Und so lasse ich mich hier immer wieder auf Tauschgeschäfte oder Verkäufe ein, mit dem Risiko, meine Zeit für die individuelle Umsetzung von Wünschen zu nutzen, ohne dass der andere Partner seinen Teil der Abmachung einhält.
Bislang ging auch immer alles gut und ich habe viele tolle Menschen kennengelernt, meine Sockenkiste aufgefüllt und insgesamt keine negativen Sachen zu berichten. Im Gegenteil.
Somit musste ich die GSL (Gruselige schwarze Schafe Liste) unter uns Tauschbloggerinnen bislang nicht füttern, aber das scheint sich nun geändert zu haben.
Ende letzten Jahres habe ich mich auf darauf eingelassen, anzuschreiben. Klar, Weihnachten steht vor der Tür, da kann es schon mal knapp werden in der Kasse. Und da ich davon ausgegangen bin, dass nun etwas von mir für die Kinder unter dem Tannenbaum liegen sollte, habe ich mich gutmütig bereit erklärt, auf die Zahlung bis ins neue Jahr zu warten.
Aber dann wurde es nach Nähen der Sachen auch schon seltsam: Ich musste in zwei Mails nach der Adresse fragen, nachdem ich auf Wunsch alles fertiggestellt hatte. Nach dem Verschicken der Sachen kam dann auch kein "Hallo, die Sachen sind angekommen. Danke", erst auf Nachfrage wurde kurz und knapp das Eintreffen bestätigt.
Nun denn, wie gesagt, Weihnachtszeit mit Kindern im Haus. Ich drücke beide Augen zu.
Aber dann kam gar nichts mehr. Kein "Hallo, es dauert noch etwas, aber ich habe Dich und meinen Teil der Abmachung nicht vergessen" und erst recht kein "Hallo, ich habe überwiesen".
Und auch auf Rückfragen per Mail oder in den Kommentaren blieb bis jetzt jede Reaktion aus.
Also habe ich heute noch einmal mit einer Frist von einer Woche um die Überweisung gebeten.
Wenn bis Freitag nächster Woche das Geld nicht da ist, geht der Name raus an die GSL und interessierte Tauscherinnen, die noch nicht dabei sind.
Solange gebe ich der untreuen Seele also noch Zeit, zu zeigen, dass es doch das Gute im Menschen gibt und sich Blogger an Abmachungen halten.
12:47 Uhr
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Dies und Das
Die Quartalsstrickerin war hier! Und sie kam nicht alleine, sondern brachte alle ihre Männer, gute Laune und leckere Kochzutaten mit.
Ich hoffe es war lecker (behaupte ich jetzt aber mal ganz dreist, denn dieser Schokokuchen mit Espresso-Ganache ist yummy und der um Zucker und Fett reduzierte Käsekuchen war fluffigleicht), die Kinder haben schön gespielt (naja, zumindest die großen *fg*) und unterhaltsam war es mit acht Leuten in der Küche definitiv!
Und zum guten Schluß wurden wir auch noch einen Wäschekorb voll Zeitungen los! Was will man also mehr von einem Freitagnachmittag? Eben. Schee wars.
20:35 Uhr
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Dies und Das
Im heimischen Münsterland nimmt man Karneval nämlich nicht ganz so ernst wie hier, auch wenn man dort ebenfalls eine Menge trinkt und verträgt, aber da sind eher Landjugendparties, Scheunenbälle und Schützenfeste Grund, das Bier kalt zu stellen.
Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die Schüler der benachbarten Schulen nun ein langes Wochenende haben: Von den Schnapsleichen, die man gestern Nachmittag schon überall rumhängen sah, hätte es heute ohnehin keiner in die Schule geschafft und Rosenmontag ist hier quasi per Gesetz Feiertag.
Ich finde es allerdings erschreckend, welche Mengen sich so junge Leute runterkippen. Ich glaube, in dem Alter habe ich zu Silvester mit spitzen Lippen am Sekt genippt, aber nicht paketeweise Kurze in mich geschüttet.
Und am Freitag nach Weiberfastnacht mussten wir um acht Uhr wieder brav im Unterricht sitzen, ebenfalls am Veilchendienstag. Denn wer feiern kann, kann auch arbeiten. Basta.
So ist das im Münsterland nun mal.
11:31 Uhr
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Dies und Das
Und Frau...äh...Mutti kann quasi live miterleben, was aus den Pflänzchen wird, bei deren "Geburt" sie mit dabei war.
Also alle mal rüber zu minzfrisch und Hallo sagen! ;-)
21:24 Uhr
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Dies und Das
Noch toller ist, wenn beim spontanen "Wir wollten Euch zum Spielen rausholen" ein Bobbycarbergabrennen mit anschließendem Kaffeetrinken wird.
