Hannah hat Fieber. 39,4°C zwar nur, aber Sorgen mach ich mir jetzt trotzdem.
Arme Maus.
21:44 Uhr
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Dies und Das
Hannah hatte riesigen Spaß uns zu zeigem, wie sie nun schon schwimmen kann und versuchte sich sogar an einem Unterwasserhandstand, obwohl sie eigentlich nicht tauchen mag.
Lena, das hydrophobe Baby, erschuf sich eine Linse und schwebte damit über dem Wasser. Als der Kraftaufwand zu groß wurde, gab sie auf und war von dem Moment an nicht mehr aus dem nassen Element zu bekommen. Selbst kleine Stolperer und damit verbundene Tauchgänge waren ok.
Männe genoss das Solebad und ich erfreute mich an drei strahlenden Gesichtern und ließ mich ein bißchen treiben oder zog Lena durchs Wasser.
Nach zweieinhalb Stunden waren wir alle aufgeweicht und sauber und konnten ruhigen Gewissens nach Hause fahren
Das war ein herrlicher Tag!
21:49 Uhr
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Dies und Das
Also ging es los ins die formschöne Ratinger Eissporthalle.
Auf dem rutschehemmendem Untergrund klappte es mit dem Stehen und Laufen bei Hannah noch sehr gut,
doch als es dann aufs Eis ging, klammerte sie sich an mir und der Bande fest und schlitterte hin und her. Nach dem fünften Sturz hatte sie die Nase voll, doch da erbarmte sich ein älterer Herr und besorgte uns einen Schlitten, mit dem Hannah durch die Gegend schieben konnte.
Zuerst sind wir noch zusammengefahren (hier lasse ich gerade los und Hannah fährt alleine!), dann haben wir ein paar Runden zu dritt gedreht, da Lena wunderbar auf dem Schlitten sitzen konnte, und recht bald war ich abgemeldet und Hannah fuhr mit Lena alleine.
Wie schon beim Kino bekam Hannah nicht genug und auch Lena hätte noch Stunden mitfahren wollen, daher machen wir das sicher bald nochmal!
15:17 Uhr
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Dies und Das
Wird doch mal Zeit für einen neuen Laptop... Und ein besseres Mailprogramm.
15:43 Uhr
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Dies und Das
Hannah war bis dahin auch noch sehr tapfer und hielt ihre Knuddelkatze im Arm (sowas kenn ich sonst gar nicht von ihr, denn eigentlich ist sie keine Kuscheltierkuschlerin).
Frau Doktor hörte zuerst die Lunge ab und beschloss, dass Hannah wieder brav inhalieren muss und suchte dann nach einer geeigneten Stelle für "den kleinen Schmetterling, der morgens immer Durst auf Kinderblut hat". Aber nun wollte Hannah nicht mehr mitmachen und rollte sich auf der Liege zusammen.
Ich erklärte ihr, dass es kein wirklicher Schmetterling sei, sondern wie besprochen eine feine Nadel und mit ein bißchen Kraftaufwand von Frau Doktor und mir wurde Hannah wieder auf den Rücken gedreht.
Als ich Hannah dann sagte, dass sie ruhig hingucken dürfe und ich ihren Kopf hielt, war alles ok. Meine Tochter! Hätte ich einen Kaiserschnitt bekommen, ich hätte hinsehen wollen. Aber das nur am Rande...
Frau Doktor stocherte erfolglos im rechten Arm herum, rührte mit der Kanüle hin und her, gab auf und suchte an der Hand und am linken Arm weiter. Dort gab es Gott sein Danke eine Minivene, in die sie dann aber mit einer dickeren Kanüle stach und das Blut nicht aufsog, sondern tröpfchenweise in ein Röhrchen sammelte.
Die ganze Prozedur dauerte Ewigkeiten, aber mindestens eine Viertelstunde, die Sprechstundenhilfe drückte am Arm herum, zog die Haut bis in die Achselhöhle und machte Hannah einen rubbeligen Abdruck mit ihren Gummihandschuhen, bis endlich genug Blut für einen Allergietest und eine Schilddrüsenuntersuchung zusammen war.
