Dienstag 21.04.2009
Ich habe heute mein erstes Wiifit-Ziel erreicht. Zwei Kilo in einem Monat. Erreicht habe ich es in kürzerer Zeit, was mich nun zu meinem nächsten Ziel bringt: Zwei Kilo in einem Monat.

Das klingt nicht nach viel oder sonderlich spektakulär, aber wer schon mal versucht hat abzunehmen, weiß, dass das nur in kleinen Schritten zu schaffen ist. Vor allem, wenn man nicht nur fünf Pfund zu viel auf den Rippen hat.

Und da ich kein Diätmensch bin, mir Kalorienzählen oder Punktekochen zuwider ist und ich auch gerne mal nasche, muss eine langsame, aber wirklungsvolle Änderung her:

1) Mehr Sport. Da mache ich nun einiges mit der Wii: Steppen zum Warmwerden, Yoga zum Dehnen, Kraftübungen, Boxen, Balancespiele. Mindestens zwanzig Minuten am Tag. Jeden zweiten Tag mehr. Dazu mehr Radfahren, mehr laufen.

2) Neue Warmmahlzeitenzeit. Statt am Abend warm zu essen, gibt es nun mittags die warme Mahlzeit des Tages. Da Holger nun eine Kantine beim neuen Job hat, können wir abends ganz normal Abendbrot essen. Ich weiß, das ist eigentlich egal, denn die Gesamtkalorienzahl am Tag ist entscheidend, nicht der Zeitpunkt der Aufnahme. Aber für mich als PCO-Mensch ist das wahrscheinlich doch ein Unterschied. Zumindest fühle ich mich so wohler.

3) Wenn naschen, dann bewusst. Da ist ein Eis drin und auch mal ein Schokoei aus dem Osternest. Auch das zweite Frühstück bei der Spielgruppe kann ich gefahrlos mitmachen, lasse ich doch einfach das erste weg. Naschen muss drin sein, sonst bin ich schlecht gelaunt und das macht mich zu einem unmotivierten Griesgram. Was niemandem nützt.

4) Mehr trinken. Ich trinke prinzipiell zu wenig. Das macht es Süßhunger leicht. Also versuche ich, die Kanne Tee immer schnell wieder leer zu kriegen und viel Wasser und leichte Schorlen in mich hineinzukippen.

5) Offen darüber reden. Nur für mich im stillen Kämmerlein abzunehmen, find ich blöd. Gruppendynamiktreffen mag ich aber auch nicht. Also brauche ich das Gefühl, dass von Außen hin und wieder geguckt wird, wie es läuft. Das ist so ein bißchen wie das Wiegen in der Schwangerschaft: Eigentlich hat keiner was dazu zu sagen, aber ein bißchen kontrolliert fühlt man sich schon. Und das motiviert mich indirekt.

6) Ein klares Ziel vor Augen haben, aber nicht verbissen daraufhin arbeiten. Ich versuche mich, mit kleinen Schritten meinem größeren Ziel zu nähern.

Und den ersten Schritt habe ich heute geschafft. Zwei Kilo. Nicht viel, aber für mich ein sehr guter Anfang.
16:06 Uhr | 11 Kommentare | Dies und Das



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