Zum dritten Mal fuhren wir also dieses Jahr nach Nierstein, um Teil des großen Gartenparty Events in der grünen Villa zu werden. Doch leider konnten wir dieses Mal nicht im Julianenhof nächtigen, da eine Großgruppe angereist war. Das Angebot der Besitzer, in deren Privatschlafzimmer zu schlafen, haben wir dann aber doch abgelehnt und eine supergroße, sehr gut eingerichtet und extrem schöne Ferienwohnung gefunden, die uns für vier Tage Heimstätte wurde.
Dennoch fuhren wir nach einer kleinen Mittagspause zum Julianenhof, testeten und bestellten ein paar Weine und kamen dementsprechend angetüddelt zum Alten Vater Rhein.
Im ersten Jahr saßen wir noch alleine mit Frau Mutti und dem besten Vater ihrer Kinder im Alten Vater Rhein und aßen Weinliesersüppchen. Ein Jahr später waren wir schon ein bunt gemischter Haufen und dieses Jahr fielen wir mit 20 Leuten in das Restaurant ein.
Der erste Kontakt mit den Antomnenschen, Frau Jette, sowie Tante Liesbet samt Verwandtschaft und den Bewohnern der grünen Villa wäre fast durch einen Autofahrer jäh zu einem unschönen Ende gekommen, aber ein schneller Sprung an die Seite hat mich gerettet (was tut man nicht alles für ein gutes Foto?).
Der Abend war lustig und lecker, es ging ein Bilderrahmen zu Bruch, ein Essen wurde vom falschen Kind gegessen und die Rechnung doppelt und rückwärts und zwischenzeitlich falsch berechnet, aber nicht erst beim anschließendem Eis am Rhein war klar:
Das wird ein schönes Wochenende!
Am Freitagmorgen ging es zum Trinkjoghurt ansetzen in die grüne Villa. Dort herrschte ein stetes Kommen und Gehen und so machten wir uns nach dem Befüllen von siebeneinhalb Flaschen auch wieder auf den Weg in unsere Ferienwohnung. Ohne Mittagsschlaf kommt Lena halt doch noch nicht aus.
Gegen 14:30 Uhr trafen wir wieder am Julianenhof ein, wo sich schon ein Haufen bekannter Gestalten tummelte und es ein großes Hallo mit denen gab, die man erst einen Tag später vermutete (IneS, das war eine gelungene Überraschung!), im ersten Moment nicht erkannte (mit Kind vor dem Piercing war das auch schwer!) oder sich wg. Minibildchen auf dem Blog anders vorgestellt hatte.
Kaum hatte man sich überall durchgeknuddelt, ging es auch schon auf einen der drei Wagen und los zur Weinbergsrundfahrt. Dass die engen Gassen zu Drive through Klingelstreichen anregte, ist klar, die Namen der Beteiligten verschweigen wir hier aber dezent...
Die Fahrt war holprig und allein deshalb schon feuchtfröhlich, weil einem ständig Wein ins Dekoltee schwappte, aber sowas von amüsant und kurzweilig, dass die Kinder noch heute vom Treckerfahren schwärmen.
Nicht nur einmal kam der Spruch "Wenn Engel reisen", denn das Wetter spielte wirklich gut mit. Bei strahlend blauem Himmel machten wir Rast am roten Hang, bekamen einen kleinen Einblick in die Arbeit der Winzer, fanden Knochen
(Hannah: "Jette, ist das ein echter Knochen?"
Jette: "Der Form nach, ja."
Frau Antonmann: "Ein Mammutknochen. Ein Stück vom kleinen Zeh! Ganz sicher.")
und erklommen Weinberge und hohe Türme.
An einer kleinen Hütte, bei der "Disco verboten" ist, gab es Woi, Weck und Wurscht und Dixiklos und einen so herrlichen Blick über Weinberge und Rhein, dass ich das Knipsen glatt vergessen habe.
Der Abend klang mit fast allen anwesenden Bloggern in der besten Pizzeria am Ort bei Pizza, Pasta und "endlich mal richtigem Wein - Valpolicella oder Lambrusco!" ein wunderschöner Tag aus.
Der Samstagmorgen begann für uns mit Frühstück und gemütlichem Sitzen auf der Terrasse, bevor es Grillgut, Windmühlenmesser und Tchibo Kühltasche kaufen ging. Nach dem obligatorischen Mittagspäuschen schlugen wir so gegen 15 Uhr in der grünen Villa auf, wo wir gleich doppelt sehnlichst erwartet wurden: Hannah als Spielkameradin und ich als Symbol für das Ende der trinkjoghurtfreien Zeit.
Und schon waren wir mittendrin. Mit Trinkjoghurtflasche bewaffnet. Im Gewusel der Gartyparty 2009.
