Nur noch zwei Wochen!
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Nur noch zwei Wochen!
Nur noch zwei Wochen!
Nur noch zwei Wochen!
Nur noch zwei Wochen!
Ferienreif. Alle.
11:11 Uhr
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Dies und Das
Ich könnte so entspannt sein, weil der Zahn, der mir seit acht Wochen übelste Schmerzen verursacht hat, nun raus ist (und die Zahnfee heute Abend Vanilleeis mit Baileys bringen wird...), aber jetzt habe ich zusätzlich Zahnschmerzen am Schneidezahn, der den Schlag abbekommen hat.
So ein Murks.
17:42 Uhr
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Notiz an mich
Ich habe das flatternde Bündel auf dem Boden nicht aus den Augen gelassen. Habe den Warnblinker angemacht und bin ausgestiegen. Ich habe gehofft, dass das Vögelchen sich berappelt und wegfliegt. Habe überlegt, was ich mache, wenn das Tierchen schwer verletzt ist. Was macht man dann?
Als ich ausgestiegen bin, lag die Kohlmeise, wie ich dann sah, regungslos am Straßenrand. Ich habe aus der Altkleidertüte, die noch im Kofferraum lag, ein altes Shirt geholt und die Meise hochgehoben.
Da lag sie warm, äußerlich unversehrt und dennoch tot in meiner Hand. Ich habe sie mitgenommen und vor dem Spanischkurs in einem Grünstreifen unter einem Gebüsch abgelegt. Ich brauchte ein paar Minuten, ehe ich in den Kurs gehen konnte, da ich erstmal meine Gedanken sortieren musste.
Ich weiß nicht, warum mich das so mitgenommen hat. Vielleicht, weil wir im Garten gerade ein Pärchen fleißig fütternder Meisen haben und ich mich gefragt habe, ob diese Meise auch gerade Nachwuchs großzieht. Vielleicht, weil ich nicht verstanden habe, dass der Autofahrer, der den Vogel erwischt hat, nicht angehalten hat, obwohl er das eindeutig bemerkt hat. Da war ein kurzes Zögern, Bremsen, Schulterblick, Weiterfahren. Ich war weit genug dahinter, ansonsten war die Strasse frei, so dass es keine Gefahr gewesen wäre, einfach den Blinker zu setzen und rechts ran zu fahren.
Tja, da kann man sowieso nichts mehr machen? Oder war der Fahrer genauso unsicher wie ich? Gibt es da ein Richtig oder Falsch?
Ich weiß es nicht und eigentlich ist es auch egal. Aber in diesem Moment war es mir wichtig, mich zu kümmern, auch wenn ich nur der unbeteiligte Dritte war.
19:47 Uhr
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Dies und Das
Kaffee, etwas lesen, Hausaufgaben erledigen, Arbeit unterschreiben, Sendung mit der Maus geguckt und hochmotiviert angefangen, den Glasschrank auszumisten und auszuwaschen.
Leider kam die Migräne auch an Tag 3 nochmal zurück, also zwischendurch immer wieder mit kaltem Lappen ins abgedunkelte Schlafzimmer zurückgezogen.
Bei Oma gab es dann das Rundumsorglos Paket: Erst Sauerbraten zu Mittag mit Kirschen zum Nachtisch und am Nachmittag noch Pflaumen- und Apfelkuchen, den die Kinder am Samstag mit Opa gebacken haben. Zwischendurch habe ich die Kopfkissen und normale Wäsche gewaschen und bin wieder ins Bett gekrochen. Wie gut, dass die Kinder schon so groß sind.
Da es ohnehin geregnet und gewittert hat, war das auch gar nicht weiter schlimm, dass ich ausfiel. Die Mädels haben sich auf das erste Spiel der Deutschen Elf bei der EM2016 bereit gemacht und sich die Fingernägel lackiert. Was für ein Glück, dass ich noch güldenen Nagellack gefunden habe!
Ja, auch unser Klopapier ist total auf Fußball getrimmt! Also kein Wunder, dass wir am Abend 2:0 gegen die Ukraine gewonnen haben! Was für ein Tor zum Schluß durch Schweinsteiger, was für eine Aktion von Khedira!
Mal schauen, wie die weiteren Spiele werden! Wir gucken auf jeden Fall!
Haben die anderen Mädels bei 12 von 12 wohl auch Fußball geguckt?
