Uns gegenüber ist der trostloseste Spielplatz der ganzen Stadt. Ein gemauerter Hügel, den man hochklettern und eine Rutsche runterrutschen kann ist das zentrale Ding. Zum Klettern sollte man aber über gutes Schuhwerk und viel Kraft in den Armen verfügen. Kleine Kinder hochheben geht nicht, da der Berg zu groß ist.
Sitzt man am betonumrahmten Sandkasten, der als Drogenversteck dient, kann man über den Berg nicht drübergucken, sodass man die Kinder, die auf der anderen Seite von der Rutsche fliegen oder auf einem Minidrehteller stehen, nicht im Blick hat.
Eine Treppe führt zu einer Anhöhe, von der man vor fünf Jahren noch eine Seilbahn hinabsausen konnte. Die wurde aber von den Jugendlichen der angrenzenden Hauptschule demoliert.
Zwei Wipptiere, eine Betontischtennisplatte und ein Holztippi runden das Bild ab.
Unter den Wipptieren und der Drehscheibe sind Gummimatten, ansonsten verströmt grau-beiger Kies-Splitter-Mix den Charme eines Gefängnishofes, der noch betont wird durch die zu einem drei Meter hohen Sichtschutz aufeinandergetürmten Eisenbahnbohlen.
Keine Schaukel, kein Klettergerüst.
Und nun soll dieser Spielplatz neu gestaltet werden und da ich Patin werden soll, darf ich Wünsche äußern.
Daher meine Bitte, mein Aufruf, mein erstes Stöckchen: ;-)
Macht Fotos von Eurem Lieblingsspielplatz, Eurem Lieblingsgerät auf einem tollen Spielplatz und stellt sie bei Euch ein!
Ideen für alle Altersstufen werden gerne entgegengenommen!
Also, wie sieht Euer Lieblingsspielplatz aus, Andrea?
Wo spielen Deine Jungs am liebsten, Ines?
Wie sehen in der Schweiz richtig tolle Spielplätze aus, Karin?
Schmeißt bitte weiter und nehmt es Euch hier mit!
Danke!
20:17 Uhr
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Dies und Das