Wie schon in den Jahren zuvor, war das Buffet reich gefüllt mit allerhand Leckereien
und in allen Ecken tummelten sich nette bekannte wie unbekannte Menschen,
mit denen man schnell ins Gespräch kam und ich sogar mit Wolfgang knutschte. ;-) Schuld war nur der Trinkjoghurt, das Likörschchen, jaja. (Wenn es da ein Bild gibt, bitte her damit!)
Dreckige Kinder liefen glücklich strahlend durch die Wildnis,
bewirteten vorzüglich die Großen, löschten Brände, tätowierten sich,
pinkelten an die Reckstangen
und stellten hier und da ein bißchen was an, aber ernsthafte Verletzungen gab es Gott sei Dank nicht.
Die schwarz gekleidete Pe wurde gefragt, ob sie eine Hexe sei, dabei ist sie doch die Begleitung der Spargelkönigin, die/der sich beinah ein Farbenmixbändchen um den Spargel gebunden hätte. ;-)
Männer saßen am Feuer und legten totes Fleisch auf den Grill,
während andere nach Fußballergebnissen in der Küche forschten oder sich die Namensschildchen ganz genau ansahen.
Dass da eine Frau erst gegen 20 Uhr ihr Höschen anzog und ich ihr vorher unter den Rock gegriffen hatte, hm, führte zu einigen Lachern. ;-)
Diese Gartenparty war eine ganz entspannte, während der gestrickt und in Keksausstecherkisten gewühlt wurde, bei der Gelkerzen, Haarbänder, Lavendelherzen und Seifen den Besitzer wechselten,
auf der Schnecken gebadet wurden und man diverse Babies anhimmeln konnte.
Und zum Schluß gab es zwar weder Feuershow noch Lagerfeuer wie in den Jahren zuvor, aber dafür Lieder bei Kerzenschein, denen wir gebannt lauschten und um "an other song, please!" baten.
Wie auch schon bei den Gartenparties zuvor, fuhren wir mit einem warmen Gefühl im Bauch nach Hause, schließlich haben wir neue Leute kennengelernt, alte Bekannte wiedergetroffen und nur ein paar ganz wenige leider verpasst.
Auch wenn dies die letzte Gartenparty in Nierstein war, so hoffen wir auf eine Wiederholung der netten Treffen in lockerer Runde. Vielleicht ergibt sich ein Rhein-Ruhr-Event (Ideen nehme ich gerne entgegen und würde auch einem Partykomitee beitreten), auf dem die Bewohner der grünen Villa dann ganz entspannt Gäste sein können.
Ich möchte mich noch einmal bei allen Anwesenden bedanken, denn ohne Euch wäre diese Party nicht die geworden, die sie war. Schön, Euch alle gesehen zu haben!
Die Gästeliste findet sich hier und weitere Bilder in den jeweiligen Blogs.
23:39 Uhr
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Dies und Das
für Gartenparties oder Bloggerevents
6 Becher Pfirsich-Maracuja-Joghurt (je 250g) mit
4 Bechern Sahne (je 200ml) pürieren.
Eine Flasche Rum (0,7 Liter),
eine Flasche Korn (0,7 Liter),
zwei Flaschen Pfirsichsaft (je 1 Liter),
zwei Flaschen Maracujasaft (je 1 Liter) und
500g Zucker dazugeben.
Alles gut durchrühren, nach Bedarf abschmecken und über Nacht bis zum Verzehr kaltstellen. Vor dem Servieren unbedingt gut durchschütteln.
Prost!
22:44 Uhr
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Dies und Das
Heute Abend wird es dann vielleicht einen bebilderten Bericht geben, vielleicht dauert das aber auch noch, denn ich habe noch einen Wäscheberg und ein, zwei Auftragsarbeiten zu erledigen, die nicht viel Aufschub erlauben.
Ein bißchen froh bin, dass das Wochenende hinter uns liegt und alles gut gegangen ist, ein bißchen traurig bin ich auch, denn es war die letzte Gartenparty dieser Art. Aber Gedanken zu einem Rhein-Ruhr-Treffen nehmen Formen an. Vielleicht im nächsten Mai dann hier um die Ecke?
Die Temperaturen bewegen sich um die 30°C und das Denken fällt dementsprechend schwer, der Kreislauf muckt zwischendurch (mööp, mit Rhoihessewoi und Trinkjoghurt im Blut ging es besser), aber das Gefühl ist ein saugutes.
Ich bin dann mal wieder im Garten, Füße in den Mörteleimer stellen.
16:04 Uhr
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Dies und Das
Ein sonniges, schönes, leckeres und unterhaltsames langes Wochenende liegt hinter uns. Der Kopf ist voller Eindrücke und Erinnerungen an nette Gespräche, lustige erste Begegnungen und schöne Momente.
