16:13 Uhr | kommentieren | Dies und Das
16:09 Uhr | kommentieren | Dies und Das
Ich schreibe online doch oberflächlicher, deute Dinge nur an, schreibe über das Drumherum und erinnere mich dann darüber später wieder an das, was mir wichtig war. Klar ist es für die Mitleser nicht so spannend, weil sie mein Leben nicht miterleben, sondern nur gefilterte Worte bekommen und vom Gefühl mehr oder weniger ausgeschlossen sind.
Irgendwie ist das aber wohl für mein Gehirn fast besser, denn ich muss mich aktiv erinnern und kann nicht nur passiv lesen und die Menschen, die mich persönlich kennen und hier lesen, die reimen sich ohnehin zusammen, was wirklich los ist. ;-)
Papier ist trotzdem sinnlicher und ohnehin persönlicher. Letztens habe ich mal wieder in meinen alten "richtigen" Tagebüchern geblättert und konnte mich teilweise schon anhand der Schrift wieder in die Situationen von damals versetzen.
Zitterige Schrift, Durchstreichen, neu anfangen, kritzeln, Zeichnung machen, Passagen einrahmen, wichtige Details noch mit Sternchen zwischenquetschen und Fotos einkleben, Personen beim Namen nennen und wirklich ALLES schreiben kö nnen, was man will - all das macht für mich das "echte" Tagebuch aus.
Ach übrigens, einige für mein Leben wichtige Menschen habe ich in meine richtigen Tagebücher schreiben lassen. Zwar keine Kommentare, sondern eigenständige Einträge, aber eine gewisse Parallele zum Traumberg ist schon da.
Sicherlich kann man mit Fettschrift, anderem Fonds und .jpg einiges machen, aber ich muss immer noch aufpassen, dass ich nicht unter der Gürtellinie lande oder etwas schreibe, wofür mir andere einen Brief vom Rechtsanwalt schicken könnten.
Also wird hier immer wieder Weichspüler eingesetzt. Und das nervt mich manchmal ganz schön, weil ich mich selbst bremsen, mir einen Maulkorb verpassen muss.
Und da ich im Moment viele Sachen, die mich bewegen hier nicht so schreiben kann, wie sie mir durch den Kopf jagen und eigentlich ungefiltert raus müssten, schreibe ich lieber gar nichts.
Daher habe ich für eine mir momentan wichtige Sache einen Block direkt neben dem Rechner liegen und mache mir da Notizen. Aber vielleicht sollte ich doch mal wieder mein angefangenes Papiertagebuch herauskramen und darin meine Gefühle und Gedanken festhalten.
Und die Traumbergleser weiterhin gefiltert daran teilhaben lassen...
10:45 Uhr
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Und macht doppelt so viel Spaß! *ggg*
11:24 Uhr
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Erst habe ich mich von einem unwitzigen Comedyformat zu den Nachrichten durchgezappt, bin dann bei einem Musiksender hängengeblieben, der Übersetzungen der Liedtexte einblendete und als ein fertiges Album auf die Fernbedienung geknallt ist, landete ich unfreiwillig bei einem Erotikfilmchen. Ich saß wie hypnotisiert vor diesem billigen Werk männlicher Phantasie, dass ich mich ernsthaft gefragt habe, wer sich so einen Schei* ausdenkt.
Da wälzte sich eine Malerin in Farbe, eine Fitnesstrainerin kam beim Eisenstemmen auf ulkige Gedanken und untermalt wurde das Ganze von grauenhafter Achtzigerfilmmusik.
Aufblicken ließen mich nicht die Leistungen der Laiendarsteller, sondern die pseudowissenschaftlichen Informationen wie die Erkenntnis, dass zwar mehr Männer als Frauen von einem Dreier träumen, aber mehr Frauen als Männer schon mal einen erlebt haben.
Ich gestehe: Ich hatte zweimal einen Dreier, aber sonst nur Zweier. Vielleicht sollte ich mal wieder Lottospielen und auf einem Gangbangsechser hoffen...
11:30 Uhr
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Dies und Das
Morgen früh bringe ich Holger also zum nahen Flughafen und hole ihn Sonntagnacht dort auch wieder ab.
Womit sich der Muttertag für mich dieses Jahr erledigt hat, was mich schon ein bißchen traurig macht.
Nicht nur, weil ich so kein Frühstück im Bett bekomme, sondern weil es der erste Muttertag ist, an dem ich auf ein ganzes Jahr Muttersein zurückblicken werde.
Dazu kann man diesen Tag nämlich hervorragend nutzen und nicht nur, um der Pralinen-, Blumen- und Schmuckindustrie Geld in den Rachen zu werfen.
Obwohl das auch ganz nett wäre... ;-)
14:44 Uhr
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Und ich bin froh, dass wir ihn immer wieder mit der einen oder anderen Frage nerven können. Danke an dieser Stelle!
Gestern und heute hatten wir den örtlichen Partyservice hier. Es geht um solche Nettigkeiten wie Nötigung, Beleidigung, Bedrohung und Körperverletzung.
Da zwei der "grünen Jungs" heute persönlich vorbeikamen um noch ein paar Kleinigkeiten nachzuhaken und den Strafantrag (eine formale Entschuldigung hätten wir auch akzeptiert, wurde aber von der anderen Seite abgelehnt) unterschreiben zu lassen, denke ich, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die Übeltäter anscheinend auch an anderer Stelle unangenehm aufgefallen sind.
Ein komisches Gefühl bleibt aber trotzdem, wenn einem von ein paar Halbstarken angedroht wird: "Wir kommen wieder und stürmen Euer Haus!"
Ich hoffe sehr, dass hinter der aufgeblasenen Fassade nur ein wackliges Gerüst und viel heiße Luft steckt...
23:26 Uhr
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