Der alte hatte, ebenso wie die Spülmaschine, 10 Jahre auf dem Buckel und ist beim letzten Stromausfall irgendwie nicht wieder angesprungen.
Mein Schwiegevater hat ihn mit viel Geduld und ebenso viel Kontaktspray noch einmal retten können, meinte aber direkt, dass der Ofen, wenn er wieder komplett vom Strom ist, im wahrsten Sinne des Wortes aus ist.
Und so kam es dann letzten Donnerstag: Der Strom ist im ganzen Wohngebiet weg (und ich ahne, wer daran Schuld ist, aber das nützt mir auch nix) und der Ofen ist hin. Unwiederbringlich kapott.
Also los zum lokalen Küchenhandel. 30% Rabatt momentan und trotzdem 100 Euro teurer als die Online Konkurrenz. Aber morgen kommt Besuch und mit Speditionen hatten wir ja bei der Spülmaschine schon Ärger. Wir handeln noch ein zweites Backblech raus und durften schon ein Abendessen aus dem Ofen genießen.
Dem Gesetz der Reihe nach dürfte sich nun bald die Waschmaschine verabschieden, die schon länger zickt. Aber wir wollen ja mal nicht rumunken...
23:36 Uhr
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Dies und Das
Und ich genieße es, draußen zu sein, auf dem Spielplatz zu quatschen, die Marienkäfersammlung der Kinder zu bewundern und die Schattenspiele auf dem Boden zu beobachten, wenn die Kids an mir strahlend vorbei rasen.
Ich genieße die singenden Kinder auf der Schaukel, das Geplapper an der Rutsche, die quietschenden Kinder auf dem Kreisel. Niemand streitet, niemand zetert, Förmchen werden anstandslos geteilt und phantasievolle Sandkuchen gebacken.
Eine Mutter stellt erschrocken fest, dass sie ihre Tochter schon lange nicht mehr so glücklich gesehen hat, denn das Grau kann sogar Kinderseelen aufs Gemüt schlagen.
In zwei Wochen dürfte dann alles grün sein und blühen, schätze ich. Dann kommt noch der unvergleichliche Frühlingsduft dazu.
Das sind solche Momente, die man in Gläser abfüllen möchte. Oder zumindest hier festhält. Zum Dranerinnern, falls das Grau doch nochmal wiederkommt.
17:57 Uhr
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Dies und Das
Der Mann schleppte eine Klappkiste mit unseren Einkäufen in die Küche. Voll mit Gemüse, Milch, Brot, Joghurt und allerhand Kleinkrams in Flaschen und Gläsern. Kurz bevor die Kiste auf der Arbeitsfläche der Küchentheke aufkommt, muss der Mann die Kiste mit einem finalen Schwung anheben. Genau in diesem Moment bricht der Boden der Kiste heraus. Die Eier vom Markt landen wohlbehalten auf der Theke, ebenso wie die Auberginen.
Der Rest knallt mit lautem Scheppern auf den Boden und eine Milchpackung platzt auf.
Ich greif mir die Milch, pack sie direkt in einen Topf und wische den ganzen Kladderadatsch auf. Alle lachen, schließlich war das wirklich eine knappe Sache und ein Dutzend Eier auf dem Boden wäre ekliger geworden.
Also schmeiße ich die Milch an, kipp noch einen Becher Sahne dazu, eine ausgekratzte Vanilleschote und 100g Zucker und als das ganze kocht noch 100g Grieß mit in die Vanillemilch.
Wenn das Leben Dir eine aufgeplatzte Milchpackung gibt, mach Grießpudding draus!
Und auch davon gibt es kein Foto. Ich sag ja: Schlechter Blogger! ;-)
19:36 Uhr
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Dies und Das
Als ich gefragt wurde, ob wir Interesse an Lego für Mädchen haben, war ich im ersten Moment etwas skeptisch: Haben die typischen Legomännchen dann statt gelber etwa rosa Köpfe? Bekomme ich einen Sack Steine in Pink? Aber da Lego bei uns noch gar nicht Einzug gehalten hatte, sagte ich zu und ließ mich überraschen.
