Donnerstag 15.04.2010
Es geht mir gut. Nicht gesundheitlich, aber innendrin.

Ich hatte einen wunderbaren Vormittag und freue mich auf die ins Städtchen gezogene Freundin mit Sohn, die nachher vorbei kommt und fand das schöne Wetter mit Radtour in die Stadt heute morgen sehr erholsam.

Die letzten Tage waren auch toll, auch wenn da ein Exhibitionist sich einem neunjährigen Kind vor meinem Küchenfenster gezeigt hat und die Nebenwirkungen des Mittels gegen die Blasenentzündung Nierenschmerzen verursacht und mich zu einem stets warm eingepackten Rücken verdammt haben.

Ich habe diese Woche tatsächlich schon vier Kleinigkeiten genäht: Eine Gardine fürs neue Schlafzimmer, ein Haarband für Hannah, einen Beutel zur Spielgruppennahrungsmitnahme für Lena und eine klitzekleine Kleinigkeit, die heute in die Post wanderte.

Ich bin auf eine seltsam verschrobene Weise gerade sehr zufrieden mit mir selbst. Auch wenn die Haare nicht liegen, die Schuhe an einer Stelle drücken, meine Haut superempfindlich ist und ich den größten Teil des Wohnzimmers immer noch nicht vom Renovierdreck befreit habe.

Ich genieße die Abende auf der Couch mit Wärmekissen und dicken Socken, Männe an meiner Seite und weiß genau, dass das alles nur eine Phase ist, die Schmerzen wieder weggehen und wir den Sommer über die Abende auf der Terrasse hocken werden.

Dieses Gefühl müsste man in Flaschen abfüllen können.
15:16 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Dienstag 13.04.2010
Stoffrotation!

Hier die Stoffe, die ich auf die Reise geschickt habe:

Wegen der Renoviererei kam ich nicht an alle Stofflager ran, so dass ich viermal das gleiche Stück (Dank neuer Rotationsbedingungen war das ok) und ein Stückchen des wunderbaren Vintagestoffs eingepackt habe.

Dazu gab es für den ewigen Praktikanten Malte eine Tüte Gummibärchen und einen Rotationspraktikantenorden. Als Dank für die fleißige Rumrotiererei vom mittlerweile 500 Stoffstücken!!!

Zurück kamen heute diese nilpferdlastigen Stoffe. Ich find sie alle wunderbar und bin mal wieder hellauf von der Rotation begeistert!

Danke an Frau Liebe, Malte und all die Rotantinnen und Rotanten!
15:29 Uhr | 3 Kommentare | Dies und Das


Montag 12.04.2010
Montags-Macher Spezial

Heute möchte ich Euch etwas zeigen, was mich total begeistert hat: Guerilla Gardening! Die Idee, öffentlichen Raum zu begrünen, finde ich großartig! Ein kleiner Teil des Guerilla Gardenings ist das Verbreiten von Seedbombs, kleinen Saatgutkugeln, die man im Vorbeigehen an öden Stellen fallen lassen kann, wo nur langweilige, braune Erde liegt.

Für Seedbombs auf Papierbasis braucht Ihr Zeitungspapier, Wasser und Saatgut. Am besten eignet sich das von Blumen, die auch mit weniger guten Bedingungen wie Schatten oder Trockenheit klarkommen und möglichst kleine Saatkörner haben, die lassen sich einfach besser verarbeiten.

Zuerst werden die Zeitungen in Streifen (etwa 0,5cm breit und 2cm lang) geschnitten und dann mit Wasser zu einem Brei verarbeitet.

Man darf sich auch gerne den Pürierstab mit der Druckerschwärze versauen - das geht mit fleißigem Schrubben wieder ab! ;-)

Nun werden die Samen in die Pampe gegeben.

Es sollten so viele sein, dass bei jedem Reingreifen welche an den Fingern kleben bleiben.

Jetzt geht es ans Formen der Saatbomben: Die Größe ist eigentlich egal, ich habe eine Menge, ungefähr so groß wie eine Walnuss genommen und zu einer Kugel geformt.

Jetzt kommt der anstrengendste Part, den aber auch Kinder gerne übernehmen: Das Auspressen! Die Kugel schrumpft nun ungefähr auf Murmelgröße zusammen.

Damit die Blumen nicht schon im Papier aufgehen, werden die Seedbombs auf einem Backblech bei 50°C und leicht geöffneter Backofentür ca. eine Stunde getrocknet.

Edit:

Die Seedbombs nun auf ein Backblech ausbreiten und sie an einem warmen Ort in der Wohnung, z.B. in Heizungsnähe, oder im Sommer auch gerne in der Sonne, trocknen lassen. Die hohe Temperatur im Ofen ist für viele Samenarten schädlich und verhindert das spätere Aufgehen.

Und schon sind Eure Seedbombs fertig und Ihr könnt damit die Welt ein bißchen bunter machen!

Jetzt könnt Ihr immer ein paar Saatgutkugeln aus der Tasche zaubern, wenn ihr irgendwo vorbeikommt, wo Eurer Meinung nach ein paar Blumen fehlen! Neben Mülltonnen, Bushaltestellen oder auf dem Weg zur Arbeit. Wenn möglich, feuchtet die Kugeln etwas an, damit das Saatgut schneller in die Erde kommt. Das Papier verrottet und dient als Dünger.

