Samstag 31.12.2005
Es gibt ja jede Menge Silvesterbräuche und Aberglauben rund um diesen Tag.

So darf z.B. keine Wäsche auf den Leinen hängen und auch Kalender fürs kommende Jahr sollten noch im Schrank bleiben.

Ersteres ist wohl wegen Wotan so, der in der Silvesternacht durchs Land reitet und nicht in der Wäsche hängenbleiben will. Tut er es doch, zieht man sich seinen Zorn zu und das ist generell nicht gut.

Warum das mit den Kalendern Unglück bringen soll, weiß ich nicht, aber ich halte mich dran. Ebenso wie an das Waschverbot.

Und weils so schön ist, werden wir nachher auch wieder Bleigießen und "Dinner for one" (jaja, ist eher ein neuerer Brauch *g*) gucken.

Und um Mitternacht die bösen Geister vertreiben!

Ob das alles was bringt? Keine Ahnung, aber wenn ich auf dieses Jahr zurückblicke, kann ich nur sagen, dass es ein gutes Jahr war und wir von größeren Tragödien verschont geblieben sind, was bestimmt nur an unseren Silversterbräuchen lag ;-). Das eine oder andere hätte sicherlich besser laufen können, aber im Großen und Ganzen war 2005 ein gutes Jahr - und 2006 wird es sicherlich auch.

Wir tun heute Abend was dafür - und wünschen Euch da draußen auch einen guten Jahreswechsel! Kommt gut rüber, wir lesen uns im neuen Jahr!
18:54 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Dienstag 27.12.2005
Weihnachten ist rum, da fallen dicke Flocken. Hannah ruft mich: "Mama guck mal! Schnee!"

Aber sie vermutet: "[Bleibt] Nicht Boden liegen!"

Auf meinen Einwand, dass der Garten doch schon gut weiß ist, zweifelt sie immer noch: "Runter gehn! Gucken!"
10:28 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Sonntag 25.12.2005
Und schon geht es weiter mit der kulinarischen Berichterstattung:

Heute gab es Straußensteaks vom Grill, buntes Gemüse, Maiskolben und selbstgemachtes Mangochutney

und hinterher Panna Cotta mit Himbeersauce.

Bevor die ersten Leute zusammenbrechen, hier mal schnell das Panna Cotta Rezept:

Einen Liter Sahne (für die schlanke Linie je einen halben Liter Sahne und Milch) mit zwei Esslöffeln Zucker und einer ausgekratzten Vanilleschote samt Mark für 15 Minuten sprudelnd kochen. Dabei immer umrühren, sonst kocht das Hüftgold über.

In der Zwischenzeit 4 Blatt Gelantine einweichen und quellen lassen, ausdrücken und am Ende der Kochzeit in die heiße, aber nicht mehr kochende Sahne geben und die Vanilleschoten entfernen.

In kleine Gefäße (Souffleeförmchen, Tassen) füllen und über Nacht stocken lassen.

Himbeeren aus dem Glas samt Saft pürieren und danach sieben, damit die fiesen Kerne raus sind, etwas erhitzte Gelantine einrühren und ebenfalls eine Weile kaltstellen.

Die Panna Cotta in tiefe Teller stürzen und reichlich Himbeerpüree dazu reichen.

Und keine Sorge, wir haben in den letzten Wochen soviele Kalorien verbrannt, dass wir uns jetzt ein bißchen mehr leisten können! Neben der Wohnzimmerrenovierung haben wir für Hannah abends noch eine Spielküche gebaut und heute sind wir schon einige Meter mit Hannah und ihrem neuen Dreirad unterwegs gewesen. Als sie das gestern ausgepackt hat, kam ein Kommentar, der uns alle staunen ließ: "Postbotendreirad!"

Und tatsächlich, das Dreirad ist quitschgelb und erinnert mit der Ladefläche an ein Postrad!
18:53 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Hier schon mal in alter Tradition ein Teil unseres Weihnachtsmenues im Bild festgehalten:

Heute Mittag gab es Wildschweinnacken in Rotweinreduktion mit Spätzle, Rosenkohl und Pfifferlingen (letztere nicht im Bild, da ich keine Pilze mag)

Zum Dessert hat Holger nicht die Küche abgefackelt, aber eine leckere Creme Brule gezaubert.