Und was dann da kam, überzeugte mich und die Kinder sofort!
Die Mädchenserie heißt Lego Friends und beinhaltet unterschiedliche Themenbereiche, die gut aufeinander abgestimmt sind und zu einer ganzen Stadt zusammengefügt werden können.
Wir erhielten ein Cafe, eine Tierklinik und ein Cabrio, aber auch ein Designstudio und eine Technikideenwerkstatt zum intensiven Ausprobieren. Es gibt aber noch viel mehr aus der Serie.
Hannah hat sich sofort begeistert an den Aufbau der Tierklinik gemacht und mit der Ideenwerkstatt gab es für Lena erstmal ein etwas kleineres Projekt. Beide konnten mit den Schritt für Schritt bebilderten Anleitungen alleine die, auf den ersten Blick komplex wirkenden, Gebäudeteile aufbauen. Zudem waren die Teile in nummerierten Beuteln. Damit kam sogar Lena schon super klar.
Klar gibt es hier rosa Steine. Aber auch viel weiß, türkis, lila, rot und grau. Insgesamt ein angenehmes Farbkonzept, das sogar dem Papa nicht in den Augen piekst.
Die Figuren, es handelt sich um eine Gruppe von 5 Freundinnen, die auch alle einen eignen Namen haben, sind größer als die gelben Legofigürchen und recht ansprechend gemacht. Sie passen von den Proportionen gut zu den aufgebauten Sachen und das für Mädchen typische "Ich bin Stephanie!" - "Dann bin ich die mit den dunklen Haaren!" zeigte, dass es in der Altersgruppe fünf bis acht Jahre zu spontanen Identifikationen kommt.
Da Lena gerne Rollenspiele spielt, ist die neue Legoserie toll für sie. Hannah hatte vor allem Spaß am Aufbau und da beide richtig vertieft waren, wurde am ersten Tag drei Stunden ohne Unterbrechung aufgebaut und gespielt, ohne dass eine von beiden gemerkt hätte, wie die Zeit verflog.
Ich habe früher gerne fitzelige Barbiesachen aufgebaut und bin auch bei der Legoserie von den vielen kleinen Details begeistert: Es gibt Briefkästen mit kleinen Briefen, Schubladen für Schraubendreher und Hammer, Dosen im Labor und sogar einen Laptop!
Allerdings fehlt im Designstudio wirklich eine Nähmaschine. Das wurde ganz ernsthaft von den Mädels angekreidet: Wie kann sie Kleider nähen, wenn sie zwar einen Zuschneidetisch und Stoffe hat, aber keine Nähmaschine?
Einziges Manko: Im Gegensatz zu einem Haufen Vierer-, Sechser- und Zweiersteine, kann hier wenig frei gebaut und konstruiert werden. Aber das ist ja beim Sternenkreuzer oder anderen themengebunden Paketen genauso.
Unsere Kinder haben sich aus den beiliegenden Prospekten direkt schon etwas gewünscht: Das Traumhaus soll es sein. Und auch für Holger wäre das was, ist dort doch auch eine männliche Figur dabei: Der Papa, der am richtigen BBQ-Grill steht!
19:05 Uhr
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Dies und Das
Ich geh dann mal Luftanhalten. Oder denke an sieben nackte Männer mit Melonen. Oder so.
20:19 Uhr
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Dies und Das
Eine neue Haustür bekommen, eine Hutschenreuther Platte für 1 Euro ergattert, ebenso einen Reiseführer für den nächsten Urlaub.
Am Nachmittag zweieinhalb Stunden geschlafen. Die letzten Wochen forderten ihren Tribut.
Jenga gespielt, Breakdanceviedeos mit den Kindern geguckt, Partybilder gesichtet. Das Schönste: Die Kinder strahlen alle. Wunderbar.
Und jetzt: Füße hoch und entspannt durchatmen, weil ich für morgen die Kindersachenbörse rechtzeitig abgesagt habe. Das war genau die richtige Entscheidung.
20:38 Uhr
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Dies und Das