Und am allertollsten ist, wenn man dann nach Hause kommt und auf dem Tisch gerade ein leckerer Nudelauflauf wartet. Das war Timing!
Dass ich nun in meiner privaten Planung hinterherhinke, ist jetzt auch egal. Was für ein schöner Nachmittag!
20:23 Uhr
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Dies und Das
Legendär ist mittlerweile ihre Predigergeste mit dem fragenden "Hannah?", wobei die Stimme zum Ende hochgeht.
Oder sie zwinkert mir mit einem, naja eher beiden Augen zu, wenn sie am Küchentisch etwas Albernes macht.
Oder sie steht, mit der Schere zur Haustür deutend mit Bastelsachen im Flur und sagt "Hans? Hans!", womit sie mir erklären will, dass sie nun zum Opa gehen möchte, da der bestimmt beim Schneiden der dicken Pappe behilflich sein kann.
Aber schön wäre es schon, wenn sie langsam mal anfangen würde zu sprechen. Sie kann es nämlich. Beim Kuchenbacken hat sie jede Zutat nachgesprochen und das Mixen mit "deht" und passender drehender Handbewegung unterstrichen.
Sie muss ja nicht gleich wie Hannah in ihrem Alter quatschen, die mich mit "Aber der Opa ist leider auch immer noch nicht da" geschockt hat.
Dafür kann Lena ganz wunderbar Joghurt löffeln, filigrane Teilchen aus fitzeligkleinen Löchern fischen, wie ein Pferdchen im Wechselschritt seitswärts springen und an der Kletterwand beim Turnen bis zur obersten Sprosse klettern.
Und das geht doch auch ganz wunderbar ohne Sprache.
11:43 Uhr
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Dies und Das
Die Nadelspieltasche ist mir eigentlich recht gut gelungen, sie hat 20 Fächer in zwei Reihen und dürfte Platz für einige Stricknadeln bieten. Erstmals ist sie mit Vlieseline unterlegt, so dass sie eine gewisse Steifigkeit mitbringt und wohl auch nicht schnell durchgepiekst sein dürfte.
Aber mit der langen Tasche für 40cm Nadeln bin ich nicht zufrieden. Tanja und Schrägband - das ist eine gefährliche Kombination. Selbst wenn es so schönes Band ist und es den misslungenen ersten Versuch, die Tasche zusammen zu bekommen, überdecken soll.
Aber vier Lagen recht dicken Stoff in das Schrägband zu bekommen, nee, das ist nicht meins.
Immerhin sieht es nun besser aus als das nackte Zusammennähen zweier doppellagiger Stoffstücke.
Ach Mensch, Eva, ich bin ein wenig frustriert. Ich hoffe, das Set gefällt Dir trotzdem. Funktional ist es allemal. ;-)
Und für die langen Nadeln muss ich mir nochmal was einfallen lassen. Dies war nun der zweite/dritte Versuch, aber wirklich optimal ist das alles noch nicht.
23:29 Uhr
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Dies und Das
Daher hier ein kleiner Tip:
Cordfuseln bekommt man am besten wieder ab, wenn man mit einem weiteren Stück Cord das fertiggenähten Stück abrubbelt. Und notfalls auch sich selbst.
Bilder gibt es nachher.
21:05 Uhr
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Dies und Das
175 g gute Schokolade
125 ml Wasser
Wie Wasser und Schokolade? Keine Sahne oder zumindest Ei (Schokolade plus Ei - so hab ich von einer Französin Mousse au Chocolat gelernt). Nein, nur Wasser und Schoki, so seltsam das klingt.
Man nehme das heiße Wasser und löse darin im Topf die Schokolade auf, dann kommt die flüssige Schokomasse in eine Schüssel, die wiederum in einer Schüssel mit Eiswürfel steht und schlage das Ganze mit dem Schneebesen auf, als sei der Teufel hinter einem her.
Warum das funktioniert, wird hier beschrieben. Und das es supergut schmeckt und absolut cremig ist, kann ich nur bestätigen! Njammy!
22:47 Uhr
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Dies und Das
Ich könnte mich gerade in den Hintern beißen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich zu einem angefangenen Tutorial für eine Nadelspieltasche die Maße notiert hatte. Macht ja sonst auch wenig Sinn. Und jetzt finde ich sie nicht mehr wieder!
So ein Murks! Naja, muss ich wohl wahlweise weitersuchen oder frei Schnauze von vorne anfangen.
20:36 Uhr
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Dies und Das
Hoffentlich ist das nur eine Phase. Eine sehr kurze.
Ich brauche ihren Schlaf nämlich noch. Zumindest, bis ich den Schlafmangel vom Wochenende aufgeholt habe...
