Samstag 31.01.2004
So, die ersten beiden Nächte liegen hinter uns. Die erste Nacht war alles andere als erholsam, denn Hannah hat ganz ordentlich mit Bauchweh zu kämpfen gehabt. Ist ja auch eine ungeheure Aufgabe für den Körper, sich von Fruchtwasser auf Milch umzustellen. Für die Eltern ist es aber mindestens ebenso schmerzhaft, denn seiner kleinen Maus nicht helfen zu können und zu merken, dass sie vor lauter Schreien schon heiser wird, ist kein Zuckerschlecken.

Fliegerhaltung, Kirschkernkissen, Kümmelzäpfchen und Bauchmassage haben nicht geholfen, aber mit den Sab Tropfen gegen die Blasen im Bauch war die zweite Nacht schon ein kleines Erfolgserlebnis, denn Hannah hat bereits einen Vier-Stunden-Rhythmus.

Auch wenn ich mich in keinster Weise für irgendetwas rechtfertigen muss: ich stille nicht, weil ich wegen einer Brust-OP vor 5 Jahren nicht stillen kann. Ich habe bis zur letzten Sekunde gehofft, dass es vielleicht doch klappen könnte, habe mir aufknöpfbare Schlafanzüge fürs Wochenbett gekauft, mich ausgiebig über das Stillen informiert und drei verschiedene Ärzte aufgesucht, die mir jedoch alle das Gleiche gesagt haben: das klappt nicht.

Damit es Hannah aber auch ohne Muttermilch gut geht, habe ich mich für hypoallerge Anfangsnahrung entschieden, kurz Pre HA, damit das Risiko für Allergien möglichst klein bleibt.
10:26 Uhr | kommentieren | Dies und Das



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