Am Abend haben wir in Knoblauchöl marinierte Riesengarnelen

und Seeteufel im Speckmantel gegrillt. Dazu hatten wir winterlichen Salat mit einem Dressing aus Kürbiskernöl und Sherryessig und selbstgmachte Aioli.

Wer genau hinguckt, wird eine Parallele feststellen: wir essen an den Feiertagen meist je einmal Fisch, Geflügel und ein klassisches Schmorgericht. Außerdem kommt immer eine Sache vom Grill.

Wer nun also grübelt, was da noch kommen wird: morgen gibt es gegrillte Straußensteaks und übermorgen Entenkeulen.

Nur, falls noch jemand Ideen braucht... ;-)
02:12 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Samstag 24.12.2005
Ho, ho, ho!
Fröhliche Weihnachten allerseits!

Lasst Euch die Plätzchen schmecken, ärgert Euch nicht gegenseitig und genießt die Spannung vorm Geschenkeauspacken!

Alles Liebe wünscht Euch

Tanja
- eine amtlich bestätigte "unbescholtene Bürgerin"
(dazu bei Gelegenheit mehr!)
12:12 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Mittwoch 21.12.2005
Kleinkindsport extrem: Highspeed Rollbrettfahren

"Schneller!"
16:42 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Um uns herum schwirren zur Zeit nur Nachrichten von bitteren Krankheiten: ein Unterleibskrebs mit Totalentnahme aller weiblichen Fortpflanzungsorgane, eine Schilddrüsenerkrankung mit dauerhafter Medikation, eine kleine Herz-OP, der wahrscheinlich noch ein Schrittmacher folgen wird (sie ist doch erst 20 Jahre jung!), ein Bandscheibenvorfall mit Austritt der Gallertmasse, eine schwere psychische Erkrankung, aber die ist eigenlich schon seit Jahren bekannt. Und dann auch noch ein Todesfall in der Familie.

Da wirken die Magen-Darm-Infekte, das Dauerschniefen und der bellende Husten in diversen Spielgruppen geradezu wie liebliche Weihnachtslieder.

Und ich bin froh, dass mir mein Doc heute ein kleines Vorweihnachtsgeschenk gemacht hat: eine Diagnose kann aufgrund gut angeschlagener Therapie zurückgenommen werden, allerdings steht in drei Monaten eine weitere Kontrolluntersuchung an.

Wieder einmal sehe ich es bestätigt: was nützen tolle Geschenke, wenn einem das größte Geschenk, nämlich "gesunde Knochen" wie meine Oma immer sagte, verwehrt bleibt?

In diesem Sinne: bleibt gesund - oder werdet es wieder, dann könnt Ihr auch die Geschenke genießen! ;-)
14:27 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Dienstag 20.12.2005
Hannah legt trotz mehrfacher Ermahnung ein paar Sachen nicht zurück in die Küchenschublade.

Ich gucke sie entnervt an und frage: "Welche Sprache spreche ich eigentlich?!"

Hannah: "Englisch!"

Und fügt hinzu: "Hannah Deutsch!"

Soso.
00:19 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Montag 19.12.2005
Ein Weihnachtsrätsel kam gerade per Mail:

Du fährst mit dem Auto und hältst eine konstante Geschwindigkeit. Auf Deiner linken Seite befindet sich ein Abhang. Auf Deiner rechten Seite fährt ein riesiges Feuerwehrauto und hält die gleiche Geschwindigkeit wie Du. Vor Dir galoppiert ein Schwein, das eindeutig größer ist als Dein Auto und Du kannst nicht vorbei. Hinter Dir verfolgt Dich ein Hubschrauber auf Bodenhöhe. Das Schwein und der Hubschrauber haben exakt Deine Geschwindigkeit.

Was unternimmst Du, um dieser Situation gefahrlos zu entkommen?
13:57 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


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