Montag 07.05.2012
Montags-Macher

Heute habe ich ein paar Beauty Tipps mit Zutaten aus der Küche für Euch! Vielleicht könnt Ihr Euch ja nächsten Sonntag (Muttertag!) damit selbst etwas verwöhnen.

Hauptsächlich braucht Ihr Zucker oder Salz, aber auch Kokosflocken, Zitronensaft, Honig, Milch oder Haferflocken kommen zum Einsatz. Und sogar Gelatine!

Mit letzterer geht es auch direkt los. Kennt Ihr diese kleinen Strips, die man sich auf die Nase klebt, damit die Poren gereinigt werden? Das kann man auch selbst machen!

Dafür braucht man nur etwas Gelatine (ob Pulver oder als Baltt ist egal) und etwas Milch. Für die Wissenschaft! Ich habe es ausprobiert. Wer einmal wissen möchte, wie sich ein komplett gebotoxtes Gesicht anfühlt oder wer früher schon immer gerne Kleberreste von den Fingern geknibbelt hat, wird hier auf seine Kosten kommen!

Für die Porenreinigermaske die Gelatine einweichen, ausdrücken und mit ein paar Tropfen Milch heiß auflösen. Mit einem Pinsel noch warm auf die Haut auftragen und etwa 15 Minuten trocknen lassen.

Man sollte aber unbedingt die empfindliche Augenpartie aussparen und auch aufpassen, dass man weit genug vom Haaransatz entfernt bleibt. Aber das Gute: Reste lassen sich mit Wasser leicht wieder abspülen.

Meine Haut fühlte sich nach der Behandlung wirklich babyweich an und war schön rosig. Das Ergebnis war ok und Enthaarung gab es gleich kostenlos dazu. ;-)

Wer sich das Gesicht nicht mit Gelatine einschmieren möchte, dem sei Heilerde aus der Drogerie empfohlen. Die Heilerde mit Wasser zu einer Paste verrühren und auf das Gesicht auftragen. Trocknen lassen, mit lauwarmen Wasser abspülen. Wunderbar!

Als nächstes bekommt Ihr eine Abreibung! Denn ich möchte ich euch diverse Rubs empfehlen, die sich in einem hübschen Glas auch toll zu Muttertag verschenken lassen.

In Ägypten habe ich mir zwei Spa Tage gegönnt und wurde dort auf vielfältige Weise "gerubt": Es gab Salz-, Kokos- und Kaffee-Rubs, aber der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt.

Für Hände und Füße gibt es eine Salzabreibung: Dafür etwas grobes Meersalz mit wenig Wasser vermischen und auf die Hand- und Fußflächen geben und vorsichtig verreiben, etwas einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser abspülen. Macht herrlich weiche Haut! Etwas aufwändiger geht es mit Zitrone und Öl, was auch eine tolle Kombi ist.

Für den Körper kann ich aus eigener Erfahrung ein Kokospeeling empfehlen. Dafür werden einfach nur Kokosraspel (aus der Backabteilung) mit etwas Wasser verrührt und am ganzen Körper aufgetragen. Durch das Kokosöl, das durch das Reiben freigesetzt wird, bekommt man herrlich zarte Haut und nebenbei duftet es wunderbar. Auf jeden Fall sollte man sich dabei helfen und den Rücken abreiben zu lassen. Mit den Kokosflocken ab in den Bademantel oder ein großes Badelaken und das Ganze 10 Minuten wirken lassen und anschließend unter der Dusche abwaschen. Ein kleines Haarsieb über dem Ablauf verhindert, dass sich der Ausguss zusetzt.

Für den Körper gibt es auch wunderbare Zucker Abreibungen. Zucker hat den Vorteil, dass er einen nicht so starken Peelingeffekt hat und wegen seiner leichten Klebrigkeit außerdem besser am Körper haftet als reine Salzpeelings. Einen tollen Duft hat zum Beispiel dieser Lemon Tea Sugar Scrub. Ein Grundrezept für unterschiedlich duftende Zuckerpeelings, die mit Öl und ätherischen Ölen hergestellt werden, plus Anleitung zum Aufhübschen der passenden Gläschen gibt es hier.

