Seit einiger Zeit habe ich immer wieder ein taubes Gefühl im rechten Bein und ging damit heute dann doch mal zum Arzt. Der vermutete entweder einen eingeklemmten Nerv in der Beckenbeingegend oder eine Thrombose.
Also schickte er mich mit leicht besorgtem Gesicht ab zum Gefäßzentrum nach Düsseldorf. Dort machte ein netter Doktore eine Dopplersonographie wie ich sie schon von Hannahs Herz kenne, konnte aber aufgrund der doofen Lage der Vene im Knie nicht sicher eine Thrombose ausschließen, da er zuwenig Länge der Vene untersuchen konnte.
Daher soll eine Phlebographie gemacht werden. Leider ging das aber nicht sofort, da ich ein Medikament nehme, das in Kombination mit dem Kontrastmittel ziemlich heftig reagieren kann. Und da ich keine Einverständniserklärung zur Nierentransplantation unterschreiben will, muss ich mit dieser Venenröntgerei noch bis Dienstag warten und das Medikament in der Zwischenzeit absetzen.
Um eine eventuell auftretende Embolie zu verhindern, darf ich mir nun einmal täglich eine Thrombosespritze geben. Da bin ich ja mal gespannt, ob ich das so hinkriege, aber ich habe keine Lust, am Wochenende ins Krankenhaus zu fahren.
Ich hoffe ja mal einfach, dass dieser ganze Aufwand nicht gerechtfertig ist, sondern nur als toller Tagebucheintrag dient. Schließlich habe ich noch nie Probleme mit den Venen gehabt und die Symptome sprechen auch nicht eindeutig daür, aber solange eine Thrombose nicht 100%ig ausgeschlossen werden kann, muss ich nun diesen Aufwand betreiben und darf wie eine lebende Mumie durch die Gegend laufen.
Drückt mir mal die Daumen, dass ich "nur" einen eingeklemmten Nerv im Becken habe, der die Schmerzen in der Wade und das taube Gefühl auslöst... *grumpf*
20:43 Uhr
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Dies und Das
Ein Vogel hat mir auf eines meiner frisch geputzten Fenster gekackt. Und nicht nur sauber auf die Scheibe, nein, auch noch auf Rahmen und Klinker.
Denn wenn, dann macht man seinen Schei* schließlich richtig.
Mistviech!
09:11 Uhr
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Dies und Das
Graphologen dürfen sich auch gerne melden! ;-)
20:29 Uhr
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Dies und Das
Dafür werden zwei Putenschnitzel in Streifen geschnitten und mit etwas Olivenöl angebraten. Nachdem das Fleisch gebräunt ist, gibt man eine kleingeschnittene Zwiebel dazu und lässt sie etwas weich werden.
Das Ganze wird mit einem Becher Sahne und jeweils der gleichen Menge Milch und Wasser aufgegossen.
Mit Salz, Pfeffer, einer kleinen Chilischote und etwas Pfeffermischung (rote Beeren, schwarzer & weißer Pfeffer, Piment im Mörser zerkleinert), Zucker und Zitronensaft abschmecken und etwa 50g geriebenen Parmesan zur Bindung unterrühren.
Während die Sauce einkocht, setzt man Nudelwasser auf, hackt die frischen Kräuter und gibt sie erst kurz vor dem Servieren hinzu, läßt sie aber noch einmal mit der Sauce aufkochen. Heute kam das ganze Grünzeug aus dem eigenen Garten und zwar:
Bärlauch, Petersilie, zweierlei Salbei und Rosmarin.
Die al dente gekochten Spaghetti gibt man mit etwas Kochwasser in die Pfanne zu der Sauce und rührt alles gut durch.
Guten Appetit!
19:21 Uhr
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Dies und Das
Normalerweise mache ich Hannah verschiedene Arten von Zöpfen, aber seit ein paar Tagen ist der Pony lang genug, dass ich ihn einfach mit zwei Klammern feststecken kann, ohne dass es dämlich aussieht.
Auch wenn heute tollstes Wetter war und kein Lüftchen ging, sah Hannah nach der Spielgruppe aus, als wäre sie zu Fuß durch ein Tornadogebiet gelaufen. Das Vanilleeis am Ententeich hat sein Quentchen zu Hannahs perfektem Schlunzeindruck beigetragen und trotzdem hat mir an einem Marktstand ein älterer Herr Komplimente für meine hübsche Tochter gemacht und am Blumenstand bekam "die hübsche kleine Dame" dann auch noch Blumen geschenkt.
Ja, manchmal frage ich mich auch, was ich mit diesem Kind an meiner Hand außer dem Nachnamen eigentlich gemein habe...
14:01 Uhr
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Dies und Das
Eine Kollegin Holgers hatte immer wieder steif und fest behauptet, dass es in Köln eine der besten Sushi Bars gibt und so haben wir uns gestern Abend auf den Weg in die rosa Domstadt gemacht.