13:50 Uhr
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Dies und Das
Der erste Abend war mit Chickenwings, Altbier und Sofaquatschereien bis zwei Uhr in der Nacht war schon ein guter Start. Am nächsten Tag trafen wir uns also quasi mitten in der Nacht mit der Quartalsstrickerin im Museum Cromford. Aber davon erzählte ich ja bereits.
Den Nachmittag verbrachten wir mit einem Miracle Fruit Tasting und der Erkenntnis, dass saure Gurken danach grauenhaft schmecken, Naturjoghurt aber köstlichst!
Am Abend saßen wir zu zweit (Männe wollte ohne Stimme, dafür aber mit Erkältungssymptomen doch leiber Zuhause bleiben) im Mojitos und warteten auf die Gäste.
Und warteten. Und warteten. Und sponnen uns die wildesten Spekulationen zusammen, warum wir da so alleine sitzen.
Aber dann kamen sie doch (chronologisch): Claudia und Familie, Barbara ohne Blog, Tante Liesbet samt Onkel, Eva und Chrizzo. Und brachten gute Laune, anregende Gespräche und jede Menge Lacher mit! (So zum Beispiel die "Ich zieh mir den Lidstrich nach und beobachte dabei das hinter mir knutschende Pärchen" Nummer.)
Für Frau Jette haben wir dann noch diesen leckeren Drink mit Gesicht
samt "Hühnerherzeinlage"
geknipst. Nein, es ist doch nur eine Dosenhimbeere. Weitere Fotos müssen erst noch durch die Zensur!
Der Samstagvormittag fing gemütlich mit Pyjamafrühstück an und Frau...äh...Mutti hat gezeigt, dass sie auch spontan nähen und Schnickeldi verarbeiten kann - so kam dieses Püppi doch noch zu einem Alltagstauglichen Outfit aus Vlies, Glitzer und Babybellwachs.
Den Mittag verbrachten wir mit einer kurzen Runde durch Düsseldorf und einen Markt, auf dem es herrlichste Blumen gab, die so gar nicht in die Jahreszeit passten, aber dafür lange Gartengespräche und Tipps nach sich zogen.
Mit einer leckeren Heißen Schokolade to go schlenderten wir am Rhein entlang und ließen uns nach einem langen Mittagsschlaf (was bin ich nur für ein Gastgeber...) Convenience Food deluxe (was sind wir nur für Gastgeber...) schmecken.
Der Abend wurde mit Wein, Schokolade (eine nahezu göttliche Kombi) und Gesang (über die *Gänsefüßchen mit zusammengekniffendem Auge machend* "Superstars" aufregend) nicht unbedingt kürzer als die Nächte zuvor.
Beim Sonntagsfrühstück wurden fleißig Pläne geschmiedet, wie wir auf dem Stoffmarkt vorgehen wollten. Frau Brüllens Einkaufsliste kam mit in die Tasche und schon ging es los!
Die Parkgebühr wurde uns dank meiner kleinen Flirterei mit dem ChernoJobateyoniden Parkwächter erlassen und so hätten wir 3,50 Euro mehr für Stoff ausgeben können. Hätten. Wenn nicht nur sieben Stände dagewesen wären, von denen drei auch noch zu vernachlässigen waren.
Also kauften wir den gesamten schönen Stoff auf (jeder eine Tüte voll, jaja) und begaben uns auf dem angeschlossenen Trödel auf die Suche nach Kostbarkeiten, die wir in Form von Knöpfen auch entdeckten.
Totoal durchgefroren kehrten wir heim, wo Holger schon mit dampfendem Butter Chicken auf uns wartete.
Der restliche Tag verging mit Jojos nähen, auf dem Sofa lümmeln und über Chilis fachsimpeln recht schnell und so setzte ich Frau...äh...Mutti trotz einsetzendem Schneefall sicher in den Zug in die Heimat.
Schön, dass Sie da waren und mal kurz "mein Mensch" waren!
Und ein bißchen vermiss ich Sie, auch wenn wir unseren Alltag nun wieder für uns haben, wild auf dem Sofa knutschen können und die Kinder jetzt natürlich wieder friedlich sind.
Also, die Axt blieb unbenutzt, es gibt keine Zickenkriege zu berichten und Frau...äh...Mutti ist trotz imensem Teekonsum jederzeit wieder ein gerngesehener Gast in der Casa Arendt. Dann sogar mit verbessertem Kellergemach.
18:29 Uhr
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Dies und Das
In den letzten Tagen gab es so viel zu quatschen, zu machen und zu faulenzen, dass weder ich, noch die Mutti zum Bloggen gekommen sind.
Holen wir aber morgen nach - versprochen.
21:04 Uhr
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Dies und Das