Außerdem habe ich die in Erdnusssauce gebratenen Puten-Ananas-Spieße fertig, die Minihackbällchen stehen bereit, die Guacamole steht kühl, Cracker und Schleckereien kommen erst heute Abend in die Schüsseln und das Bier und die anderen Getränke stehen im Keller im Kühlschrank.
Also der Besuch kann kommen!
16:35 Uhr
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Dies und Das
Also Leute, ich lege jetzt die Beine hoch und werde die letzten Wochen ganz entspannt angehen lassen. ;-) Ob Hannah da wohl mitmacht?
10:00 Uhr
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Dies und Das
Ich bin mit meinem Kind über eine gerade rot gewordene Ampel gelaufen, um den Bus noch zu erwischen. Meine Hüfte schmerzte, das Kind und ich waren müde, das Wetter ätzte januarmäßig vor sich hin und 20 Minuten in der Kälte warten schien mir nicht möglich. Ich habe Hannah diesen Notfall direkt erklärt und sie ermahnt, bloß NIE bei Rot zu gehen. Ich weiß, das sind alles keine Entschuldigungen!
Aber das, was ich dann erleben durfte, trieb mir statt eines verschämten Rottons die Zornesröte ins Gesicht!
Der Busfahrer, der mir schon beim Gang über die Strasse einen Vogel gezeigt hatte und wild schimpfte, machte nach dem Schließen der Türen eine Durchsage: "Jaja, das haben wir gerne! Mit einem Kind an der Hand über die rote Ampel laufen!"
Anstatt nun aber vor Scham im Boden zu versinken wurde ich richtig wütend. Was gibt diesem Honsel das Recht, mich vor allen Fahrgästen so runterzuputzen?
Also erklärte ich laut und deutlich, warum ich hochschwangere, kranke und müde Frau mit meinem ebenfalls müden Kind, dem ich erklärt hatte, dass es eine absolute Ausnahme und eigentlich nicht erlaubt sei, über die Strasse gelaufen war. Und dann fragte ich den Fahrer, was ihm denn das Recht gebe, mich hier vor allen Leuten so bloßzustellen, sei er vielleicht ein Heiliger, der nie etwas tut, obwohl es verboten ist?
Nur eine Frau nickte mir zu und riet mir, mich nicht aufzuregen. Sie war aber auch knapp 50 Jahre jünger als der Rest der busfahrenden Damen, die sich alle über mein Verhalten mokierten und mich angeschaut haben, als hätte ich mein Kind über die Strasse geprügelt.
Der Fahrer sprach mich erneut durchs Mikrofon an: "Beim nächsten Mal bleiben die Türen für Sie geschlossen!"
Da platzte mir dann endgültig der Kragen! Von Beförderungspflicht hatte dieser Typ wohl noch nie was gehört! Was gibt ihm das Recht, mich von der Beförderung ausschließen zu wollen?
Da ich die Fahrt über Hannah an der einen und den Kinderwagen an der anderen Hand hatte, konnte ich erst vorm Aussteigen zum Fahrer nach vorne gehen und ihn nach seinem Namen fragen. Und erntete Schweigen. Erst beim zweiten Nachfragen, öffnete der Graubärtige seinen Mund und entblößte gelbe schiefe Zähne:
"Das fällt mir gerade noch ein! Merken Sie sich gefälligst die Wagennummer. Und jetzt RAUS, wenn Sie hier aussteigen wollen!"
Feigling! Eine der alten, frustrierten Tanten riet mir dann auch noch, den Busverkehr nicht aufzuhalten und während ich den Kinderwagen und Hannah aus dem nicht abgesenkten Bus hievte, glotzten mich alle an, als hätte ich ein Kapitalverbrechen begangen.
Immer noch auf 180 rief ich die Servicenummer der Rheinbahn in Düsseldorf an. Frau Dämlich oder so ähnlich, haute in die gleiche Kerbe und hörte mir gar nicht bis zu Ende zu. Für sie war direkt klar, dass ich als Mutter mit Kind nicht über eine rote Ampel zu laufen habe und der Fahrer ja wohl im Recht sei und legte mit den Worten "Ich beende jetzt das Gespräch" einfach auf.
Mir scheint, als sei die Rheinbahn die moralische Instanz des Rheinlands.
Bei einer zweiten Servicenummer hatte ich scheinbar mehr Glück. Zumindest wurde mir zugehört und die junge Frau nahm sowohl meine Beschwerde über den Fahrer entgegen als auch über Frau Dämlack oder so ähnlich und versprach, dass ich nun bald Post von der Rheinbahn bekommen werde. Auf dieses Standard-"Unser Fahrer hat rein dienstlich korrekt gehandelt und sie schließlich dorthin befördert, wo Sie hinwollten"-Schreiben bin ich ja jetzt schon gespannt.
So, wer unter Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!
21:19 Uhr
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Dies und Das
Die Gesundheit ist nun wirklich wichtig, wie ich mal wieder am eigenen Leib erfahren durfte, denn seit heute bin ich stolze Beseitzerin eines Symphysen-Gürtels.
Bei Hannah hatte ich keinerlei Beschwerden mit dem Lockern der Beckenknochen, aber Lena scheint mir nun den Rest gegeben zu haben. Tja, jede Schwangerschaft verläuft anders... Immerhin besteht noch die kleine Möglichkeit, dass es doch nur das Kreuzbein ist, das mir ja immer wieder mal Probleme bereitet, aber auch dafür ist so ein Gürtel eine sinnvolle Entlastung.