Ein ausführlicher Bericht folgt später.
20:37 Uhr
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Dies und Das
Die heute getroffenen Axtmörder sind allesamt so sympathisch wie erwartet, auch wenn Bilderrahmen zu Bruch gingen und falsche Gerichte stehenblieben (keine Namen...).
Das war ein sehr lustiger erster Abend!
22:19 Uhr
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Dies und Das
Alles gepackt, voll im Zeitplan.
Wir sehen uns in Nierstein!
09:58 Uhr
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Dies und Das
Wie hat man es früher eigentlich geschafft, mit einem Rucksack einen ganzen Urlaub zu bestreiten und für einen Kurztrip mit zwei Kindern braucht man einen Transporter?
Naja, fertig geworden bin ich nicht ganz. Morgen früh muss noch ein bißchen erledigt werden, aber das ist halb so wild.
Ich freu mich schon auf die Gartyparty, eine lustige Weinbergsrundfahrt, Weingroßeinkauf, ein langes Wochenende raus aus dem Trott und auf die vielen bekannten und einen Haufen noch unbekannter Freunde. (Sowas gibts, jaja.)
In diesem Sinne:
Axtmördertreffen 2009 - wir kommen!
23:39 Uhr
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Dies und Das
Koffer & Kühltasche hochholen
Kühlakkus einfrieren
Koffer packen
Wäsche aufhängen (die von gestern...)
Hemden bügeln
Hose kürzen
Fotos von den Kameras ziehen
Cacheinfos ausdrucken
Gingium kaufen
Hannah zum Schwimmen fahren
Tasche fertig nähen
Rechnung bezahlen
Packliste für Kinder überprüfen
Kuchen backen
duschen & kurzes Pflegeprogramm
Auf das lange Wochenende freuen!
10:34 Uhr
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Dies und Das
Erst konnte ich nicht wieder einschlafen, dann kam Angst vorm Einschlafen hinzu und als ich gerade so wegdimmte, knütterte Lena rum und es war Zeit, aufzustehen.
Dementsprechend fühle ich mich gerade.
Mir ist immer noch schwindelig, wenn auch nicht mehr so massiv und ich bin ein bißchen wackelig auf den Beinen.
Da es mir gestern richtig dreckig ging, kann ich ja nicht erwarten, dass es heute nach einer grauenhaften Nacht super geht. Mal schauen, wie sich das heute so entwickelt.
08:11 Uhr
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Dies und Das
Ich kippte nach hinten, konnte mich an der Waschmaschine halten und dachte nur, dass ich hier im Keller nicht zusammenbrechen kann, da würd mich niemand finden und die Fliesen wären wohl etwas hart beim Aufprall. Gegen den Schwindel, die Übelkeit und das verschwommene Sehen kämpfte ich an, indem ich die restliche Wäsche aufhing.
Dann kamen Panikattacken, ein Anruf bei Männe und danach beim Notdienst: Wahrscheinlich das Wetter, gepaart mit der einwöchigen Magendarmgeschichte und der "schnellen" Vorwärtsbewegung beim Wäscheaufheben. "Wir können einen Wagen schicken oder Sie beobachten das, wenn Sie sich das zutrauen."
Zwischendurch habe ich ein schwurbeliges Gefühl im Kopf, so wie das Wärmewabern einer Heizung. Dazu noch ein ganz leichter Schmerz ohne Bewegungseinschränkung im Nacken.
Blutdruck normal (125/78), Puls 50. Leichter Schwindel, leichte Übelkeit und so ein mattes Gefühl in Bauch und Kopf.
Hoffentlich ist das morgen wieder weg und liegt wirklich nur am Wetter und den o.g. Umständen. Heute wird beobachtet und notfalls in die Klinik gefahren.
Ich hasse sowas.
18:43 Uhr
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Dies und Das
Keine Ahnung, welche Maße ich damals aufgeschrieben habe, mir fehlen auf jeden Fall knapp 10cm auf beiden Seiten. Grmpf.
Nun denn, morgen nochmal auftrennen, Seitenteile einpassen und von vorne. Oder so.
Gute Nacht.
23:46 Uhr
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1 Kommentar
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Dies und Das
ich würde sehr gerne bei Euch kommentieren, bekomme aber immer wieder die Nachricht, dass mein Benutzername für den Kommentar nicht zugelassen wäre.
Weiß jemand, was es damit auf sich hat? Muss ich mich neuerdings erst bei blog.de anmelden? Schließlich konnte ich bisher immer so kommentieren.
Grmpf.
11:03 Uhr
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4 Kommentare
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Dies und Das