Wenn man den Honig in ein Extratöpfchen füllt, kann man auch dieses sanfte Haferflockenpeeling mit Kamille wunderbar verschenken.

Für einen zarten Kussmund gibt es einen wunderbaren Honig-Zitronen-Zucker-Rub. Honig ist ja ohnehin als Lippenpflege bekannt, aber in dieser Kombination ist es einfach nur ein süßer Zartmacher, den man unbedingt einmal ausprobiert haben sollte. Allerdings sollte man das Mischungsverhältnis etwas ändern und nur so viel Zitrone und Honig zugeben, dass das Ganze nicht zu sehr zerläuft, sonst hat man zwar ein leckeres Gemisch, aber leider hält es dann nicht auf den Lippen.

So, genug erzählt, nun legt mal los! Viel Spaß bei einem Spa-Tag im eigenen Bad!
09:53 Uhr | 2 Kommentare | Montagsmacher


Samstag 05.05.2012
Manchmal sind es ja die einfachen Dinge, die am besten sind.

Und so ist eine etwas unkonventionell zubereitete Ofenkartoffel ein schnelles Mittagessen, wenn der Vormittag mit diversen Terminen vollgepackt ist.

Unkonventionell deshalb, weil ich die dicken Kartoffeln im Dampfgarbeutel für die Mikrowelle vorkoche. Durch Zufall bin ich vor Jahren mal an diese Beutel geraten und für Brokkoli und eben Ofenkartoffeln sind sie echt klasse.

Nach 6 bis 8 Minuten in der Mikrowelle kommen die Kartoffeln in Alufolie gewickelt für eine halbe Stunde bei 200°C in den Ofen.

Dazu gibt es Kräuterquark: Dafür Quark mit etwas Zucker, Salz & Pfeffer, Kräutern nach Belieben (bei uns meist Schnittlauch) und Knoblauch verrühren. Fertig.
20:04 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Donnerstag 03.05.2012
Zuerst möchte ich mich noch einmal für das tolle Feedback zu meinem ersten MMM Eintrag bedanken!

Ich habe mich riesig gefreut und mal wieder festgestellt, dass man manchmal einfach Mut haben muss.

Da ich nun auch schon Anfragen bekommen habe, möchte ich Euch meine kleine Schnittmustersammlung einmal kurz vorstellen:

Das Fanö Shirt habt Ihr ja nun schon gesehen. Es sitzt super an mir und durch die Zweiteilung des Vorderteils sitzt es am Busen einfach wunderbar. Ich habe allerdings im Vorderteil eine kleine Änderung vorgenommen: Die Seitennaht habe ich ab der Taille bis zum Saum hin etwa 5 cm weiter zugeschnitten. (Und die Nahtzugabe habe ich komplett vergessen, was aber kein Problem war.) Der Jersey ist übrigens von Stoff und Stil.

Ebenfalls von Farbenmix habe ich Undine, die ich mit leichten Abwandlungen (mal mit längeren Schlitzen, mal mit etwas Mehrweite und dann mit Gummi im Saum) schon mehrfach zu luftigen Sommerblusen genäht habe.

Mit Beala von Farbenmix hatte ich so meine Probleme. Vielleicht liegt es aber auch an der mangelnden Erfahrung beim ersten Versuch, aber irgendwie sind mir die Ärmel viel zu eng und Ansetzen der Kapuze ans Halsloch war auch nicht so erfolgreich. Schade eigentlich, denn Kuschelpullis sind immer klasse! Ich werde es zum Herbst hin einfach wieder probieren, dann hab ich hoffentlich auch mehr Näherfahrung mit Kleidung!

Desweiteren habe ich zwei Schnitte von Mamu Design. Aus der Tunika Rita habe ich aus luftigem Crepestoff ein tolles Strandkleid gemacht und mit Lea hat man einen super Basisschnitt im Schrank. Ich finde die Mamu Schnitte einfach klasse und habe schon von vielen gehört, dass sie in allen Größen gut sitzen.