Nachdem wir uns mal wieder um einen Ring verfahren hatten, fanden wir den Weg dann doch noch und kamen pünktlich auf der Dürener Strasse an. Witzigerweise bekamen wir den wohl einzigen freien Parkplatz in ganz Köln, der dann auch noch so lag, dass wir im Rückspiegel den Eingang zur Sushi Bar sehen konnten.
Mit Respekt in der Stimme schlugen die später eintreffenden Kollegen und allesamt Kölner vor, dass wir doch ein Foto vom Volvo in der Parklücke machen und mit der Bahn nach Hause fahren sollten, dieses Jahrhundertereignis müsste schließlich gefeiert werden.
Wurde es dann auch. Zunächst im noch kleinen Rahmen im Cotta`s, einer italo-mexikanischen Havannabar mit gutbürgerlicher Küche und einer Cocktailkarte, auf der wir leider nur Gin-Tonic fanden.
Die Speisekarte des Nikko, in das wir dann wechselten las sich da schon abwechslungsreicher.
Nach einer Schüssel voll gekochter Sojabohnen, die wir aus der gesalzenen Schale zuzzeln mussten, waren auch die letzten Leute eingetroffen und wir konnten uns der Auswahl unserer Gerichte widmen.
Gar nicht so einfach, denn neben dem klassischen Sushi gibt es im Nikko auch allerhand leckerer und zum Teil warmer japanischer Gerichte.
Ich habe mich mit Lachs in Terriyakisauce schon mal an den Fisch herangetraut, Holger bestellte sich gegrillte Makrele, aber auch gegartes Gemüse wurde an unseren Tisch gebracht.
Sicherheitshalber habe ich mir auch gleich eine Gabel mitbestellt, aber nachdem Buh-Rufe von rechts kamen, versuchte ich mich dann doch mit den Stäbchen und hab mich überraschenderweise auch recht gut geschlagen. Der letzte Bissen Fisch war dann zwar kalt, aber so konnte ich mich schon auf den nächsten Gang einstellen.
Da es ziemlich voll war, mussten wir damit zwar etwas warten, aber es lohnte sich definitiv. Es gab u.a. die nicht auf der Karte stehende Spezialrolle (eine super dicke Makirolle in Tempura ausgebacken), Maki und Nigiri in den verschiedensten Sorten und als Dessert superleckeres Eis mit Grünem Tee und Roten Bohnen. Klingt abgefahren, schmeckte aber super, so wie alle Gerichte, die wir an dem Abend schnabbulierten.
Zum Ausklang ging es noch mal ins Cotta`s, wo wir ein knutschendes Mittvierzigerpärchen beobachten und spanischer Musik mit Gitarre und Geige lauschen durften.
Gegen 1 Uhr traten alle den Heimweg an und
zumindest wir wurden Zuhause freundlich empfangen:
unsere Babysitter (also Oma und Opa) saßen noch im
Wohnzimmer und erzählten von Klitschkos Kampf und
Hannahs mitternächtlichem Weinen, das aber schnell wieder rum war, denn sie
erinnerte sich: "Ach, Mama und Papa sind in Amerika!"
und schlief wieder ein.
16:38 Uhr
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Dies und Das
Das sind diese Tage, an denen sich die Gedanken im Kreis drehen und einen kräftigen Schubs brauchen, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und nicht krampfhaft an ein und dem selben Gedanken für Monate festzuhalten.
Manchmal liegt ja genau darin die Kunst, dass man loslassen muss um sich für neue Sachen zu öffnen.
So steht jetzt z.B. die Gitarre zwar noch in der Ecke, aber meine Nase wandert immer wieder in das gestern gelieferte Gitarrenkursbuch und die restliche freie Zeit arbeite ich an einem Konzept für die Wahrnehmungsförderung im Kindergarten.
Mein Kopf beschäftigt sich also mit anderen Sachen als denen, die zu viel Raum eingenommen haben. Mal gucken, wo das hinführt - ich bin schon gespannt!
18:12 Uhr
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Dies und Das
Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn ein ehemaliger Pampersrocker nun mit schmalerem Hintern durch die Gegend rast und dabei "Mama, ich muss Pipi!" ruft und das Töpfchen überraschenderweise doch noch rechtzeitig erreicht.
Naja, bis sie keine Windel mehr braucht, dauerts ja wohl noch einige Zeit, aber den ersten Schritt hat sie getan.
Und ein bißchen stolz bin ich schon auf unsere kleine Dame...
11:49 Uhr
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Dies und Das
22:09 Uhr | kommentieren | Dies und Das
Wer schmerzfrei tippen möchte, sollte sich nicht Teile des kleinen Fingers samt Fingernagel beim Brötchenaufschneiden selbst amputieren.
Ich habs versucht - tut weh. Sowohl das Abschneiden als auch das Tippen. *autsch*
09:55 Uhr
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Dies und Das