Dienstag 01.03.2005
Heute stand eine zweite Operation der schon behandelten Wurzelspitzen am zwosechser an. Die Wurzelspitzenresektion im Mai letzten Jahres war zwar erfolgreich, aber Haarrisse in den Wurzeln waren optimale Bakterienherde und haben mich mit einer dicken Entzündung nun lange genug gequält.

Leider konnte man diese Risse auf dem Röntgenbild nicht sehen, daher war eine zweite OP unerlässlich, um dem Schmerz- und Druckproblem auf die Schliche zu kommen.

Also hat mir der gute Kieferchirurg heute noch einmal das Zahnfleisch vom Zahn gelöst, den Kiefer aufgebohrt, den Bakterienherd entfernt, weitere Teile zweier der drei Wurzelspitzen abgefräst und das ganze mit einem Beton aufgefüllt und verklebt und Holger durfte sich aus der Nähe ("Sie können doch Blut sehn, oder?") den Grund meiner dauernden Schmerzen begucken.

Bis dahin habe ich von der ganzen Prozedur außer einem Druckgefühl nichts gemerkt, aber kurz vorm Nähen der Wunde ließ die Betäubung schlagartig nach und auch das Nachspritzen von Narkosemittel hat nicht wirklich geholfen.

Aber das kenne ich ja mittlerweile. Mich hat nur gewundert, dass diesmal schon nach einer knappen halben Stunde die Betäubung nachließ.

Nun sitze ich also die ganze Zeit mit einem Kühlpack auf der Backe rum, kann nicht lachen, habe Schmerzen und hoffe, dass diesmal das Thema endgültig erledigt ist. Beim nächsten noch so kleinen Schmerz an besagtem Zahn kommt er raus. Endgültig.
22:29 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das



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