Hannah sollte danach noch Urin abgeben, weigerte sich aber stur, auch nur einen Tropfen zu pieseln.
So hockte ich also vor dem Klo, hielt den Plastikbecher unter Hannahs Hintern und redete auf das Kind ein, doch schnell zu pullern, damit wir nach Hause können. Und drohte und lockte und bestach. Aber lesen Sie selbst:
"Ich muss nicht!"
"Versuch es doch bitte!"
"Ok, noch ein Versuch..."
Es klappt nicht, nach 20 Minuten gehen wir einkaufen. (Ablenkung)
"So, versuch es nochmal."
"Nein!"
"Wir bleiben hier solange, bis zu gemacht hast!" (Drohung)
"Ich will aber nicht!"
Mein Arm schläft ein, ich habe immer noch die Hand im Klo, den Becher unter Hannahs Hintern.
"Wir müssen doch noch auf den Markt! Und dann könnten wir noch eine Kleinigkeit von Lillifee holen!" (Bestechung)
"Ich will aber gar nichts haben! Und außerdem muss ich nicht!"
Eine Stunde nach dem ersten Versuch trinkt das Kind zwei Gläser Wasser, ich muss schon vom Zusehen wieder aufs Klo.
"Ich kann nicht!"
"Bitte, versuch es!"
Zwei Tröpfchen kullern über meinen Zeigefinger. Daneben. Wäre aber auch nicht genug gewesen.
"Das war doch schon gut, da kommt doch bestimmt noch mehr!"
"Ich will aber nicht! Ich will nach Hause!" Hände in den Hüften, Unterkiefer vorgeschoben.
"Wir bleiben solange auf diesem Klo, bis zu gemacht hast!"
"Ich. Will. Nach. Hause. Ich geh Zuhause aufs Klo!"
Mir schläft die Hand nun endgültig ein, ich lasse den Becher ins Klo fallen und hole mir bei der Sprechstundenhilfe einen neuen.
"So, jetzt aber."
"Nein!"
Der Wasserhahn läuft, ich muss, doch das Kind steht mit runtergelassener Hose vorm Klo und weigert sich.
Ich setz sie aufs Klo, klemme meine Hand wieder unter den Hintern.
"Soll ich mal von der anderne Seite halten?" (Lageänderung)
"Hmhm..."
"Und bitte!"
"Ich versuchs, aber ich kann nicht! Und jetzt will ich nach Hause!"
Mein Arm ist ab dem Ellenbogen nicht mehr da. Wir gehen aufs Parkdeck und versuchen es dort. Vielleicht kann das Kind einfach auf dem Klo nicht. Aber das Kind will nicht. Außerdem werden die Beine hier kalt.
Ich überlege, ob ich einfach in den Becher pinkeln soll, aber ich hab meine Tage, das gäbe sicherlich eine üble Diagnose.
Ich rufe Männe an, sonst lynche ich das Kind noch. Er redet auf Hannah ein, Lena quäkt im Hintergrund, Hannah will nach Hause und pieselt nach eineinhalb Stunden endlich in den Becher. Auf Parkbucht 26.
Der Urin ist ok. Was auch sonst. Ich bin happy und kaufe dem Kind eine Ballerina CD.
Und einen Lillifee Reflektor. Und einen Strauß rosa Rosen.
Alles was Hannah will, denn bei der Blutabnahme war sie wirklich tapfer.
Und das mit dem Pinkeln. Naja. Das war wohl eher eine Übung in Gelassenheit für mich, durch die ich beinah durchgefallen wäre...
14:23 Uhr
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Dies und Das
Sie war schon vorher ganz fürchterlich aufgeregt und hat versucht, sich vorzustellen, wie groß die Leinwand wohl sein wird. "So groß wie unser Haus?"
Die Fahrt zum CineStar in Düsseldorf Oberbilk war super. Ohne den üblichen Wochentagsstau kamen wir durch und konnten bei der Fahrt über den Rhein die großen Schiffe bestaunen.
