wenn wir an einer Apotheke vorbei kommen, sie einen Krankenwagen hört oder sieht, jemand einen Pickel oder eine kleine Verletzung hat, Hannah selbst mal "Aua" hat oder der Teddy auf den Boden fällt, wird es sofort mit "Aua" kommentiert.
Hannah bepustet und knuddelt Verletzte innerhalb der Familie und unterstreicht durch hochmotiviertes "Jaja!", dass das "Aua" bald wieder weg ist.
Aber am Schlimmsten war die letzte Woche.
Eine Woche lang mussten wir Hannahs schlechtes Gewissen wegen einer Schubserei (Hannah schubste ihre Freundin aus einem Sessel, woraufhin diese mit dem Kopf auf den Boden schlug) ertragen, sagte sie doch sofort beim Namen der Freundin oder beim Anblick des MaxiCosi, in dem die Verletzte öfter mal in unserem Auto mitfährt, ganz schuldbewußt "Aua".
Gestern strahlte Hannah über alle vier Backen, als die kleine Freundin heil und gesund und ganz ohne "Aua" vor ihr stand. Also küssten und knuddelten sich die beiden beim Wiedersehen und alles war vergeben und vergessen.
Fragt man Hannah heute, ob ihre Freundin "Aua" hat, kommt ein breites Grinsen und ein noch breiteres "Neeeiiin!".
Ich hoffe, diese Phase ist damit vorbei.
15:26 Uhr
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Dies und Das