Freitag 14.11.2008
Neben dem Kaminzug geht der Pizzateig, auf dem Herd köchelt die Pizzaiola. Das Rezept für den Pizzateig ist das hier.

Und die Pizzaiola, also die Sauce für unter den Belag, mache ich so:

Eine mittelgroße Zwiebel in kleine Würfel schneiden und in einem Topf mit etwas Olivenöl glasig werden lassen. Zwei bis drei Knoblauchzehen feingehackt dazu geben und zwei Esslöffel Tomatenmark darin anrösten.

Mit 150ml Rotwein ablöschen. Wer keinen Rotwein nehmen will oder da hat, kann sich auch mit der gleichen Menge - nicht lachen! - roten Tee (z.B. Hagebutte) behelfen. Das schmeckt dann zwar nicht nach Wein, aber bedeutend runder, als hätte man die Sauce mit Wasser gekocht! Probiert es aus! :-)

Jetzt kommen 500ml passierten Tomaten und eine kleine Dose Pizzatomaten (oder kleingeschnittene geschälte Tomaten) dazu.

Jetzt kommen je ein gehäufter Teelöffel getrocknete Petersilie (ich habe gerade keine frische zur Hand, sonst wären Petersilienstängel mit in die Sauce gewandert) und getrockneter Oregano dazu, ein kleines Sträußchen Rosmarin (notfalls ein halber Teelöffel getrocknetes Kraut), ein Teelöffel Salz, ein paar Umdrehungen Pfeffer aus der Mühle und natürlich zwei Teelöffel Zucker. Ein Lorbeerblatt macht sich auch immer gut! ;-)

Nun darf das Ganze bei kleiner Hitze für ein Stündchen vor sich hinköcheln.

Dann werden alle harten Bestandteile, also Rosmarinzweige, Lorbeerblatt und Petersilienstängel rausgefischt und die Sauce mit dem Zauberstab püriert. (So weit bin ich noch nicht, es kocht ja gerade erst alles!)

Wahlweise kann man nun einen Fußballclub mit Pizza versorgen oder auf Vorrat wirtschaften, indem man die Sauce heiß in Gläser abfüllt und im Kühlschrank lagert. Da unser Kühlschrank derzeit schon von diversen Chilisaucen belagter wird, lasse ich das Sößchen abkühlen und friere den Rest in passenden Portionen ein.

Na, wer ruft denn da noch den Pizzaservice?! ;-)
16:01 Uhr | 8 Kommentare | Dies und Das



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