Es gibt also durchaus Schnitte für Frauen jenseits der Kleidergröße 36! Allerdings wäre noch mehr Auswahl wirklich klasse!

So, ich hoffe, ich konnte den Frauen mit Schlemmergrößen (tolles Wort, Steffi!) ein bißchen helfen und Mut machen, sich doch auch an die eigenen Klamotten zu wagen und sich zu zeigen!

Ich bin froh, dass ich beides gemacht habe!
17:40 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Mittwoch 02.05.2012
MMM - mein allererstes Mal

Immer wieder freue ich mich über die tollen Bilder beim Me made Mittwoch, bei dem kreative Frauen ihre selbstgenähten Kleidungsstücke zeigen.

Allesamt tolle Frauen, die meisten davon rank und schlank. "DIE können sich ja auch einfach so zeigen. Da kommen keine doofen Sprüche", hab ich gedacht und keinen Gedanken ans Mitmachen verschwendet. MMM - gucken ok, mehr nicht. Außerdem fehlte irgendwie der perfekte Schnitt.

Und dann habe ich mir am Montag mein erstes Fanö Shirt genäht und was soll ich sagen? Ich fühl mich so sauwohl darin, habe auch schon einige liebe Kommentare dazu bekommen und traue mich nun, beim MMM mitzumachen.

Denn ja, ich bin dick. Aber das heißt ja lange nicht, dass ich mich in Wallewalleklamotten verhüllen und auf schöne Sachen verzichten muss.

Also hier bin ich. Bei meinem ersten MMM.

Da der Schnitt super für mich ist, werden davon bestimmt noch einige Shirts folgen. Und vielleicht haben ja ein paar der anderen MMM Mädels ein paar Tipps für mich, welche Schnitte moppelkompatibel sind.

Immerhin bin ich jetzt einmal über meinen Schatten gesprungen. Dann schaff ich das bestimmt nochmal!
14:54 Uhr | 30 Kommentare | Dies und Das


Dienstag 01.05.2012
So ein freier Tag mitten in der Woche ist herrlich: Ausschlafen, einen Trödel besuchen und sogar finden, wonach man schon lange gesucht hat (diesmal: Der 24er Mini Lük Kasten), auf dem Spielplatz einen Plausch mit der Freundin führen und danach noch schnell den Grill anschmeißen.

Außerdem steht jetzt ein Topf voll mit Löwenzahnblüten auf dem Herd, weil ich nach Dorothees Rezept Löwenzahnhonig machen will.

"Aber Honig können doch nur Bienen machen!", warf Hannah ein. Nun ja, sind wir halt fleißige Bienen, die können das auch! ;-)
19:47 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Montag 30.04.2012
Montags-Macher

Heute habe ich Anleitungen für kleine Mitbringsel für Euch.

Da wir am Freitag zu einem leckeren Essen eingeladen waren und nicht mit leeren Händen kommen wollten, habe ich gekaufte Tischsets mit den Anfangsbuchstaben der Vornamen unserer Gastgeber appliziert. Das geht ganz schnell und einfach mit doppelseitig klebender Vlieseline oder, wenn es ganz besonders sauber werden soll und auch nach zigmaligen Runden in der Waschmaschine nicht ausfransen soll, nach der Anleitung in meinem eBook "Aufgemotzt!" bei Farbenmix.

Zu den Tischsets gesellte sich eine Flasche guten Weins, der mit einem, farblich zu den Tischsets passenden Wine Bottle Cozy, einer Banderole aus Stoff, ummantelt wurde. Ich habe zwei kleine Abwandlungen vorgenommen: Nachdem ich die zwei Stoffstücke an den langen Seiten zusammengenäht und gebügelt habe, habe ich sie wieder auf links gedreht und auf den schmaleren Stoff von links an der kurzen Seite das Batting (ich nehme immer Vlies oder Bodenwischtuch) aufgenäht. Nun wieder wenden und nichts wirft Falten. Das liest sich jetzt komplizierter, als es ist, wenn man es macht... Die zweite Änderung ist Gummiband statt Bindfaden zum Schließen des Cozy, das ich einfach in der einen kurzen Seite mit eingefasst habe.

