dastehen lassen: Mit eigenwilliger Technik, aber nur zwei Schlägen hatte sie den Ball im Loch! Wir hatten alle riesigen Spaß und werden dort bestimmt nochmal hinfahren.
22:23 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Donnerstag 28.12.2006
Innerhalb von fünf Tagen war ich nun dreimal beim CTG - es reicht! Mit der Maus ist alles in Ordnung, aber einmal hatte ich heftige Senkwehen, einmal eine leichte Blutung und einmal musste ich wegen der Blutung nochmal zur Kontrolle.

Ich kann gar nicht verstehen, dass manche Frauen total darauf abfahren, alle naselang zum Doc zu rennen. Nicht genug damit, dass wir am zweiten Feiertag ins Krankenhaus fahren mussten, wo ich an ein total veraltetes CTG angeschlossen wurde, bei dem man permanent Druck auf die Knöpfe ausüben musste. Nein, die Hebamme meinte dann auch noch, den Knopf für die Herztöne links anlegen zu müssen, obwohl Lena in SL II liegt, also mit dem Rücken rechts. Erst als wir eigenhändig die Seite gewechselt haben, konnte man überhaupt ein aussagekräftiges CTG schreiben. Aber die Meinung der Mutter gilt ja nicht! Soviel zum Thema selbstbestimmte Entbindung...

Und dann hat mich erst ein Doc und dann noch die Hebamme vaginal untersucht, nur um mir zu sagen, dass mein Muttermund fingereinlegbar ist, was sich dann im Ultraschall aber als typisches Zweitgebärendensymptom erwiesen hat. Mein Gebärmutterhals steht nämlich noch mit 3,6cm und ist ohne Trichterbildung fest geschlossen.

Nee, nee, ich weiß schon, warum ich nicht in dem Krankenhaus entbinden werde... Und so einen Wusel brauch ich bis Februar auch nicht nochmal.
20:13 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Montag 25.12.2006
Vorhin rief Marty aus den USA an. Und was sagt Hannah als allererstes?

"Merry Christmas!"

Coole Socke, unsere Tochter, was?! Meine Kinnlade hängt mir immer noch auf den Knien!
23:33 Uhr | kommentieren | Kindermund


Gestern Abend habe ich Hannah gefragt, was das Schönste am Tag gewesen sei und sie antwortete: "Dass Oma und Opa bei uns oben zu Besuch waren!", denn sonst sind wir meistens unten. Aber Beschereung war nunmal bei uns unterm Tannenbaum.

"Und dass ich eine CD und einen Discplayer bekommen habe!", schob Hannah direkt hinterher!

Das Ding ist der absolute Renner! Beim neuen HABA Ostgarten-Spiel, konnten wir dann aber doch mal auf Detlev Jöcker verzichten...

Auch Holger kam nicht zu kurz: Deutschlandweit ausverkauft, bekam er eine "Wii"-Konsole.

Meine Schwiegermutter, absolute Frühaufsteherin und daher in meinem Namen unterwegs, war am 11.12. schon um 6:30 Uhr beim lokalen Wal-Mart und somit die Zweite vor der Tür. Nach ihr kamen noch geschätzte 50 weitere Leute, die auch alle auf die im Prospekt angepriesenen Wii heiß waren.

Als sich die Türen öffneten, stürzten die Massen in den Laden und in Richtung PC-Abteilung, wo ein Mitarbeiter mit zwei Abholscheinen stand und fragte: "Wer waren die ersten beiden?"

Meine Schwiegermutter nahm ihren Zettel entgegen, raste zur Kasse, bevor die Menge erkannte was los ist, denn der Wal Mart-Mitarbeiter rief: "Wir haben nur zwei!" und holte an der Info das heißbegehrte Gerät ab. Herzlichen Dank!!! Was fiel es mir schwer, diese Geschichte nicht sofort Holger zu erzählen oder hier zu veröffentlichen...

Es macht wirklich wahnsinnig viel Spaß, mit diesem Ding zu spielen. Nach drei Runden Boxen ist man ganz schön k.o., aber sogar Hannah kann mittlerweile schon ziemlich gut auf einer Kuh einen Parcous abreiten und gemeinsam mit Mama golfen! Man sieht: Es ist kinderleicht!

Und natürlich kamen nur leckerste Sachen auf den Tisch: Lachs mit Zitronenssauce, Zuckerschoten und Tomatenreis am Vierundzwanzigsten mittags, abends nach der Bescherung kam Zitronenhuhn mit Salat und Baguette auf den Tisch und heute gab es Rehkeule in Schokosauce, Rosenkohl, Pfifferlingen und selbstgemachten Spätzle. Merke: 500g Mehl, 8 Eier, 100ml Wasser und zwei TL Salz reichen nicht für vier, sondern für acht Personen! Und morgen gibt es Ente mit Rotkohl und Klößen. Auch alles selbstgemacht. Ist ja wohl Ehrensache!
20:26 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Sonntag 24.12.2006
Ich wünsche Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und eine friedliche Zeit unterm Tannenbaum!

Hannahs bei der Spielgruppe gestempelte Weihnachtskarten sind doch wohl richig hübsch geworden, oder?
10:48 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Samstag 23.12.2006
So, gleich geht es noch einmal ins Weihnachtsgetümmel!

Wir brauchen nur noch ein paar Kleinigkeiten, die man sich nunmal nicht auf Vorrat in die Ecke legen kann: Milch, Salat, Tomaten, sowie Eier und zwei Hähnchen vom Markt.

Falls hier also unerwartete Ruhe einkehren sollte, dann bin ich irgendwo zwischen Glühweinstand und Wursttheke verschollen.
10:03 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Freitag 22.12.2006
Dieses Jahr gibt es aus der Casa Arendt keine Weihnachtspost, sondern Zwischendenjahrenpost, aber ich kann die Schuld vollkommen von mir weisen:

Heute erst kamen die vor Wochen bestellten Weihnachtskarten an.

Schuld ist eindeutig die Post, denn schon der Hinweg der Bestellung dauerte statt zwei Werktagen schlappe sechs. Und der Rückweg war auch vier Tage lang - und geöffnet kam der Großbrief auch noch an!

Rückfragen bei der Post ergaben, dass es schon mal passieren kann, dass ein Brief unter der falschen Postleitzahl einsortiert wird und dann erstmal nach Pusemuckel geht, bevor er nach gewissenhafter Neusortierung den Rückweg antritt.

Nun gehe ich nicht davon aus, dass Briefe, die ich heute vor 18 Uhr abgebe, morgen an der richtigen Stelle ankommen. Also kann ich mir Zeit lassen und an einem vollgefressenen Weihnachtsnachmittag in aller Ruhe die Karten eintüten und nach Weihnachten persönlich zur Post tragen.

Denn zu allem Unglück gehen Briefe, die man hier im Ort den gelben Kästen anvertraut hin und wieder flöten. Säckenweise. Obwohl schon ein Übeltäter gepackt wurde, passierte es kurz vor Weihnachten wieder: Ganze Briefkastenleerungen sind verschwunden...

Also werde ich wohl doch schon mal einen Schwung Emails verschicken - sicher ist sicher!
15:42 Uhr | kommentieren | Dies und Das


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