Sonntag 12.10.2014
12 von 12 im Oktober

Sonntagsausgabe

Geweckt wurde ich heute dadurch, dass ich nasse Füße hatte. Da hat mir doch tatsächlich der Kater ins Bett gepinkelt! Zu seiner Entschuldigung muss ich sagen, dass die Schlafzimmertür zu und so der Weg zum Katzenklo versperrt war... Nun denn, so habe ich zumindest schon in aller Frühe die Betten frisch bezogen und die Waschmaschinen angeschmissen. Danach gab es dann Frühstück und auch, wenn ich hundemüde war, ich duftete wenigstens gut.

Auf vielfachen Wunsch der Kinder ging es dann ins tree2tree nach Duisburg zum Klettern. Ganz nebenbei habe ich noch drei fremde Jungs durch den Parcours geführt und am Ende gab es ein großes Drama, weil die Kleine in einer Pfütze landete, Papa sie aber vorher hätte bremsen sollen... Hinterher konnten alle drüber lachen! ;-)

Zuhause habe ich mir erstmal eine Pause gegönnt (kritisch beäugt von der Katze im Haus) und mich endlich mal wieder an die Nähmaschine gesetzt. Es sollte eine herbstliche Tischdecke werden - aber ich befürchte, ich habe einen tollen Schal genäht... Wenn der Stoff ausfranst und am Ende nur noch ein schmaler Streifen übrig bleibt, kann das schon mal passieren.

Nach dem Tag im Wald gab es dann Ente mit Rotkohl und Klößen. So langsam habe ich den Dreh mit den Klößen raus! Yeah!

Während ich gespült habe, wurde vollautomatisch gestaubsaugt. Ich bin ja für so technischen Schnickschnack total zu haben! Danach gab es noch die aufgenommene Sendung mit der Maus, denn an Familientraditionen gibt es nur selten was zu rütteln.

Jetzt wird der gemütliche Teil des Abends eingeläutet. Wir sind gerade im Probemonat bei Netflix und schauen Sherlock als Miniserie. Ich bin ja kein besonderer Fan von irgendwelchen Schauspielern, aber der Cumberbatch ist als Sherlock klasse.

Was bei den anderen so los war, könnt Ihr bei Caro sehen.
20:42 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Donnerstag 09.10.2014
Anfang September war ich ein Wochenende in Hamburg, um mich mit ein paar Mädels zu treffen.

Ganz dekadent bin ich nach Hamburg geflogen - aber bitte: Wenn man 15 Minuten vom Flughafen entfernt wohnt und die Zugfahrt viermal so lange dauert, aber nahezu das gleiche kostet, dann bietet sich das an! Für mich war das der erste Flug ohne Anhang seit 14 Jahren. Damals bin ich von Island mit dem Fahrrad zurück nach Düsseldorf geflogen. Was für ein Akt! Da war das Einchecken nur mit Handgepäck jetzt um einiges einfacher!

Als ich in Hamburg angekommen bin, fuhr ich direkt zum Jungfernstieg und rief dann vom Anleger der Alsterschiffe erstmal Zuhause an.

Das Telefonat war recht kurz, denn ich wurde "shanghai-ed", also per Boot entführt!

Ganz ehrlich, das war der mit Abstand entspannteste Teil meiner HH-Tour!

Als mich der Kapitän des ältesten Dampfschiffes St. Georg an Bord geholt hatte, indem er meinen Koffer aufs Boot packte, begann eine extrem entspannte Zeit.

Ich genoß den Ausblick und die Mike Krüger Stimme des Kapitäns ebenso wie das sanfte Schaukeln der Wellen, ich trank schon vor 12 Uhr ein Alster auf der Alster (man muss die Chancen ergreifen, wenn sie sich bieten!), ich schnackte mit dem Maschinisten unter Deck und bewunderte die blitzblank geputzte Dampfmaschine, ich wurde "mien Deern" genannt und und während der 45-minütigen Tour war ich so tiefenentspannt, wie schon lang nicht mehr! Hamburg tut mir halt immer wieder gut...

Ich machte noch eine kleine Touritour und am Nachmittag trudelten dann nach und nach die anderen Mädels ein. Wir sind durch Altona gestromert, haben lecker gegessen und viele süße Läden entdeckt.

Am Sonntag bin ich dann wieder mit meinem Köfferchen durch Hamburg gelaufen, habe mir die Speicherstadt angeschaut, bin auf einem Konzert auf dem Rathausplatz gelandet und wäre beinahe noch mit fremden Leuten Pizza essen gegangen - stattdessen gab es Backfisch, musste in HH einfach sein!

Auf dem Rückflug habe ich dann tatsächlich die Bestimmungen zur Flüssigkeitsmitnahme zu spüren bekommen: Ein Töpfchen Senf (ein Geschenk) durfte nicht mit im Handgepäck fliegen. Aber extra für Senf den Koffer einchecken? Nein, Danke. Ich hatte schließlich auch noch ein paar andere Andenken für die Kids und den Mann im Koffer!

Nachdem ich nun mehrfach alleine und einmal mit dem Mann in Hamburg war, steht wohl als nächstes ein Familientrip an. Zumindest waren die Kids von dem, was ich so von Hamburg erzählt habe, ziemlich angetan. Und es gibt ja auch immer noch mehr zu entdecken!
20:25 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


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