Und da ich gerade absolut auf kleine genähte Körbchen stehe, kam noch ein Cracker- oder Erdnusskörbchen zum Set. Diese Körbcgen werden schnell aus einem Rechteck zusammengenäht und machen sich auch herrlich als als kleine Schmuckkästchen auf dem Nachttisch oder als Schlüsselsammelstelle im Flur. Das Körbchen auf dem Foto ist aus einem Rechteck der Größe eines DIN A5 Blattes entstanden. Die Seiten sind etwa 2cm hoch, so dass eine Packung Cracker bequem hineinpasst.

Ich hoffe, Euch gefallen die Anleitungen genauso gut, wie den Gastegebern die Geschenke!
08:42 Uhr | 3 Kommentare | Montagsmacher


Sonntag 29.04.2012
Ist es eigentlich schon eine Tradition, wenn man eine Sache zum zweiten Mal macht? Egal! Irgendwann hat jede Tradition angefangen und nun möchte ich eine neue begründen: Den UrlaubsBuchTausch!

Vor drei Jahren habe ich schon einmal meine Urlaubslektüre gegen die eines anderen lieben Menschen getauscht und das würde ich gerne wiederholen.

Manchmal bringt man aus dem Urlaub mehr mit, als Sonnenbrand und einer Menge Eindrücke: Bei mir ist es dieses Jahr ein Buch gewesen, das ich vor lauter "was ist, wenn mein Lesestoff nicht reicht?" Angst noch schnell am Flughafen gekauft habe.

Zum einen passte der Titel "Sieben verdammt lange Tage" ja auch perfekt zur Länge unseres Urlaubs in Ägypten. Zum anderen fiel mir das Cover zwischen den all den anderen Büchern direkt ins Auge. Außerdem hatte ich direkt Assoziationen zu "Alles auf Zucker" im Kopf und griff daher beherzt zu.

Und auch der Klappentext klang vielversprechend: Da stirbt das Familienoberhaupt nach langer Krankheit und bittet als letzten Wunsch um eine Schiwa, die jüdische Totenwache. Die Familienmitglieder kommen dem Wunsch nach, auch wenn sie es ansonsten nicht lang unter einem Dach aushalten.

Judd, der Hauptdarsteller erfährt kurz vorher auch noch, dass seine Frau schwanger ist, aber leider nicht von ihm...

Ich habe viel gelacht, an einigen Stellen aber auch gehofft, dass mir nun gerade niemand über die Schulter sieht und mitliest. ;-) Leider wurde aus der Geschichte nicht immer das rausgeholt, was möglich gewesen wäre, aber mit einem Auge im Buch und dem anderen auf den Kindern, war es vollkommen ok und sehr unterhaltsam.

Mein Tauschbuch hat es also bis nach Afrika und wieder zurück geschafft, ich habe im Flieger angefangen, dann am Strand mit einem Mango Daiquiri neben mir und auf der Terrasse mit Blick auf den tollen Kinderpool gelesen und da ich selbst viel im Wasser war, auch auf dem Rückflug. Irgendwo über Griechenland hatte ich es dann durch.

Und nun würde ich es gerne gegen ein anderes Urlaubsbuch tauschen!

Erzählt mir, wann und wo Euer Buch mit Euch war und was Ihr neben der inhaltlichen Geschichte damit verbindet und vielleicht landet mein Urlaubsbuch bald in Deinem Koffer!

Bei mehr als einem Tauschangebot bis nächsten Sonntag wird das Los entscheiden! Und vielleicht können wir ja sogar eine Gruppenaktion daraus machen und alle Beteiligten tauschen untereinander? Was haltet Ihr davon?
21:04 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


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