Mittwoch 21.12.2005
Um uns herum schwirren zur Zeit nur Nachrichten von bitteren Krankheiten: ein Unterleibskrebs mit Totalentnahme aller weiblichen Fortpflanzungsorgane, eine Schilddrüsenerkrankung mit dauerhafter Medikation, eine kleine Herz-OP, der wahrscheinlich noch ein Schrittmacher folgen wird (sie ist doch erst 20 Jahre jung!), ein Bandscheibenvorfall mit Austritt der Gallertmasse, eine schwere psychische Erkrankung, aber die ist eigenlich schon seit Jahren bekannt. Und dann auch noch ein Todesfall in der Familie.

Da wirken die Magen-Darm-Infekte, das Dauerschniefen und der bellende Husten in diversen Spielgruppen geradezu wie liebliche Weihnachtslieder.

Und ich bin froh, dass mir mein Doc heute ein kleines Vorweihnachtsgeschenk gemacht hat: eine Diagnose kann aufgrund gut angeschlagener Therapie zurückgenommen werden, allerdings steht in drei Monaten eine weitere Kontrolluntersuchung an.

Wieder einmal sehe ich es bestätigt: was nützen tolle Geschenke, wenn einem das größte Geschenk, nämlich "gesunde Knochen" wie meine Oma immer sagte, verwehrt bleibt?

In diesem Sinne: bleibt gesund - oder werdet es wieder, dann könnt Ihr auch die Geschenke genießen! ;-)
14:27 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


1. Von Julia (20.02.2006 16:21 Uhr)

Schon erschütternd wenn man von sich selbst liest über etwas, was einen bedrückt und beängstigt und die darüber berichtende Person einem hier Genesungswünsche sendet, obwohl sie gar nicht weiß, wie es einem eigentlich geht.
2. Von tanja (20.02.2006 20:23 Uhr)

Hallo Julia,


zum einen: ich habe Dir keine Genesungswünsche gesendet. Der letzte Satz des Eintrags ist an alle Leser gerichtet gewesen, also an niemanden speziell.


Zum anderen: "Erschütternd" sind andere Sachen.


Tanja



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