Mütter, die ihre Kinder von der Schule abholen, das schlechte Gewissen ins Gesicht geschrieben.
Väter, die ihre Familien verlassen haben und nun auf Besuch bei ihren Kindern sind.
Männer, die aussehen, als würden sie ihre Frauen zumindest hin und wieder schlagen, so wie die Frauen zucken, wenn die Männer sich rasch bewegen.
Frauen, die in ihren Faltenröcken gar nicht so alt werden können, wie sie mit Anfang 30 nun schon aussehen und Mädchen, die, wenn sie weiterhin so aufgetakelt rumlaufen, nicht so alt werden, wie sich sich geschminkt haben.
Ich sehe tratschende Frauen und kreischende Kinder, sehe Männer, die sich in der Welt der Kinder und Mütter fehl am Platze fühlen.
Ich sehe alte Pärchen im Partnerlook, uneinsichtige Hundebesitzer mit kläffenden Tölen am Sandkasten und Mütter, die ihre Kinder mit großer Gelassenheit stundenlang auf der Schaukel anschubbsen.
Hin und wieder rast ein fahrradfahrendes Kind ohne Helm vorbei und im Sandkasten kloppen sich gerade zwei Jungs um ein Förmchen.
Ich sehe gute Freunde und Leute, die sich krampfhaft aus dem Weg gehen, ich sehe neue Bekanntschaften sich entwickeln und Streit ausbrechen.
Ich sehe Mädchen, die tuscheln und rot werden als die Jungs rübergucken und ganz Kleine, die den Großen beim Klettern bewundernd zuschauen.
Ich sehe das ganz normale Leben.
Und bin einfach nur froh, dass es uns hier so gut geht.
16:29 Uhr
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Dies und Das