Das Kino verfügt über 400 kostenfreie Parkplätze, was für Kinos an sich und Kinos in Düsseldorf im Besonderen eine Seltenheit ist. Und frei waren auch noch genügend, obwohl es im Kino von Menschen nur so wimmelte.
Denn nicht nur wir wollten "Horton hört ein Hu!" sehen, sondern auch knapp achthundert weitere Leute, was aber kein Problem war, denn wir hatten Karten reserviert.
In der Lobby standen die Wartenden nicht nur rum, sie hüpften und sprangen sogar! Denn aus dem Start von Horton wurde im Kino ein regelrechtes Fest, für das sogar eine Hüpfburg aufgebaut war!
Außerdem gab es einen Maltisch für Kinder, eine Tombola mit vielen Gewinnen, es lief ein armer Student mit einem Fußballkostüm durch die Gegend und musste sich treten lassen und am Ende des Ganges konnten die Kiddies auf einem Rody einen Parcours abhüpfen.
Hannah wollte aber lieber eine Apfelschorle und Popcorn und das Treiben von einem Barhocker aus auf sich wirken lassen.
Um viertel vor drei gingen wir daher mit Getränken und Popcorn bewaffnet in den Kinosaal und nahmen eines der Sitzkissen mit, die am Eingang für Kinder bereitlagen. Daran hatten wir natürlich nicht gedacht - wäre aber auch wegen der extremen Schräge nicht nötig gewesen.
Um Kurz vor drei begann der übliche Werbeblock, der fast 20 Minuten ging und an dessen Ende gerade noch rechtzeitig die Cola und Bier Werbung abgeschnitten wurde.
Dann gab es eine Verlosung diverser Gutscheine durch einen übermotivierten Kinomitarbeiter, der Schaumstoffwürfel ins Publikum werfen ließ und uns richtig einheizen wollte. (Hannah fragte, wann denn endlich der Film mit dem Elefanten anfängt.) Es gelang ihm nicht wirklich...
Danach gab es einen kleinen Filmvorspann für Kungfu Panda, der den Saal mit den ersten Lachern füllte.
Und dann ging es auch schon los!
Ein kleiner Tropfen (das soll NICHT echt sein? Gezeichnet? Am Rechner entstanden? Wow!) rollte ein Blatt hinab und setzte einen Mechanismus in Gang, der Hu-Heim erschüttern sollte.
Doch der badende Horton hörte die Hilferufe und schafft es, das kleine Staubkorn, auf dem die Hus leben, zu retten.
Vorerst.
Denn niemand in Nümpels glaubt dem sanften Dickhäuter, dass auf dem Staubkorn Leben herrschen soll. Die philosophische Frage, ob wir nicht nur auf einem Staubkorn leben, das auf einer Kleeblüte ruht und von einem Elefanten getragen wird, hat bei einer sehr mitgehenden Dame neben mir für einen tiefen Seufzer gesorgt. Hannah griff in die Popcorntüte.
Ohnehin waren viele kleine und große Lacher eher für die Erwachsenen gemacht, aber immer wieder johlten die Kinder und Hannah grinste oft über das ganze Gesicht.
Wir durften aber nicht nur Horton in seinem Dschungel beobachten, sondern auch einen Blick nach Hu-Heim werfen, das so typisch in Dr. Seuss Optik war, wie es nur sein konnte: Geschwungene Treppen, weiche Kurven, viele Details, absolut süße Figuren und ein friedliches Leben zeichnen Hu-Heim aus.
Um Euch nun nicht in allen Details den Film zu schildern und Euch so die Vorfreude zu nehmen, mache ich es kurz:
"Horton hört ein Hu!" ist ein toller Film, der dicht an der Vorlage des Buches von Dr. Seuss bleibt. Die Rahmengeschichte wird von einem Erzähler in Reimform präsentiert und die Stimmen der deutschen Synchronfassung sind super ausgesucht. Anke Engelke fällt als Kängurudame trotz der negativ besetzten Rolle positiv auf und auch Christoph Maria Herbst ist eine super Stimme für Horton.