Ich hab diese Matschepampesache mit den Mädels gemacht, die daran sehr viel Spaß hatten. Wir werden jetzt beobachten, ob und wann an den von uns probegeworfenen Stellen die ersten Blumen wachsen. Spannende Sache!

Und vielleicht macht Ihr ja mit - damit unsere Welt ein bißchen bunter wird!
08:42 Uhr | 12 Kommentare | Montagsmacher


Samstag 10.04.2010
Ich habe noch Platz im neuen Schrank und überlege jetzt, wie ich den sinnvoll nutzen kann. Nicht, dass es auch mal schön wäre, etwas Reservestauraum zu haben.

Aber die Küchenfensterbank ist über den Winter regelrecht zugewuchert. Mit Zetteln, Kleinkram, Katalogen, Abzuheftendem. Daher werde ich mir jetzt im neuen Schrank einen Stehsammler neben die Ordner packen, in den ich zumindest das abzuheftende Papierzeugs stecken kann. Und dann muss ich nur noch ganz rigoros die Fensterbank aufräumen, damit ich die frisch gekauften Geranien einpflanzen kann.

Also dann: Willkommen Frühling!
16:09 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Freitag 09.04.2010
Lena "übernachtet" heute bei Hannah. Wie gut, dass wir hier derzeit ein Matratzenüberangebot haben.

Ich bin sehr gespannt, wann die beiden schlafen werden. Und vor allem, wann sie wieder aufstehen...

19:49 Uhr: Erste "Wir haben noch Durst" Wanderung in die Küche.
19:47 Uhr | kommentieren | Dies und Das


So langsam sind wir mit dem Schlafzimmer auf der Zielgeraden.

Gestern sind wir zu Ikea gefahren, haben etliche Kisten, ein klitzekleines Bisschen Stoff (50cm x 2m) für eine Scheibengardine und einen Regalboden gekauft.

Abends war aber nichts mehr mit weiter Kisten auspacken, denn schon wie den Abend zuvor, lag ich mit Körnerkissen auf dem Sofa und versuchte, viel gegen die Blasenentzündung anzutrinken.

Heute morgen habe ich aber schon drei Umzugskartons leer bekommen und bin ziemlich zuversichtlich, dass ich heute alle Sachen in den Schränken unterkriege.

Und mir merke, was wo steht. Denn das dürfte wohl wirklich das Schwierigste werden, bei so einem Totalumbau.

Jetzt fehlen nur noch der Stoff für die Verdunklungsgardinen, der hoffentlich heute ankommt und die die Gardinenleiste, die wir heute Nachmittag kaufen werden.

Das Bett kommt ja erst im Mai, von daher haben wir noch etwas Zeit für die Details.
09:27 Uhr | 3 Kommentare | Dies und Das


Mittwoch 07.04.2010
Ich stehe gerade vor der Aufgabe des Tages:

Räumen Sie den Inhalt von zweieinhalb Meter Kleiderschrank, einer Kommode, zwei Regalen, einem Aktenschrank und einem alten Küchenoberschrank in dreieinhalb Meter Kleiderschrank und anderthalb Meter Schiebetürenschrank.

Ich glaube, ich mach da eine Wochenaufgabe draus.
17:01 Uhr | 5 Kommentare | Dies und Das


Renovierung abgeschlossen, jetzt geht es an den Wiederaufbau!

Alle Schränke stehen dort, wo sie hin sollen. Jetzt fehlen noch die Einlegeböden und der Schiebetürenschrank wird sicherheitshalber noch festgedübelt.

Dann kann ich mich ans Einräumen machen. Und hin und her messen, ob doch beide Nachtkonsolen hinpassen. Denn blöderweise ist der Schrank mit den Schiebetüren ein paar Zentimeter tiefer als erwartet... *grmpf*

Den Gardinenstoff habe ich bestellt, die Gardinenleisten kaufen wir diese Woche auch noch und wenn ich dann noch Zeit habe, die Vorhänge zu nähen, können wir noch diese Woche die Betten aus dem Kinderzimmer zurück ins Schlafzimmer schleppen, bevor dann im Mai die neuen Betten kommen.

Ich bin sooooo froh, dass die Schlafzimmerschränke nun nicht mehr im Wohnzimmer stehen und wir im Wohnzimmer wieder Platz haben! Naja, besser so, als den ganzen Plunder in den Keller schleppen zu müssen...

Jetzt ist es bald geschafft. Puh.
13:39 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Dienstag 06.04.2010
Dass es drei Stunden dauert, den ollen Schiebetürschrank aufzubauen, hätte ich nicht erwartet. Der Korpus war da nicht das Problem, aber die Schiebetüren hatten es in sich.

Und ich habe doch glatt einen einen Profitipp für Pax Schiebetüren:

Wenn es partout nicht klappen will, die Türen einzuhängen, einfach den grauen Stopper oben auf einer Seite abschrauben und die Türen von der Seite auf die Schiene schieben.

Erleichtert einiges!

Jetzt gibt es zu Schwiegervaters Geburtstag erst mal ein richtig leckeres Feierabendbierchen, so wie sich das für Handwerker gehört.

Prost!
20:14 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Die Schiebetüren für den Pax bestehen aus fünfmilliardendreihundertundelf Einzelteilen. Mindestens.

Das herrliche Frühlingswetter schau ich mir also durch ein frisch eingebautes und superstreifenfrei geputztes Schlafzimmerfenster an, während ich zwei fluchenden Männern beim Anbau der Tür helfe.

Yippy!

Hmpf.
16:22 Uhr | kommentieren | Dies und Das


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