Schließlich bin ich nun schon so einige Male nach einer Wanderung durch die Nachbarschaft mit ordentlichen Schmerzen abends nicht mehr vom Sofa hochgekommen und konnte nur noch laufen, wenn ich mir gleichzeitig mit einer Hand in die Leiste presse. Nun werde ich den Gürtel besonders beim Laufen tragen (im Sitzen ist er fürchterlich unbequem) und werde einfach mal schauen, was es bringt.
Zum Glück sind es nur noch ein paar wenige Wochen, dann ist Lena endlich da und alle Qualen der Schwangerschaft sind vergessen.
20:02 Uhr
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Dies und Das
Na dann mal guten Flutsch, äh Rutsch! ;-)
17:42 Uhr
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Dies und Das
Ich glaube, da wir wieder ein Mädchen bekommen und das auch noch zur gleichen Jahreszeit, brauchen wir kein einziges Teil mehr zu kaufen.
Aber es gibt doch so süße Sachen...
17:08 Uhr
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Dies und Das
Spinat-Ricotta-Ravioli mit rotem Walnusspesto
Einen beliebigen Pastateig herstellen. Heute gab es die Mischvariante mit Gries und Mehl, was wunderbar gelang, allerdings in der Verarbeitung anfangs etwas klebrig war. Während der Teig ruht, die Füllung herstellen.
Dafür muss man eine Zwiebel kleinschneiden und in Olivenöl anbraten und eine Mueslischale voll gekochtem und gehacktem Spinat dazugeben. Erst jetzt zwei kleine Knoblauchzehen hacken und unterrühren. Mit zwei Bechern Ricotta oder auch körnigem Frischkäse vermischen und mit Salz, Pfeffer, Cayenne und etwas Oregano abschmecken. Abkühlen lassen.
Den Teig möglichst dünn zu Teigblättern auswalzen, allerdings nicht zu dünn, sonst reißen die Ravioli ein. An unserer Nudelmaschine ist es Dicke sechs von zehn, die das optimale Ergebnis bringt. Mit einem Teelöffel die Spinatfüllung auf den Teig setzen und mit einer zweiten Lage Nudelteig bedecken.
Mit einem Teigrad werden die Ravioli gleichzeitig geschnitten und an den Rändern zusammengedrückt.
Ein Pesto aus je einer handvoll Walnüssen, Parmesan und getrockneten Tomaten, einer frischen Tomate, einem Esslöffel Tomatenmark und reichlich Olivenöl herstellen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Cayenne abschmecken.
Während die Ravioli kurz in kochendem Wasser garziehen, wird das Pesto in einer Pfanne erwärmt und mit etwas Kochwasser der Nudeln verdünnt.
Die fertigen Ravioli schwenkt man kurz in der Sauce und serviert das Ganze mit etwas gehackter Petersilie und frisch geriebenem Parmesan.
Das zweite Highlight war unser Ausflug in die Mini-G-Factory, einer Indoor-Minigolfanlage in Essen. Ich war mir nach dem Abstieg in die Katakomben nicht ganz sicher, ob Holger beim Öffnen der Tür "Nett hier" oder "Weg hier" gesagt hat, aber letztendlich erwartete uns eine saubere und gepflegte Anlage, in der man nicht nur minigolfen kann, sondern auch Airhockey, Billiard, Flipper oder Dart spielen kann.
Nachdem wir am Wii fleißig Golfen geübt haben, wurde es Zeit, unser Wissen nun in der Praxis unter Beweis zu stellen. Allerdings hat Hannah uns an einigen Bahnen dumm dastehen lassen: Mit eigenwilliger Technik, aber nur zwei Schlägen hatte sie den Ball im Loch! Wir hatten alle riesigen Spaß und werden dort bestimmt nochmal hinfahren.
22:23 Uhr
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Dies und Das
Ich kann gar nicht verstehen, dass manche Frauen total darauf abfahren, alle naselang zum Doc zu rennen. Nicht genug damit, dass wir am zweiten Feiertag ins Krankenhaus fahren mussten, wo ich an ein total veraltetes CTG angeschlossen wurde, bei dem man permanent Druck auf die Knöpfe ausüben musste. Nein, die Hebamme meinte dann auch noch, den Knopf für die Herztöne links anlegen zu müssen, obwohl Lena in SL II liegt, also mit dem Rücken rechts. Erst als wir eigenhändig die Seite gewechselt haben, konnte man überhaupt ein aussagekräftiges CTG schreiben. Aber die Meinung der Mutter gilt ja nicht! Soviel zum Thema selbstbestimmte Entbindung...
Und dann hat mich erst ein Doc und dann noch die Hebamme vaginal untersucht, nur um mir zu sagen, dass mein Muttermund fingereinlegbar ist, was sich dann im Ultraschall aber als typisches Zweitgebärendensymptom erwiesen hat. Mein Gebärmutterhals steht nämlich noch mit 3,6cm und ist ohne Trichterbildung fest geschlossen.
Nee, nee, ich weiß schon, warum ich nicht in dem Krankenhaus entbinden werde... Und so einen Wusel brauch ich bis Februar auch nicht nochmal.
20:13 Uhr
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Dies und Das