20:25 Uhr
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Dies und Das
Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man sonst mehr oder weniger 24 Stunden zusammen und der Partner dann so weit weg ist. Die 9 Stunden Zeitverschiebung sind auch nicht wirklich hilfreich, da die Zeitfenster zum Reden extrem begrenzt sind.
Also schreibe ich jeden Abend eine Zusammenfassung des Tages, damit der Mann auch mitbekommt, was hier so los ist. Danach genieße ich die Zeit auf dem Sofa, und dass ich ungeniert bei der dritten Staffel von "Call the Midwife" schniefen und Tränchen verdrücken darf. ;-)
Ansonsten geht hier der Alltag ganz normal weiter: Schule, Hausaufgaben, Einkaufen, Kochen, Arbeit, Termine - das volle Programm.
Und seit gestern läuft die Fußball-EM! Wie gut, dass ich die Hebammen am Donnerstag zu Ende geschaut habe - denn jetzt wollen die Kinder natürlich das ein oder andere Spiel am Abend mitgucken. Zumindest bis zur ersten Halbzeit, wenn am nächsten Tag Schule ist.
Vielleicht kann ich in der nächsten Woche irgendwann mal die Gunst der Stunde nutzen und den Küchentisch unter Stoffbergen begraben und ein paar Shirts zuschneiden und nähen, ohne dafür jemanden verjagen zu müssen.
Aber dafür sollte ich vielleicht vorher mal die Nähecke freischaufeln. Denn leider wird hier ungenutzter Platz immer schnell mit Krams vollgepackt, der sonst heimatlos ist. Ob dann noch Zeit fürs Nähen bleibt?!
19:06 Uhr
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Dies und Das
Du gingst ja schnell rum: So viele Feiertage reihten sich aneinander und durch glückliche Fügung hatten sogar beide Kinder gleichzeitig freie Brückentage.
Wir waren beim Karnevalszug (jaja im Mai! Im Februar gab es ja ein Unwetter) und in Holland, haben Donuts gebacken und den ESC geguckt, ich bekam eine Hollywood-Schaukel zum Muttertag, bin fast drei Wochen gehumpelt, weil mir ein Holzstück auf den Fuß gefallen ist und ich konnte eine Zahnbehandlung abschließen.
Wir waren bei zwei verschiedenen Mühlen am Deutschen Mühlentag, haben über große Veränderungen diskutiert und hatten Übernachtungsbesuch. Ich habe einen guten Schwung Zeugs ausgemistet und gefühlte 1000x die Fenster geputzt, weil alles voller gelber Pollen war.
Ich habe mir eine Lösung für die Verdunklungsrollos in den Kinderzimmern überlegt (da schien morgens an den Seiten noch immer viel Licht rein), habe mir beim Schulfest einen Sonnenbrand geholt und viel über Freundschaft nachgedacht.
Wir haben zusammen Let's Dance geguckt, haben Oma erfolgreich ans Smartphone gewöhnt und sind viele Male im offenen Cabrio gefahren.
Die Kinder haben Frösche gefunden und einen Tag mit Oma & Opa im Freizeitpark verbracht, ich habe über den Tod einer Instagram Freundin geweint und mit Andres aus Mallorca telefoniert (Notiz an mich: Dringend mehr spanische Wörter lernen, mit denen man Emotionen ausdrückt!).
Und ich habe eine neue Brille. Nach gut und gerne 12 Jahren mit dem gleichen Modell wurde es auch mal Zeit.
Nachdem die Kinder nun langsam aber sicher aus dem Schaukelalter heraus sind, das Schaukelgestell aber noch im Garten ist, wurde aus meinem lang gehegten Wunsch, eine Hollywoodschaukel zu haben, nun Realität!
Zum Muttertag baute der Mann mir also aus Euro-Paletten, einem Eimer Spax-Schrauben und zwei Ketten eine Hollywoodschaukel Marke Eigenbau.
Die Kinder haben dann fleißig beim Streichen geholfen und schon hatte ich das beste DIY Muttertagsgeschenk ever!
Mittlerweile habe ich auch Polster auf der Schaukel (und Vogelschiss *grummel*) und wenn jetzt noch das Wetter mitspielt, werde ich wohl im Sommer nur noch draußen schaukelnd zu finden sein. ;-)
14:10 Uhr
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Kreatives Chaos