Die Figuren sind zuckersüß, eine Mangaszene meiner Meinung nach überflüssig und zum Schluß sitzt mancheiner im Kino und zückt, wie meine sehr mitgehende Sitznachbarin das Taschentuch.
Hannah saß zum Schluß enttäuscht im Auto. Traurig guckte sie den Kindern hinterher, die jetzt erst ins Kino gehen.
"Warum können wir den Film nicht nochmal gucken?"
Wir vereinbaren, statt einer teuren zweiten Runde Kino (Erwachsene zahlen zwar nur den Kinderpreis, wenn sie mit einem Kind am Sonntag in einen Kinderfilm gehen, aber Popcorn und Bionade hauen echt rein) den Film auf DVD zu kaufen, sobald er erschienen ist.
Und schon war Hannah wieder glücklich. Und wir sind es auch, denn der erste Kinogang mit Hannah war ein rundum gelungener Erfolg!
23:42 Uhr
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Dies und Das
Wie geht denn sowas? Wie sieht das aus? Wie lang sind überhaupt Stricknadeln?!
Nachdem all diese Fragen in ellenlangem Mailaustausch geklärt waren, kam heute diese Nadelspieltasche aus dem Maschinchen gerattert:
Ich habe mich für die gerollte Variante entschieden.
Der Stoff war ein Rest von Gartenfreundins Tasche, den sie mir freundlicherweise überlassen hat. (Liebes Miest: Sag schön "Danke, liebe Gartenfreundin!" *fg*)
Mit sieben Fächern und somit Platz für, hm, keine Ahnung welche Menge Nadeln da nun reinpassen, aber 30 cm dürfen sie lang sein. Strohhalme passen auf jeden Fall eine Menge hinein!
Ich hoffe, sie gefällt Dir, liebes Miest!
16:38 Uhr
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Dies und Das
Wobei "Täschchen" nicht ganz richtig ist: Die Tasche ist etwas größer als die Durchschnittsklappentasche und hat nun mal auch längere Träger. Können ja nicht alle Menschen so abgebrochene Meter sein, wie ich! ;-)
Die Stoffauswahl hat reichlich Spaß gemacht und von daher freue ich mich schon auf den Fertigstellungstermin! :-)
Ich finde den Cordstoff in Berry vernäht richtig klasse, so dass ich nun überlege, mir auch noch eine Tasche in dieser Farbe zu nähen - oder doch in dem Stoff einen Ton dunkler? Mal schauen...
16:24 Uhr
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Dies und Das
Und wo war sie, werdet Ihr nun fragen.
Nachdem ich vorhin nocheinmal die Altpapiertonne durchwühlt habe, bevor sie morgen früh geleert wird und dort auch keine Fernbedienung lag, wollte ich schon mal beim Hersteller anrufen und fragen, ob die einer verzweifelten Hausfrau eine Zweitfernbedienung zugeschickt würde.
Und während ich so dasitze und grüble, ob die das machen, sucht Männe die Küchenschränke erneut durch (vor allem den Tupperschrank, die Salatschleuder und die Schubladen) und ich setze mich ins Wohnzimmer auf den Boden vor dem Fernsehschrank.
Männe schaut nochmal in die Schränke rechts und links und ich greife gedankenversunken hinter den Videorekorder.
"Oh, ein Ball! Meintest Du nicht, dass Lena da nichts hinter stecken könnte?"
"Hmhm..."
Ich taste weiter und *trommelwirbel* habe die Fernbedienung in der Hand! Nach sechs Tagen Suche!
Mein leicht hysterisches Kichern könnt Ihr Euch sicherlich vorstellen. Da glotzen wir die ganze Zeit auf den Rekorder und fassen nicht einmal dahinter.
Witzigerweise war die Fernbedienung auch hinter dem Festplattenrekorder und nicht hinter dem alten Schätzchenplayer. Also thematisch sogar richtig zugeordnet.
Hmpf.
Schade, dass man das Teil nicht anrufen kann wie ein verlegtes Handy. Das wäre doch noch eine sinnvolle Weiterentwicklung, oder?
Und jetzt hätte ich gerne meinen Finderlohn! ;-)
20:01 Uhr
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